Heute in der Zeitung: Legaler Kindsmord

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HUZ2003
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Heute in der Zeitung: Legaler Kindsmord

Beitrag von HUZ2003 »

Hallo Zusammen,

ich weiss nicht, ob dieser Beitrag hier richtig ist.
Wollte ihn mal zum Lesen reinstellen, hier der Link:

http://www.focus.de/gesundheit/baby/geb ... 19736.html

Ich finde den Artikel unfassbar, er macht mich sprachlos.
Falls das Thema nicht hier reingehört, bitte um Benahrichtigung und evtl. den Ort, an dem der Artikel verschoben werden soll.
Danke.

Nachdenkliche Grüsse
HuZ

Kiwu-Weg (2000 - 2014):
6 IUIs - alle erfolglos (2001 - 2003)
9 ICSIs/1 Kryo (2004 - jetzt) davon 3 Schwangerschaften:
1. SS Frühgeburt (29+4) 05/2005
2. SS biochem. 2010
3. SS Frühgeburt (33+5) 02/2014

Wir sind unendlich dankbar, dass alles gut gelaufen ist
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ist in diesem Ordner nicht richtig, macht mich aber auch sprachlos.
Liebe Grüße, Rebella
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Gast

Beitrag von Gast »

Guck mal hier: http://jobo72.wordpress.com/tag/alberto-giubilini/

Mal abgesehen davon, daß das natürlich gar kein Gesprächspunkt sein sollte, ähnlich wie de Blogger schreiben, muß man da ja dann wohl über sämtliche Arten vom Umgang mit Föten nachdenken? Aber das würde uns ja alle betreffen?!

Vielleicht meinen die beiden das auch eher in diesem Sinne provokativ, denn wo ist denn nun tatsächlich der Unterschied zwischen einem Neugeborenen und einem Ungeborenen, gegen das die Eltern sich entscheiden und es abtreiben lassen?
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

@Marga: Es gibt natürlich diverse philosophische Diskussionen dazu, ab wann ein Menschenleben unbedingt geschützt werden muss oder nicht. Es ist schwierig, da einen Qualitätssprung auszumachen. Es gibt mehrere Sprünge und verschiedene Menschen fokussieren sich da auf verschiedene Sprünge. Andere sagen, das Leben der befruchteten Eizelle müsse unbedingt geschützt werden, da sie sich von da an kontinuierlich entwickelt und jedes spätere Festlegen eines Zeitpunktes, ab dem geschützt werden muss, subjektiv wäre. Philosophen begründen den unbedingten Schutz des Lebens mit dem Ich-Bewusstsein (welches ja erst Monate nach der Geburt einsetzt), schränken das aber durchaus so ein, dass der unbedingte Lebensschutz schon auf den Zeitpunkt der Geburt gelegt werden sollte. Weil, von da an ist das Kind nicht mehr unbedingt abhängig von der Mutter. Zuvor wiegt eben auch das Interesse der Mutter mit, die ein Recht hat, über ihren Körper zu bestimmen.

Es gibt dann allerdings noch solche Kinder, die mit schwersten Schädigungen zur Welt kommen, unter denen sie ein Leben lang stark leiden würden. Wenn dann die Eltern sagen, diesem Leiden wollen sie ein Ende bereiten, noch bevor das Ich-Bewusstsein einsetzt, dann kann ich das zumindest in so ganz besoncders schweren Fällen nachvollziehen. Allerdings nicht in den Fällen, die in dem Artikel, der oben verlinkt ist, beschrieben werden.
Liebe Grüße, Rebella
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