ich habe eine Hypophyseninsuffizienz mit Amenorrhoe und eine Funktionsfrage. Ohne Medikamente/Hormonbehandlung sind meine "Normalwerte" wie folgt:
LH: 2,0, FSH: 5,9, Östrogen: 15.
Während einer Behandlung mit HRT (Femoston) und auch wochenlang danach sackte LH total in den Keller:
LH:0,1, FSH:0,3, Östrogen: 61.
Dasselbe passierte während einer Behandlung mit HMG(Menogon.):
LH:0,01, FSH:11, Östrogen: 900.
Auch wochenlanglang nach den Behandlungen sind meine LH-Werte noch immer so niedrig.
Mich interessiert nun, wie die Suppression und Regeneration der LH-Werte funktioniert. Verringert sich die Anzahl der LH-Rezeptoren an der Hypophyse und benötigt Zeit um sich wieder zu vermehren? Oder bleibt die Anzahl der Rezeptoren gleich, nur sind diese "gedeckelt" und können so durch die Signale des Hypothalamus nicht mehr erreicht werden? Oder sendet dieser keine Signale mehr aus?
Falls Sie fragen sollten: Mein Gewicht ist mit BMI von 19 nicht sehr hoch, aber doch normalwertig und im Laufe der Behandlung gestiegen (habe in der Zeit 7 Kilo zugenommen). Eigentlich hätte ich mit höherem Gewicht auch bessere Hormonwerte erwartet. Offenbar haben die Behandlungen aber doch ihre Spuren hinterlassen, sodass ich nun nicht mal mehr meine "Normalwerte" von LH: 2,0 erreiche
.Deshalb würde mich die Funktionsweise der Suppression und Regeneration sehr interessieren.
Ich würde es gerne verstehen, mir so Gedanken über die weitere Behandlung machen. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoller wäre, meiner Hypophyse Zeit zur Genesung zu geben, wenn sich meine Werte offenbar nur immer weiter verschlechtern und habe natürlich Angst, dass sie sich gar nicht mehr erholen. Halten Sie es für möglich, dass ich meiner Hypophyse durch die Behandlungen nun endgültig "den Rest" gegeben habe?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
