Die Werte meines Mannes:
1. Spermiogramm: 20. Februar - keinerlei nachgewiesene Spermien (Karenzzeit 5 Tage)
2. Spermiogramm: 11. März
50.000 Spermien pro ml, davon 20% gut beweglich (Karenzzeit 11 Tage)
Blutwerte: Erhöhtes FSH
Diagnose des Andrologen: Oligospermie
Kann es möglich sein, das beim 1. Mal GAR NICHTS gefunden wurde und nun doch Spermien vorhanden waren? Woran liegt das?
Mein Mann hat Zink verschrieben bekommen (25 mg), kann das helfen, ist es richtig dosiert? Was können wir sonst noch tun, um die Menge zu verbessern?
Wir haben Ende April einen Termin in der Ki-Wu-Praxis. Ist die Möglichkeit gegeben, dass in einem der nächsten Spermiogramme wieder nichts gefunden wird?
Mein Mann hat beruflich viel Stress, könnte eine Ursache darin zu finden sein?
Haben wir mit IVF/ICSI überhaupt eine Chance?
MUSS zuvor eine Hodenbiospie (Mesa/Tese) gemacht werden?
Kann Sperma auch "gesammelt" werden? (Es wird doch dann kryo-konserviert, oder?)
Leider hat der Androloge nicht einmal versucht, uns diese Fragen zu beantworten, er winkte gleich ab auf unsere Nachfragen mit der Aussage "um das zu verstehen, müsste man Medizin studiert haben".
Danke!
Oligospermie - Fragen zum Spermiogramm
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Dr. Petsch
- Rang1
- Beiträge: 292
- Registriert: 29 Dez 2003 14:12
Hallo Cooky,
erst gar nichts, dann 50.000/ml? In einem Monat? Sollte man nochmal kontrollieren.
Bei sehr geringer Spermienzahl und erhöhtem FSH ist eine Zinktherapie wenig erfolgversprechend.
Zur ICSI - wenn Spermien vorhanden sind, ist ICSI im Prinzip immer möglich.
IVF - bitte erst nochmal die Spermiogrammwerte kontrollieren lassen, komplettes Spermiogramm erforderlich. Dann beim KiWu Arzt beraten lassen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
Urologische Chirurgie, Mikrochirurgie
Fellow European Board of Urology
dr.petsch@androdoc.de
www.androdoc.de
Paracelsus Klinik Golzheim
Friedrich Lau Str. 11
40474 Düsseldorf
Tel. 0211-4386-0
erst gar nichts, dann 50.000/ml? In einem Monat? Sollte man nochmal kontrollieren.
Bei sehr geringer Spermienzahl und erhöhtem FSH ist eine Zinktherapie wenig erfolgversprechend.
Zur ICSI - wenn Spermien vorhanden sind, ist ICSI im Prinzip immer möglich.
IVF - bitte erst nochmal die Spermiogrammwerte kontrollieren lassen, komplettes Spermiogramm erforderlich. Dann beim KiWu Arzt beraten lassen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
Urologische Chirurgie, Mikrochirurgie
Fellow European Board of Urology
dr.petsch@androdoc.de
www.androdoc.de
Paracelsus Klinik Golzheim
Friedrich Lau Str. 11
40474 Düsseldorf
Tel. 0211-4386-0
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Gast
Oligozoospermie
Sehr geehrter Hr. Dr. Petsch,
vielen Dank erst einmal für ihre Antwort.
Nun wurde ich aber doch neugierig - WARUM zweifeln sie das Ergebnis (beim 1. Mal nichts, 3 Wochen später 50.000 pro ml) an?
Der Androloge verhielt sich uns gegenüber beim 2. Mal mehr als merkwürdig, vielleicht weil ich beim 1. Mal (keine Spermien vorhanden) geweint hatte (???).
Er wollte uns auch keine Fragen beantworten, sondern erklärte x-mal, dass doch nur ein einziges Spermium notwendig wäre für eine Schwangerschaft, er meinte auch, es könnte doch noch auf natürlichem Weg klappen. Einen genauen Befundbericht haben wir noch nicht erhalten, aber eine Rechnung über eine Beratung an mich (ich bin privat versichert) kam 2 Tage nach unserem letzten Termin.
Mein Endokrinologe, dem ich vom merkwürdigen Verhalten dieses Andrologen erzählt hatte, zweifelte auch und sprach von "merkwürdig".
Das macht mich alles sehr UNRUHIG, zumal wir noch über 6 Wochen warten müssen, bis wir einen Termin in der Kinderwunschpraxis haben.
Sollte mein Mann zuvor eventuell noch zu einem anderen Andrologen gehen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
vielen Dank erst einmal für ihre Antwort.
Nun wurde ich aber doch neugierig - WARUM zweifeln sie das Ergebnis (beim 1. Mal nichts, 3 Wochen später 50.000 pro ml) an?
Der Androloge verhielt sich uns gegenüber beim 2. Mal mehr als merkwürdig, vielleicht weil ich beim 1. Mal (keine Spermien vorhanden) geweint hatte (???).
Er wollte uns auch keine Fragen beantworten, sondern erklärte x-mal, dass doch nur ein einziges Spermium notwendig wäre für eine Schwangerschaft, er meinte auch, es könnte doch noch auf natürlichem Weg klappen. Einen genauen Befundbericht haben wir noch nicht erhalten, aber eine Rechnung über eine Beratung an mich (ich bin privat versichert) kam 2 Tage nach unserem letzten Termin.
Mein Endokrinologe, dem ich vom merkwürdigen Verhalten dieses Andrologen erzählt hatte, zweifelte auch und sprach von "merkwürdig".
Das macht mich alles sehr UNRUHIG, zumal wir noch über 6 Wochen warten müssen, bis wir einen Termin in der Kinderwunschpraxis haben.
Sollte mein Mann zuvor eventuell noch zu einem anderen Andrologen gehen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
