ich könnte mich gerade in den Popo beißen. Befasse mich seit einigen Wochen damit, mich wegen sekundärer Sterilität HLA typisieren zu lassen. Hatte schon vor 4 Jahren KIR machen lassen, weil ich dachte, das würde ja eh keine Kasse zahlen. Und jetzt wird mir langsam klar, dass da ich mich mit 18 sofort als Stammzelspenderin hatte registrieren lassen, es doch schon was in der Richtung geben müsste und die FAQ der DKMS geben mir recht
Ich habe da jetzt mal angefragt, ob ich mein Typisierungsergebnis haben kann.DKMS FAQ hat geschrieben:Welche Qualität haben die Typisierungen der DKMS?
Bei einer Typisierung werden die Gewebemerkmale eines Spenders analysiert. Je detaillierter (d.h. „hochaufgelöster“) die Gewebemerkmale eines Spenders vorliegen, desto schneller kann überprüft werden, ob er oder sie für einen Patienten zum Lebensretter werden kann, da eine Nachtypisierung entfällt.
Seit 2013 werden alle neu aufgenommenen DKMS-Spender weltweit per DNA-Sequenzierung statt in fünf Standard-HLA-Genorten sogar in sechs transplantationsrelevanten HLA-Genorten hochaufgelöst typisiert: HLA-A, HLA-B, HLA-C, HLA-DRB1, HLA-DQB1, KIR, CCR5 und HLA-DPB1. Keine andere Datei weltweit typisiert ihre Spender in so vielen Genorten. Jeder Mensch besitzt zwei dieser HLA-Merkmale pro Genort (Chromosom), dabei wird eines von der Mutter und eines vom Vater vererbt. Die einzelnen HLA-Merkmale kommen dabei in jeweils in mehreren 100 Ausprägungen vor, was in Summe zu mehreren 10.000 Kombinationsmöglichkeiten führt.
Die DKMS ist jedoch nicht nur in der Qualität führend. Die von uns beauftragten Labore arbeiten nach modernsten wissenschaftlichen Standards und sind in der Lage, monatlich mehr als 50.000 Proben zu typisieren. Personen, die sich bei der DKMS registrieren, können also sicher sein, dass ihre Gewebemerkmale so schnell wie möglich typisiert werden und der weltweiten Spendersuche zur Verfügung stehen.
Viele Grüße
tigerlilian