Nicht zu empfehlen: "Spenderkinder" von Oelsner/ L

LangerAtem2016
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Beitrag von LangerAtem2016 »

Es ist interessant wie du gewisse Aussagen interpretierst. Der Satz „dass die genetische Herkunft in den Hintergrund tritt „ war zu keinem Zeitpunkt so gemeint, dass damit die Aufklärung nicht nötig ist. Damit war eher die Verbundenheit zum Kind und die Verbundenheit vom Kind zu seinen Eltern gemeint. Das man eben nicht zu jeder Zeit in dem Kind die fremden Gene sucht oder dies eine zentrale Rolle im täglichen Leben spielt. Was nicht heißt dass die genetische andere Abstammung verleugnet werden soll.
01/2006 spontan schwanger -unser sechster im Lotto wie wir heute wissen. MA in der 8.Woche
Diagnose: Kroptoozospemie beim Mann. Bei mir alles ok
1.ICSIS 11/2010 10 Eizellen, 8 reif, 5 befruchtet. Zwei haben sich gezielt TF an PU+3 von 2
Achtzellern in A Qualität - negativ
2. ICSIS 3/ 2011 5 Eizellen, 3 befruchtet, Transfer an PU+ 3 von 2 Achtzellern -negativ
3. ICSIS 10/ 2013 : 6 Eizellen, nur 2 befruchtet , Transfer anPU + 3 2 Achtzellern -positiv
HCG 97 an PU14 an PU +16 201 . positive Herzaktion, dann MA in Woche 6
4.ICSIS 10/2014 ( wir brauchten Zeit um es zu verarbeiten. )
Leider nur 4 Eizellen, 2 befruchtet an PU+ 3 ist noch ein Vierzeller in B Qualität da-( negativ
5. ICSIS 01/ 2016 : Abbruch nach 8 Tagen Stimmu mit 450 i.E Menogaon da nur 2 Folikel im Ultraschall sichtbar.

Pan B: Ende April 2016 1. EZS bei Dr,Kult Prag. Unser erster Versuch bringt uns nach 12 Jahren Kinderwunsch unser großes Glück.
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Nera,

wer sein Kind über die Samen- bzw. Eizellspende aufklärt, respektiert in der Regel auch seine noch andere Herkunft. Langer Atem hat das auch gut ausgedrückt. Was die meisten anderen Teilnehmer hier von mir unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie leider noch nicht Eltern sind. Einige sind schwanger und andere haben noch recht kleine Kinder. Daher liegt die Aufklärungserfahrung noch vor ihnen. In dieser Phase ist Manches noch abstrakt. Ich erinnere mich gut an diese Zeit. Meine Kinder sind schon Teenager und ich habe eben schon diese Erfahrungen. Wenn das Kind vor einem steht, dann fällt es nicht schwer, es mit seiner vollen Geschichte zu respektieren. Wir lieben doch unsere Kinder. Die Eltern haben jetzt ihre Vorstellungen, wie es werden könnte und später leben sie mit ihrem konkreten Kind und werden dem Spender bzw. Der Spenderin genauso viel Platz einräumen, wie es vom Kind vorgegeben wird.
Liebe Grüße, Rebella
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich muss in Etappen schreiben, da ich in der Bahn sitze und mein Text schnell weg sein kann.

Habe nicht gesagt, dass Stigmatisierung der einzige grund für nichtaufklärung ist. Aber er ist ein wichtiger. Es klingt für mich seltsam, dass ich eine Studie lesen soll, in der irgendwer was herausgefunden hat, was ich hier hundertfach selbst erlebe. Sollte ich meinen eigenen Erfahrungen nicht mehr trauen? Aber ich gucke mal. Möglicherweise kenne ich das auch schon. Ich bin in dieser Hinsicht auch nicht unbelesen.

Falls da aber stehen sollge, Stigmatisierung hat keine Auswirkung auf das aufklärungsverhalten, dann wäre es Schrott. Da bin ich so vermessen, es besser zu wissen.
Liebe Grüße, Rebella
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Nera
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Beitrag von Nera »

@langeratem: Richtig, es geht mir nämlich auch gar nicht um die Aufklärung, sondern um die Tatsache, dass die genetische Herkunft für viele Spenderkinder von Bedeutung ist (wer lesen kann ist klar im Vorteil). Und diese (und damit ein wesentlicher Teil des Kindes) wird durch so eine Aussage erheblich abgewertet.
Sicher, mir seid ihr keine Rechenschaft schuldig. Die Kinder werden es euch danken.

Was mich ärgert, ist dieses vollkommen ignorante Verhalten, das sich hier an vielen Stellen zeigt. Ich muss sagen, ich hatte, bevor ich auf diese Diskussion aufmerksam wurde, ein wesentlich besseres Bild von den sogenannten "Wunscheltern". Da überrascht mich dann auch keine angebliche "Diskriminierung". Die schafft ihr euch nämlich selbst. Damit könnt ihr in eurer Opferrolle verharren, und jegliche Verantwortung abschieben. Bravo.

Zum Glück weiß ich, dass ihr hier nur einen kleinen Teil darstellt und das, was für die Kinder wichtig ist, schon bei anderen angekommen ist. Ich hatte schon viele interessante Gespräche über die ganze Thematik.
Ob ihr das Buch kauft ist mir vollkommen egal. ich habe keinen Nutzen davon. Mich bestraft ihr damit nicht. An der Diskussion über das Buch werden lediglich eure Denkmuster sichtbar. Und das ist für mich wirklich kaum auszuhalten, weshalb ich hier meine Meinung äußere.
Gast

Beitrag von Gast »

Nera hat geschrieben:@langeratem: Richtig, es geht mir nämlich auch gar nicht um die Aufklärung, sondern um die Tatsache, dass die genetische Herkunft für viele Spenderkinder von Bedeutung ist (wer lesen kann ist klar im Vorteil). Und diese (und damit ein wesentlicher Teil des Kindes) wird durch so eine Aussage erheblich abgewertet.
Sicher, mir seid ihr keine Rechenschaft schuldig. Die Kinder werden es euch danken.

Was mich ärgert, ist dieses vollkommen ignorante Verhalten, das sich hier an vielen Stellen zeigt. Ich muss sagen, ich hatte, bevor ich auf diese Diskussion aufmerksam wurde, ein wesentlich besseres Bild von den sogenannten "Wunscheltern". Da überrascht mich dann auch keine angebliche "Diskriminierung". Die schafft ihr euch nämlich selbst. Damit könnt ihr in eurer Opferrolle verharren, und jegliche Verantwortung abschieben. Bravo.

Zum Glück weiß ich, dass ihr hier nur einen kleinen Teil darstellt und das, was für die Kinder wichtig ist, schon bei anderen angekommen ist. Ich hatte schon viele interessante Gespräche über die ganze Thematik.
Ob ihr das Buch kauft ist mir vollkommen egal. ich habe keinen Nutzen davon. Mich bestraft ihr damit nicht. An der Diskussion über das Buch werden lediglich eure Denkmuster sichtbar. Und das ist für mich wirklich kaum auszuhalten, weshalb ich hier meine Meinung äußere.
Was wünscht du dir???
Dass jedem Tag dem Kind unter die Nase gerieben wird dass es ein Spenderkind ist???
Meine Stiefsöhne zb nennen mich mitunter Mama soll ich ihnen immer und immer wieder sagen ne bin ich nicht Mama ist xy?
Ich weiß echt nicht worauf du hinaus willst
Sonneninsel
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Beitrag von Sonneninsel »

Was mich hier ärgert ist die arrogante Art der Dame zb .wer lesen kann ist klar im Vorteil und das schon über mehrere Post ,die Beleidigungen ,nicht nur durch die Blume. Welche arme Seele ,muss dahinter stecken wieviel Frust, stimmt ,kaum zum aushalten
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
Nera
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Beitrag von Nera »

@ratte:
Nera hat geschrieben:Wenn die Genetik oder deine biologische Herkunft keine große Rolle spielt, dann ist das so und natürlich vollkommen okay. Es gibt auch Spenderkinder, die sich damit gut arrangieren können. Es gibt aber auch andere, für die das eine größere Rolle spielt. Wie sich das Kind tatsächlich entwickelt, das kann keiner vorher wissen. Deshalb halte ich es für so wichtig, dass man sich als Mutter oder Vater dessen klar wird und diesen Aspekt anerkennt und ernst nimmt. Ich spreche von einer Haltung. Nicht davon, dass man das jeden Tag am Küchentisch thematisieren muss.
Gast

Beitrag von Gast »

Sonneninsel hat geschrieben:Was mich hier ärgert ist die arrogante Art der Dame zb .wer lesen kann ist klar im Vorteil und das schon über mehrere Post ,die Beleidigungen ,nicht nur durch die Blume. Welche arme Seele ,muss dahinter stecken wieviel Frust, stimmt ,kaum zum aushalten
Genauso empfinde ich das auch &#128528;
Es tut mir wirklich leid wenn Eltern ihre Kinder nicht oder spät aufklären und es dazu zum vertrauensbruch kommt aaaaaaaber irgendwann ist man erwachsen und für sich selbst verantwortlich
Ich zb kann meiner Mutter nimmer vorwerfen sogenannte flöhe durch ihre narzisstische mutter weiter gegeben zu haben oder dass meine Eltern viel zu viel gearbeitet haben. Ich bin jetzt groß und kann mich darauf nicht mehr ausruhen.
Bei meinen kindern werde ich wohl auch Fehler machen aber auch da müssen sie durch.
Sonneninsel
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Beitrag von Sonneninsel »

Wir nehmen bezüglich diesem Thema alles sehr ernst und machen uns seit Jahren Gedanken und lesen für die Kinder für die Familie . Wägen ab und hinterfragen und genau dies ist der Grund warum das so ein Emotionales Thema ist ,hier geht es um Familien
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
Gast

Beitrag von Gast »

Nera hat geschrieben:@ratte:
Nera hat geschrieben:Wenn die Genetik oder deine biologische Herkunft keine große Rolle spielt, dann ist das so und natürlich vollkommen okay. Es gibt auch Spenderkinder, die sich damit gut arrangieren können. Es gibt aber auch andere, für die das eine größere Rolle spielt. Wie sich das Kind tatsächlich entwickelt, das kann keiner vorher wissen. Deshalb halte ich es für so wichtig, dass man sich als Mutter oder Vater dessen klar wird und diesen Aspekt anerkennt und ernst nimmt. Ich spreche von einer Haltung. Nicht davon, dass man das jeden Tag am Küchentisch thematisieren muss.
Was erwartest du dann?
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