Hallo Nini (und alle anderen natürlich)!
Hatte am 21. PU und bin gestern aus Bregenz zurückgekommen. Nach 14-stündiger Autofahrt! Wir standen nämlich sage und schreibe 6 Std. im Stau - kurz hinter Kassel. Das war eine echte Tortur, zumal Jonna ja dabei war. Aber sie hat ganz tapfer durchgehalten.
Zu Deiner Frage: Ich bin diesmal, auf eigenen Wunsch hin, etwas niedriger stimuliert worden. Nur die ersten drei Tage musste ich 3, dann nur noch 2 Ampullen spritzen.
Das Ergebnis war leider nicht so doll. Von 13 EZ liessen sich nur 5 befruchten. Und am Tag 5 war dann nur eine frühe Blastozyste da. Die anderen sind auf dem Stand eines 8-Zellers stehengeblieben.
Aber, was mich echt total fuchsig gemacht hat, ist, dass Doc Sander mir nicht verraten wollte, wie die Qualität ist. Er meinte doch glatt, als ich ihn danach fragte, die Qualität könne man im Blastostadium nicht beurteilen. So ein Unsinn. Als ich dann fragte, wie die Qualität denn in den vorhergehenden Stadien gewesen sei, meinte er, die Embryonen seien ja alle zusammen in einer Petrischale, weshalb man die einzelnen nicht hätte beurteilen können! Auch angesprochen auf meine Eizell-Qualität (die ja anscheinend immer eher schlecht ist) meinte er, das könne man nicht beurteilen.....
Also, da war mir ehrlich gesagt die schonungslose Art von Zechi beim letzten Versuch lieber, als so für dumm verkauft zu werden. Mag ja gut gemeint sein von Sander, er wollte mich anscheinend nicht deprimieren, aber mir wäre lieber, ich wüsste, was Sache ist.
Habt ihr da mal was ähnliches erlebt?
Habe also nicht gerade ein gutes Gefül. Auch weil ich denke, dass das ständige Geholpere während der langen Autofahrt nicht gerade gut gewesen sein kann. Nächstes mal (und ich gehe leider davon aus, dass es ein nächstes mal gibt....

)fliegen wir besser wieder.
Irgendwie fand ich dieses mal auch alles ein wenig unpersönlicher als beim letzten mal. Es gibt einige neue Assistenzärte und Helferinnen. Die Praxis expandiert halt permanent, da bleibt das "familiäre" ein wenig auf der Strecke. Margot und Petra sind zum Glück noch da und herzig wie eh und je.... Regelrecht geschockt war ich allerdings, als ich um 7.30 am letzten Mittwoch dort zur PU auf der Matte stand und von einer der neuen Helferinnen, die echt tierisch unfreundlich war, empfangen wurde. Die kam dann auch noch mit in den OP-Raum, wo sie mich ein paar mal richtig fies angefaucht hat, weil ich nicht auf Anhieb die absolut korrekte Position auf dem "Folterstuhl" eingenommen hat. Glaub mir, ich bin echt keine Mimose und war wirklich guter Dinge, als ich die Praxis betrat und entsprechend freundlich zu ihr, aber die (so eine zierliche dunkelhaarige) war richtig schlimm. Ich hatte sofort den Gedanken: "Na, wenn das schon sooo anfängst, kann`s ja nix werden."
Dann hat sie auch noch, obwohl ich sie darauf hinwies, dass meine linke Armvene absolut unbrauchbar für einen ven. Zugang ist, noch minutenlang darin rumgebohrt, natürlich ohne Erfolg. Die Ärztin (sehr nett übrigens, hab den Namen jetzt vergessen) hat ihn dann am anderen Arm gelegt.
Riccarda - Du musst Dich absolut glücklich schätzen, dass Deine Kira jetzt schon durchschläft!!! Jonna hat sich bis zum 11. LM MEHRMALS nachts gemeldet, wollte trinken etc. und ist dann nicht so schnell wieder eingeschlafen. Ich bin echt irgendwann auf dem Zahnfleisch gekrochen und habe dann auch irgendwann zu dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gegriffen (obwohl ich das vorher total abgelehnt hatte - so nach dem Motto: Wenn die Zeit da ist, lernst sie das schon von allein. Tat sie aber nicht, sondern es wurde eher immer schlimmer...) Schon nach 3-4 Nächten "Training" war das Problem gegessen, obwohl ich sie maximal 5 Minuten habe schreien lassen. Tagsüber schläft sie immer noch nicht richtig: manchmal gar nicht, manchmal vormnittags, manchmal nachmittags, aber das finde ich nihct so schlimm und habeich auch nicht versucht, zu ändern. Hauptsache, ich kann nachts wieder vernünftig pennen...
LG an alle von
Dinah