Sammelordner Spermienqualität verbessern

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minime82
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Sammelordner Spermienqualität verbessern

Beitrag von minime82 »

habt ihr schon mit irgendwelchen Mitteln Erfolge gehabt ?

Lese von Profertil oder Orthomol fertil Plus

bzw. nur Einnahme von Zink, Vitamin E, Folsäure, Selen

oder auch Maca
oder Phyto-L Tropfen allein sollen helfen.

Können wir hier einen Sammelordner erstellen welche Hilfen es überhaupt gibt ?
Ich:fast 29 Jahre Er:30
KiWu seit Februar 2010.
Medis bisher : L-Thyroxin, Clomifen und Utrogest.
Diagnose bei mir:
Eizellreifungsstörung und GKS.
Februar 2011 - 1. Beratungsgespräch in der KiWu Klinik.
April 2011 - Sehr schlechtes Spermiogrammergebnis :(

Spermiogramm
Volumen: 0,8 (mill)
Spermatozoenzahl: <0,1 (Mill./ml)
Rundzellen : 0,3 (Mill./ml)
Gesamtmotilität:
3 b motile + 6 unbewegliche Spermien /2ul

Mai 2011 - 2. SG :
Volumen: 1,0 (mill)
Spermatozoenzahl: 0,2Mill/ml
Gesamtmotilität: 7
a. progressiv: 0%
b. mäßig: 7%
c. lokal: 0%
d. unbeweglich: 93%
Spermatozoenzahl: 0,3

:´(
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ab einem täglichen Konsum von 40 Gramm Alkohol - etwa 1 Liter Bier oder 0,5 Liter Wein - ist durch die Verminderung der Testosteronproduktion mit negativen Folgen zu rechnen. Viele Sojaprodukte enthalten östrogenähnliche Substanzen, die einen negativen Einfluss auf die Spermienproduktion haben können. Auch billiger Soja als Fleischersatz, wie z. B. in der Tiefkühlpizza enthalten, kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Negative Auswirkungen haben auch die Einnahme von Anabolika und falschem Antibiotikum, von Giften wie Pestiziden und Blei, sowie radioaktive Strahlung und zu warm gehaltene Hoden. Auch Übergewicht wirkt sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus.

Wer Leistungssport betreibt, sollte beachten, dass es bei einem extremen Ausdauertraining zu einer Verminderung der Spermienproduktion und der Testosteronwerte kommt. Anabole Steroide, testosteronhaltige Mittel zum Muskelaufbau, können dazu führen, dass die Spermienproduktion vollständig zu Erliegen kommt. Nach Absetzen der Medikamente erholt sich die Spermienproduktion jedoch meist.

Positive Einflüsse auf die Spermienproduktion können eine gesunde Ernährungsweise, sowie die Einnahme von Vitamin C und E in hoch dosierter Form, Folsäure, Vitamin B6 und B12, Vitamin D, Kalzium, Zink und Selen haben. Regelmäßiger Sport, bei dem nicht übertrieben wird, verbessert die Produktion von Testosteron, was sich wiederum auch auf die Produktion der Spermien auswirken kann.
Die Frage, ob L-Carnitin zu einer Verbesserung der Spermienqualität führen kann, wird in verschiedenen Studien untersucht, aber unterschiedlich beantwortet.

Manchen infertilen Männern helfen auch Arzneien. Bei Männern mit hypogonadotropem Hypogonadismus können Gonadotropine helfen, die die Spermatogenese stimulieren. Bei retrograder Ejakulation oder Transport-Aspermie, etwa durch Innervationsschäden nach Radikaloperationen oder bei Diabetes, sind nach Angaben des Andrologen Professor Gerhard Haidl aus Bonn Therapien mit alpha-Sympathomimetika oder Anticholinergika oft erfolgreich.

Keinen oder nur geringen Einfluss auf die Spermienqualität haben entgegen mancher Vorurteile längeres Sitzen im Auto oder auf dem Bürostuhl, Sauna und heiße Wannenbäder, zu enge Kleidung, Laptops und Handys. Das gilt allerdings nur, solange das oben Genannte nicht exzessiv betrieben wird. Der Reproduktionsmediziner Dr. Breitbach umschreibt das so: „Man sollte vielleicht nicht in Latexunterwäsche mit dem Handy in die Sauna gehen.“
Liebe Grüße, Rebella
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minime82
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Registriert: 15 Apr 2011 18:54

Beitrag von minime82 »

Danke Dir :knuddel:
Ich:fast 29 Jahre Er:30
KiWu seit Februar 2010.
Medis bisher : L-Thyroxin, Clomifen und Utrogest.
Diagnose bei mir:
Eizellreifungsstörung und GKS.
Februar 2011 - 1. Beratungsgespräch in der KiWu Klinik.
April 2011 - Sehr schlechtes Spermiogrammergebnis :(

Spermiogramm
Volumen: 0,8 (mill)
Spermatozoenzahl: <0,1 (Mill./ml)
Rundzellen : 0,3 (Mill./ml)
Gesamtmotilität:
3 b motile + 6 unbewegliche Spermien /2ul

Mai 2011 - 2. SG :
Volumen: 1,0 (mill)
Spermatozoenzahl: 0,2Mill/ml
Gesamtmotilität: 7
a. progressiv: 0%
b. mäßig: 7%
c. lokal: 0%
d. unbeweglich: 93%
Spermatozoenzahl: 0,3

:´(
Annea
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Beitrag von Annea »

Wir haben auch ein extrem schlechtes Spermiogramm aufgrund eines viel zu spät behandelten Hodenhochstands. Dadurch ist die Spermatogenese extrem gestört, es sind viel zu wenige Spermien und die sind auch eher eingeschränkt.

Die Biologin der KiWu sagte mir, dass sie nicht wirklich an eine Verbesserung durch die im Handel erhältlichen Medis glaubt. Es gibt auch meines Wissens nach keine wissenschaftlich haltbare Studie, die einen repräsentativen Erfolg von Orthomol und wie die alle heißen, beweisen konnte.

Mein Mann hatte nach dem ersten SG auch Präparate dieser Art genommen. Das nächste SG war erstaunlicherweise etwas besser - immer noch schlecht, aber es waren halt mehr A-Schwimmer da und auch bessere Morphologie. Man schöpfte Hoffnung, die Medis wurden weiter genommen.

Das Spermiogramm, was im Rahmen meiner ICSI gemacht worden ist, war aber wieder deutlichst schlechter.
rebella67
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Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Ich habe die oben datgelegten Fakten zum größten Teil aus dem Blog bei www.wunschkinder.net/aktuell . Dr. Breitbach kommentiert dort häufiger Studien.
Liebe Grüße, Rebella
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