Viele Fragen gleichzeitig ;)

[.nora.]

Hallo Nora,

hast du schon mal eine Zuckertest beim Diabetologen machen lassen? Wenn nicht würde ich das auf alle Fälle empfehlen. Das kostet nicht viel und falls der Blutzucker nicht passt kann das auch zu Fehlgeburten führen. Bei mir war es jetzt evtl. einer der Schlüssel.

LG
Chris

Hey,

ich hab hier lange nicht mehr reingeguckt. Tut mir leid dass ich so spät antworte! Also bei mir wurde mal so ein oraler Glucose Toleranz-Test gemacht. Meinst du den? Der war unauffällig.

nora

[.nora.]

falls der Blutzucker nicht passt kann das auch zu Fehlgeburten führen.

Wie ist hier denn der Zusammenhang? PCO ist oft mit Insulinrestistenz oder/und Diabetes verbunden, und mit ausbleiben des Eisprungs, etc. Jedoch nicht mit Fehlgeburten.

Was mir noch zu PCO usw einfällt ist die Schilddrüse..aber die wurde sicherlich schon von Pfeifer und Co bei nora untersucht.

Hey,

ja, die Schilddrüse wurde zumindest 1x / Monat kontrolliert. Also manchmal auch während der SS.

nora

[.nora.]

Ähm.. Ich glaube nicht das es am immunologischem liegt.
Du hattest 13 leere Follikel.. Schwanger werden kannst ja.. Und wie ich das sehe liegt das an deinen Eizellen.. Sagt mir auch mein Instinkt. Und um eben das genau zu wissen pkd... Zumal du ja auch schon mal eine FG mit Trisomie hattest.
Das wäre das erste was ich machen würde... Dann evtl noch prophylaktisch ivig und intraplid.
Cortison ist gut.. Also prednisone..
Und alles andere so lassen.
Wenn die Eizellen aber alle auffällig sein sollten würde ich zur Eizellspende wechseln.
Und bevor hier wieder irgendwelche Spruche kommen. Ist nur meine Meinung.
Glg kathrin

Hmmm... naja bei den leeren Follikeln kann es ja auch sein, dass das Eisprung-Auslösen einfach nicht funktioniert hat. Da waren vielleicht Eizellen, aber die hingen noch an der Follikelwand und konnten dementsprechend nicht abgesaugt werden bei der Punktion. So denke ich mir das.

Aber mit der PKD liebäugel ich trotzdem.

Danke dass du deine Meinung teilst!

nora

[.nora.]

Hallo Nora,
ja es gibt einiges, das Pfeiffer nicht untersucht. KIR, antipat. AK, etc. Allerdings weiß ich nicht, ob relevant ist, was er untersucht. Ich kenne Pfeiffer auch als Arzt persönlich. Ich war 2012/13 bei ihm. Ich habe allerdings - egal bei welcher Diagnostik - noch nie andere Empfehlungen von ihm gelesen als Omegaven.
Mein persönlicher Eindruck von ihm war damals nicht besonders gut. Das verstärkt sich gerade, da er immer noch bei dir trotz zweier FGs unter Omegaven am selben Vorgehen fest hält.

Es ärgert mich immer etwas, wenn eine Frau einen negativen TF mit einem Zusatzmedikament hatte und dann pauschal meint "Hilft offenbar nicht!". Aber zwei Einnistungen bei zwei TFs mit 2 FGs am Ende? Da würde ich schon etwas ändern, nur andere Medikamente macht Pfeiffer leider nicht.

Ja, mich wundert es auch, dass er einfach weiter Omegaven und Prednisolon verordnet. Vor allem etwas planlos: Bei der Trisomie-SS hatte ich mit 10 mg Prednisolon begonnen. "Davon" war ich sofort erkältet. Und bei der letzten (biochemischen) SS hat er dann gesagt, wir könnten ruhig mit nur 5 mg starten. Das hat er so vorgeschlagen. Damit ich nicht sofort wieder krank werde. Und nun endete diese SS wahrscheinlich wegen meinem Immunsystem. Dh für mich, dass er einfach wahllos die Dosis gesenkt hat. Und als Resultat war mein Immunsystem nicht genug ruhiggestellt ?!

nora

[.nora.]

Ich war auch mal bei Dr. Pfeiffer, hatte allerdings schon einige Vorbefunde aus Wiesbaden (Dr. Amrani, gleiche Praxis wie Borzager) und vom Labor Klein & Rost aus Martinsried, u.a. auch NK-Zytotoxizitätstest. Die Befunde haben ihn gar nicht interessiert, er macht seine eigenen Laborwerte und interessiert sich für die regulatorischen T-Zellen. An dem Termin (PU+11) war ich schon schwanger ohne es zu wissen. Ich hatte für die Icsi bereits mit Granocyte, Intralipid und Cortison begonnen. Der Erstbefund war in Ordnung, trotzdem lautete die Empfehlung Omegaven, Vit D und Omega 3. Diese Empfehlung ist immer gleich, egal, was die Blutwerte ergeben. Als der Test positiv war, sollte ich dazu Cortison erhöhen. Dann habe ich dreimal diese wöchentliche Blutkontrolle mitgemacht, Resulatat jedesmal: Abnahme der regulatorischen T-Zellen und der Toleranzlage, Prednsiolon erhöhen. Habe dann einmal Omegaven genommen, welches ja laut seiner Auffassung sofort, aber nur kurzfristig wirkt und die Toleranzlage verschlechterte sich weiter. Sollte dann schon 25mg Prednisolon nehmen, obwohl alle anderen Ärzte empfohlen haben, mit dem Ausschleichen zu beginnen. Ich habe selbst gemerkt, dass meine Blutzuckerwerte gestiegen sind durch das Cortison (hatte sonst nie Probleme). Die Blutkontrollen haben mich nervlich völlig fertig gemacht und ich hatte noch viel mehr Angst. Ich habe mich dann entschlossen den Empfehlungen von Klein & Rost zu folgen: weiter Intralipid und Cortison langsam ausschleichen und keine Kontrolle der Blutwerte mehr. Es ist alles gut gegangen bei der Schwangerschaft.
Ich würde daher bzgl Immunologie noch eine zweite Meinung einholen.

LG, Mariechen

Puh, das verunsichert mich jetzt schon ein wenig also ich hatte das durchaus mal, dass meine Toleranz sich verbesserte, als Cortison erhöht wurde. Allerdings endete das wegen einer Trisomie.


Danke für deine Einschätzung!