Hallo Dr. Petsch!
Unsere KIWU-Klinik meint, dass bei der Asthenoteratozoospermie III meines Freundes uns nur eine ISCI helfen kann. Der Arzt erklärte uns, dass keine normalgeformte Spermien zu finden sind und die Beweglichkeit auch eingeschränkt ist.
Wir können uns die Ursache nicht erklären, außer eine Mumpserkrankung im Kindesalter. Die genetische Untersuchung zeigte keine Auffälligkeiten.
Bei einer Blutuntersuchung des Hausarztes stellte dieser fest, dass mein Freund eine Unterfunktion der Schilddrüse hat. Sonst ist uns nichts bekannt.
Ist eine Vorstellung bei einem Andrologen sinnvoll ?
Katha
Asthenoteratozoospermie III Androloge hilfreich ?
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Ja.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
Urologische Chirurgie, Mikrochirurgie
Fellow European Board of Urology
dr.petsch@androdoc.de
www.androdoc.de
Paracelsus Klinik Golzheim
Friedrich Lau Str. 11
40474 Düsseldorf
Tel. 0211-4386-0
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Dr.med. Martin J. Petsch
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Asthenoteratozoospermie III
Danke für die leider sehr kurze Antwort. Können Sie hierzu etwas mehr schreiben.
Was für Untersuchungen führt ein Androloge in diesem Fall durch ?
Was für Behandlungsmöglichkeiten hat ein Androloge ?
Danke !!
Katha
Was für Untersuchungen führt ein Androloge in diesem Fall durch ?
Was für Behandlungsmöglichkeiten hat ein Androloge ?
Danke !!
Katha
Hi, vielleicht kann ich mich mal "kurz" einmischen -
- eine Schilddrüsen-Unterfunktion kann schon dazu führen, dass die Spermienproduktion gestört ist; vor allem Anzahl und Beweglichkeit können dadurch beeinträchtigt werden. Dieser Zusammenhang ist relativ wenigen Docs bekannt. Es ist das gleiche Prinzip wie die Störung der Eizellenreifung / des Hormonhaushalts bei der Frau durch eine SD-Unterfunktion; eine optimale Behandlung der Unterfunktion kann die Lage erheblich verbessern / normalisieren.
Infos zur optimalen Behandlung der SD-Unterfunktion bei www.hashimotothyreoiditis.de - sehr empfehlen kann ich das Forum ("Diskussion"), dort sind auch Männer bzw. eine Ärztin, die sich mit dem Zusammenhang SD-Hormone-Unfruchtbarkeit auskennen.
- es bietet sich bei deinem Mann an, auch den restlichen Sexualhormonhaushalt (Testosteron, Östrogen, Prolaktin, LH, FSH...) testen zu lassen (Blutentnahme beim Andrologen), um zu sehen, ob noch andere Störungen vorliegen.
- das schließt natürlich nicht aus, dass noch andere Faktoren sein Spermiogramm beeinträchtigen - ein guter Androloge wird da eine Reihe von Tests veranlassen, um das abzuchecken / evtl. auch humangenetische Beratung machen lassen.
- nach meinen Informationen beeinträchtigen Mumpserkrankungen in der Kindheit die Fruchtbarkeit eher nicht; nur Erkrankungen, die während der Pubertät auftreten, können die Spermienproduktion dauerhaft beeinträchtigen. Trotzdem springen Repromediziner etc. gerne auf das Stichwort "Mumps in der Kindheit" an und schieben schlechte Spermiogramme auf diese Kinderkrankheit, vernachlässigen weitere Diagnostik. Das ist uns auch mehrfach passiert; letztenendes hat sich herausgestellt, dass die Mumpserkrankung meines Mannes in der Kindheit absolut nicht Ursache seiner heutigen Fruchtbarkeitsprobleme ist.
Alles Gute und LG von Vero
- eine Schilddrüsen-Unterfunktion kann schon dazu führen, dass die Spermienproduktion gestört ist; vor allem Anzahl und Beweglichkeit können dadurch beeinträchtigt werden. Dieser Zusammenhang ist relativ wenigen Docs bekannt. Es ist das gleiche Prinzip wie die Störung der Eizellenreifung / des Hormonhaushalts bei der Frau durch eine SD-Unterfunktion; eine optimale Behandlung der Unterfunktion kann die Lage erheblich verbessern / normalisieren.
Infos zur optimalen Behandlung der SD-Unterfunktion bei www.hashimotothyreoiditis.de - sehr empfehlen kann ich das Forum ("Diskussion"), dort sind auch Männer bzw. eine Ärztin, die sich mit dem Zusammenhang SD-Hormone-Unfruchtbarkeit auskennen.
- es bietet sich bei deinem Mann an, auch den restlichen Sexualhormonhaushalt (Testosteron, Östrogen, Prolaktin, LH, FSH...) testen zu lassen (Blutentnahme beim Andrologen), um zu sehen, ob noch andere Störungen vorliegen.
- das schließt natürlich nicht aus, dass noch andere Faktoren sein Spermiogramm beeinträchtigen - ein guter Androloge wird da eine Reihe von Tests veranlassen, um das abzuchecken / evtl. auch humangenetische Beratung machen lassen.
- nach meinen Informationen beeinträchtigen Mumpserkrankungen in der Kindheit die Fruchtbarkeit eher nicht; nur Erkrankungen, die während der Pubertät auftreten, können die Spermienproduktion dauerhaft beeinträchtigen. Trotzdem springen Repromediziner etc. gerne auf das Stichwort "Mumps in der Kindheit" an und schieben schlechte Spermiogramme auf diese Kinderkrankheit, vernachlässigen weitere Diagnostik. Das ist uns auch mehrfach passiert; letztenendes hat sich herausgestellt, dass die Mumpserkrankung meines Mannes in der Kindheit absolut nicht Ursache seiner heutigen Fruchtbarkeitsprobleme ist.
Alles Gute und LG von Vero
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Hallo Katha,
gehen Sie doch erstmal zum Andrologen und lassen Sie sich untersuchen. Es würde hier wirklich den Rahmen sprengen, wenn ich alle Untersuchungen darstelle.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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gehen Sie doch erstmal zum Andrologen und lassen Sie sich untersuchen. Es würde hier wirklich den Rahmen sprengen, wenn ich alle Untersuchungen darstelle.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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