Huhu!
Danke fürs Umrechnen

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Wieso würdest du nicht über 4 mg Dexa gehen? Mein US-Doc will mich ja auf 40 mg Prednisolon setzen, wenn ich ein Äquivalent haben möchte, müsste ich doch tatsächlich 6 mg Dexa nehmen, oder?
Ich habe ja sowieso länger überlegt, ob ich nun überhaupt Dexa statt Predni nehmen soll. Habe nun aber in den Tiefen des Forums einen Beitrag von Andiadm gefunden (du erinnerst dich bestimmt noch an ihn

?) und kopiere ihn hier mal ein - als Gedankenstütze für mich und alle anderen, die sich die Frage stellen, welches Cortison in ihrem Fall besser ist. Ich erinnere mich, dass Andiadm und seine Frau ein ähnliches HLA-Sharing hatten wie mein Mann und ich - insofern habe ich mich total gefreut, diese Zeilen wiedergefunden zu haben.
"Ich habe heute eine Lesenachmittag eingelegt, mir ist ein Termin ausgefallen, und endlich bin ich draufgekommen, warum Dexamethason besser als Prednisolon ist
Also, das oben verlinkte Dokument zeigt ja ganz deutlich, dass die Exprimierung von HLA-G essentiell wichtig ist, um die korrekte Immuntoleranz hervorzurufen. Und, man siehe und staune, das Dexamethason vervierfacht die HLA-G Exprimierung, also den Schutz des Trophoblasten vor einer falschen Immunreaktion.
Und warum nun Dexa und nicht Predni? Das HLA-G wird ja nur vom Trophoblasten exprimiert, nicht von den maternalen Zellen. Deswegen muss ein Wirkstoff, der die Exprimierung des HLA-G verändert auch im Trophoblasten ankommen. Nachdem die Plazenta ja nach der Einnistung der Blastozyste im Uterus aus dem fetalen Trophoblasten ensteht, kann auch nur ein Wirkstoff der plazentagängig ist, trophoblastgängig sein. Und deswegen wird nur ein plazentagängiges Glucocorticoid seine HLA-G steigernde Wirkung im Trophoblast entfalten können, was die Wirkung vom Dexa erlaubt und die vom Predni verhindert."
Die verlinkte Studie, die Andiadm erwähnt, habe ich nicht eingefügt. Seinen Beitrag hat er vor Jahren im großen Immu-Ordner gepostet (der irgendwie noch immer eine wahre Schatzgrube an Informationen ist).
Liebe Grüße
Möwe