Guten Tag Frau Dr. Zeitler,
können Sie mir bitte sagen, ob das Kulturmedium und/oder Laborbedingungen einen Einfluss auf die Eizellenqualität haben könnten?
1. Klinik: 3 ICSIs mit sehr bis sehr guten Qualiätät und einer Befruchtungsrate zw. 60-90%;
2. Klinik: 2 weitere ICSIs mit einer Befruchtungsrate von 20% und schlechter Eizellenqualität.
Zw. den Versuchen in der 1. und 2. Klinik lagen 4 Monaten. Bei der Stimulation und verwendeten Medikamenten lag kein signifikanter Unterschied. Mein AMH liegt bei 2.
Falls Sie einen Link zu den gängigen Kulturmedium haben, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Die zweite Frage: könnten bei der Spermienaufbereitung auch größere Unterschiede zw. den Kliniken liegen, die dann Auswirkungen auf die Befruchtungsrate haben...Oder macht man da eher immer das gleiche...
Vielen herzlichen Dank im Voraus!
Beste Grüße
Sonnenschein
Kulturmedium und Eizellenqualität
Moderator: sonjazeitler
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Hallo,
die Kulturbedingungen (die Qualität der Medien ist allgemein sehr gut und zertifiziert )
für die EZ/Embryonen bilden die Grundlage für eine gute Befruchtungs- und Entwicklungsrate.
Kontante, kontrollierte Werte für die Temperatur, den pH-Wert der Medien und
den Sauerstoffgehalt der Brutschrankatmosphäre in Verbindung mit einer Kultur,
die ohne große Störungen/Unterbrechungen abläuft, tragen entscheidend zur
optimalen Entwicklung der Zellen bei.
Ähnliche Bedingungen (Temp. pH) sollten auch während der ICSI-Durchführung
und dem handling der Zellen eingehalten werden.
Wenn so gravierende Unterschiede der Befruchtungsraten in 2 verschiedenen Zentren
auftreten, können die persönlichen Lebensbedingungen, die Stimulation oder das
IVF-Labor als Ursache in Frage kommen.
Gruß
Sonja Zeitler
die Kulturbedingungen (die Qualität der Medien ist allgemein sehr gut und zertifiziert )
für die EZ/Embryonen bilden die Grundlage für eine gute Befruchtungs- und Entwicklungsrate.
Kontante, kontrollierte Werte für die Temperatur, den pH-Wert der Medien und
den Sauerstoffgehalt der Brutschrankatmosphäre in Verbindung mit einer Kultur,
die ohne große Störungen/Unterbrechungen abläuft, tragen entscheidend zur
optimalen Entwicklung der Zellen bei.
Ähnliche Bedingungen (Temp. pH) sollten auch während der ICSI-Durchführung
und dem handling der Zellen eingehalten werden.
Wenn so gravierende Unterschiede der Befruchtungsraten in 2 verschiedenen Zentren
auftreten, können die persönlichen Lebensbedingungen, die Stimulation oder das
IVF-Labor als Ursache in Frage kommen.
Gruß
Sonja Zeitler