abortrisiko bei hashimoto und verhaltenstips

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Novembernacht
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abortrisiko bei hashimoto und verhaltenstips

Beitrag von Novembernacht »

sehr geehrter herr dr. peet,

bei mir wurde im mai diesen jahres hashimoto diagnostiziert. tpo-ak bei 1500.

kann man anhand dieses hohen wertes vermuten seit wann ich die erkrankung schon habe?

habe 2015 ein kind bekommen. kann die schwangerschaft die entzündung gefördert haben?

da ich vor der geburt meines sohnes schon 2 aborte hatte...(zu hoher tsh erst danach festgestellt)

ich habe gelesen, dass hashimoto patientinnen eine höhere abort rate haben.

ist dies grundsätzlich so (aufgrund der hohen antikörper) oder nur dann, wenn die schilddrüse nicht gut eingestellt ist?

kann man zur senkung des abortrisikos noch mehr tun ausser die schilddrüse gut einstellen?

progesteron vaginal bis 12. ssw, vitamin d, selen...?

soll man als hashimoto patientin während der schwangerschaft jod einnehmen? ich habe es während der schwangerschaft mit meinem sohn eingenommen, neben l-thyroxin (unterfunktion 2011 festgestellt, seit dem einnahme von l-thyroxin), da ich von hashimoto keine kenntnis hatte.

danke.
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
die Hashi. Sollte gut eingestellt sein (TSH im Normbereich). SD Erkrankungen können zu Aborten beitragen.
Grüße
Peet
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