"Adoptiert doch"

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rebella67
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"Adoptiert doch"

Beitrag von rebella67 »

Die neuerste Meldung auf dem Videotext vom RBB:

In Berlin kommen auf ein zur Adoption freigegebenes Kind jetzt 21 mögliche Elternpaare.

So viel zum Thema: "Adoptiert doch".
Liebe Grüße, Rebella
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Stella38
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Beitrag von Stella38 »

Na, das ist ja schon viel besser als die 1:80, die es mal waren, oder habe ich da falsche Zahlen im Kopf? :wink:
Liebe Grüße
Stella38, Katzenmama Bild

20 Jahre hier, die Zeit rennt!
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1 Abbruch vor PU November 03
3. ICSI negativ 2004/2005

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Mit Schreiben und Lesen fängt eigentlich das Leben an (aus einer Wachstafel mit Schülerübungen aus Mesopotamien, 4-5 Jh. n. Chr.)
caster
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Ja, gute Idee

Beitrag von caster »

Hallo Ihr Zwei!


Wir haben uns ja nun schon lange nicht mehr gelesen.

Natürlich ist Adoption auch ein möglicher Weg.


Aber es musss langsam und mit Bedacht gegangen werden.

Liebe Rebella, vielleicht erinnerst du dich noch an meine Geschichte. Drei Kinder verloren, viele Kinderwunschbehandlungen , IVF, ICSI, IVM-Studie in Lübeck , Kampf mit Krankenkassen usw.


Letzten Endes wird unsere Adoptivtochter nun bald drei Jahre - ein Sommerkind, dass uns geschenkt wurde.

Sie ist aber kein Ersatz für irgendetwas - sondern ein Geschenk.


Und was alle zu dem Thema immer nicht hören wollen, gerade bei der riesigen finanziellen Belastung durch KIWU-Behandlungen - von allen anderen rede ich hier mal gar nicht - dann kann auch eine Auslandsado für viele Familien die richtige Wahl sein.

Denn, mal ehrlich, wie groß sind denn die Chancen, durch KIWU-Behandlung ein lebendes Kind in den Armen zu halten und es im Leben zu begrüßen??? Ich kenne die schulmedizinische und die alternative Seite, aber nach x- Versuchen ist es manchmal einfach auch nur eine Chane von 1 zu 100 denke ich.

Als wir beantragt haben, standen die Chancen so bei etwa 1 zu 18, variiert ja auch je nach Bundesland usw.

Aber es ist und bleibt kein leichter Weg, für alle Seiten.

In tiefem Respekt vor der Bauchmama unserer Tochter - Adoption kann ein Weg sein.


Liebe Grüße

Christina
Wer aufgibt, hat schon verloren.
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chris v. bernie
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Beitrag von chris v. bernie »

Hallöchen,

Dieser Satz....adoptiert doch..ist leicht gesagt.
1.) Nicht jedes Paar kann sich drauf ein lassen.Was ich akzeptiere.
2.) Der Weg ist auch kein leichter Weg und langwierig.Wir haben 5 Jahre gewartet..auf dieses Glück.Außerdem bekommt man da auch keine Garantie das man mit Kind raus geht.

Wir sind glücklich über unser Adoptivkind und wollten es nie mehr missen.Auch wir haben tiefen Respekt von der Bauchmama.

Aber es ist halt nicht der Weg von allen.Haben selber Freunde die das nicht wollten und jetzt ein gesundes icsi-Kind haben.
servus
chris und bernie mit
2004 Björn im Herzen(15ssw)
2005 Leon im Herzen(9ssw)
1.6.2006 Laura
15.10.2007 Dominik


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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Klar erinnere ich mich an deine Geschichte, caster. Ich freue mich auch über jede gelungene Adoption. Nur lassen sich die schlechten Chancen durch die Fälle, wo die Adoption erfolgreich war, nicht wegreden.

Davon abgesehen hatte ich vor ein paar Monaten einen Gedankenaustausch mit einer Frau, die man in den 70-er Jahren geradezu dazu genötigt hat, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Es gibt auch eine Internetseite, wo solche Fälle registriert sind. Ich hoffe von Herzen, dass soetwas heute nicht mehr vorkommt. Mich hat die Beschäftigung mit dieser Seite recht aufgewühlt.
Liebe Grüße, Rebella
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ernie69
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Beitrag von ernie69 »

Auch Pflege kann eine mögliche Alternative sein. Da man/frau im Leben immer eine Wahl hat, kann und sollte man/frau seine Möglichkeiten kennen und sich selbst lernen entsprechend einzuschätzen; auch ändert sich der Mensch und die Reife sowie die Ansicht eines Menschen im Laufe seines/ihres Lebens, so dass ab einem gewissen Punkt im Leben immer mal wieder über seinen/ihren Standpunkt nachgedacht wird (im Idealfall)

ernie
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Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder, die nicht immer Einser bekommen,
die Kinder, die Ohren haben,
zweimal so groß wie die der Altersgenossen.
Oder Nasen, die tagelang laufen.

Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder, die einfach aus dem Schritt sind,
die Kinder, die viele hänseln,
die Schnittwunden auf ihren Knien haben,
und deren Schuhe ständig nass sind.

Dies ist für die Kinder, die anders sind,
die Kinder mit einem Hang zum Schabernack,
denn wenn sie erwachsen sind,
die Geschichte hat es gezeigt,
sind es die Unterschiede, die sie einzigartig machen.


Digby Wolfe
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