Protokollfrage

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

klein-putz-Kooperationspartner

Moderator: Dr.Peet

Antworten
Kruuskopf-Hähnchen
Rang0
Rang0
Beiträge: 201
Registriert: 09 Jun 2015 10:36

Protokollfrage

Beitrag von Kruuskopf-Hähnchen »

Guten Tag Herr Dr. Peet

bei mir steht nun sehr bald eine ICSI an. Ich werde im Januar 40.

Hier ein paar Infos der Vorgeschichte, die evtl wichtig sind:

mit anderem Mann ( er OAT3) zuvor ungewollt kinderlos
ich hatte schweres PCO
vier ICSI bis auf eine kurze Schwangerschaft negativ
stimuliert wurde jedes Mal nach dem long Protokoll
2 x sehr wenige Eizellen, 2x viele
1x Blastotransfer mit starker Abbruchsblutung zwei Tage nach Transfer
3 x OHSS, 1x Grad 2-3

seit 2013 anderer Partner (bisher SG o.B., allerdings 20% Fragmentationsrate und das letzte SG von diesem Monat mit 0 beweglichen Spermien und keinen beweglichen mehr nach 24 Stunden)
bei mir seit 2015 plötzlich vollkommen normale Hormonlage, regelmäßige Zyklen mit Eisprüngen,
Eintritt einer SS nach Gonal Stimu, Geburt einer gesunden Tochter 2016
2017 vier FG, allesamt spontan eingetretene SS
Januar 2018 bis jetzt keine SS mehr

Die Praxis möchte das lange Protokoll bei mir durchführen, damit wir die Chance auf mehr Eizellen haben
( amh vom Oktober letztes Jahr 1,7; aktueller Wert steht noch aus)

Ich habe große Befürchtungen, dass danach aufgrund meines Alters und der eher schwierigen Vorgeschichte, die Eierstöcke in Winterschlaf gehen und sich nicht mehr erholen.

Welches Protokoll könnten Sie empfehlen und warum?

Herzlichen Dank!
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Beiträge: 6027
Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
ich kann , aus der Entfernung, die Entsch. fuer ein langes Protokoll nicht verstehen. Ich würde eher ein Antagonistenprot.-oder aber ein "Flare up" Protokoll mit Synarela und Menopr machen. Aber....aus der Ferne!!
Grüße
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Antworten

Zurück zu „Fragen an den Repromediziner“