3 ICSIs mit Spendersamen, 2 FG, 1 Nullbefruchtung

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Rari
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3 ICSIs mit Spendersamen, 2 FG, 1 Nullbefruchtung

Beitrag von Rari »

Hallo zusammen,
wir (mein Mann und ich, beide 34) sind gerade sehr ratlos.

Hier unsere Geschichte:
Bei meinen Mann wurde im Sommer 2020 Azoospermie diagnostiziert. Im Januar 21 folgte dann die TESE in München, bei der leider auch nichts gefunden wurde. Aber es stand schnell fest, dass wir es mit Spendersamen versuchen.
Die erste ICSI war im April/Mai 21 nach kurzem Protokoll: Gonal F und Pergoveris, unterdrückt mit Cetrotide, ausgelöst mit Decapeptyl. Ausbeute 14 Eizellen, reif 12/14, befruchtet 3/12, am Ende blieben 2 Blastos, eine hat sich eingenistet. An 4+5 war eine Fruchthöhle sichtbar, kurz darauf MA.
Die 2. ICSI folgte gleich im Juli 21, gleiches Protokoll, ähnliche Entwicklung. 13 Eizellen, 12 reif, nur eine konnte befruchtet werden und wurde mir an Tag 2 eingesetzt. Wieder Einnistung, aber wieder nur eine Fruchthöhle sichtbar, MA in der ca. 6./7. Woche.
Die Klinik hat dann die Genetik gecheckt, unauffällig. Wir haben uns dort aber nicht mehr gut aufgehoben gefühlt, weil sie uns genauso ratlos erschienen, wie wir selbst waren und uns in der Luft haben hängen lassen.
Also neue Klinik, alles wurde untersucht. Einzige Diagnosen: KIR-Typ AA und zwei erhöhte Antikörper der Schilddrüse (letzteres sei aber egal, solange TSH und fT3 und fT4 passen würden. Das sagten zumindest zwei Schilddrüsenexperten und ein Endokrinologe. Einer konnte eventuell den Ansatz von Hashimoto sehen, war sich aber auch nicht sicher und meinte, selbst damit könnte man schwanger werden.)
In der neuen Klinik wurde das lange Protokoll gemacht: Insgesamt 13 Tage Puregon, Menopur und ausgelöst mit Brevactid. Seit Tag 22 des Vorzyklus außerdem Metrelef zur Downregulierung. Pimp my eggs war diesmal seit November auch dabei. Außerdem sollte ein Calcium-Ionophor-Bad gemacht werden (ich hoffe, das haben sie nicht vergessen...).
Wir hatten ein gutes Gefühl.
Am Donnerstag konnten dann 13 Eizellen punktiert werden. Am Samstag waren wir schon auf dem Weg zum Transfer, als das Labor anrief: Nullbefruchtung! Schock!

Ich kann erst am Dienstag mit der Ärztin telefonieren, mach mir aber natürlich durchgehend Gedanken.
Spender wechseln? ICSI Naturelle versuchen? Gleich Eizellen- bzw. Embryonenspende?
Meine Befruchtungsrate war immer miserabel, aber muss das wirklich (nur) an der Eizellqualität liegen oder vielleicht doch an der Stimulation oder der Interaktion von Sperma und Eizelle? Schließlich habe ich es ja auch schon zu Blastos und einem 4B-Zeller gebracht.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Ideen.

Schöne Osterfeiertage und liebe Grüße :)
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