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Irene H.
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Beitrag von Irene H. »

hab das im netz gefunden Ulla Schmidt und künstliche Befruchtung!Ist zwar etwas älter, aber ....


Interview vom:So. 7.10.2001 • 11:05
Auszug aus http://www.dradio.de/cgi-bin/es/neu-int ... e/227.html

Ulla Schmidt, (SPD), Bundesgesundheitsministerin
Das Gespräch führte Gode Japs


Japs: Heute müssen die Kassen auch versicherungsfremde Leistungen finanzieren. Ich denke an künstliche Befruchtung oder an Mutterschaft, an Sterbegeld oder Haushaltshilfen. Warum lagern Sie diese Leistungen nicht raus aus der Verantwortung der Kassen?

Schmidt: Weil das eine schwierige Frage ist. Das einzige, was wirklich von dem, was Sie jetzt gesagt haben, versicherungsfremd wäre, ist die Frage 'Sterbegeld' - wenn man sich fragt, was die Beerdigung eigentlich mit Krankenkosten zu tun hat. Aber das Sterbegeld der Krankenkassen ist etwas, auf das traditionell die Menschen traditionell auch einen Anspruch haben. Wer nach 89 Mitglied einer Krankenkasse geworden ist, hat ja keinen Anspruch mehr da drauf; das ist ja mit der Reform praktisch schon ein auslaufendes Modell. Wenn ich das heute steuerfinanzieren müsste, wären es allein 1,6 Milliarden Mark in der gesetzlichen Krankenversicherung. Aber sagen Sie mir einen Grund, warum bei einer Steuerfinanzierung wir dann nicht auch für diejenigen finanzieren müssen, die zum Beispiel privat versichert sind oder gar nicht. Es gibt bei Steuerfinanzierung keinen Grund, dass das nur Mitgliedern einer Krankenkasse zugute käme. Und andere Dinge - Mutterschaftsgeld -, das ist eine Lohnersatzleistung. Man hat das 'Mutterschaftsgeld' genannt, weil man gesagt hat: Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber die Frauen dürfen nicht arbeiten. Das erhalten nur die Frauen, die berufstätig sind und die einen Lohnausfall haben. Und Haushaltshilfen, das ist eine Frage. Ansonsten müsste man die Menschen alle ins Krankenhaus einweisen; das ist wie häusliche Krankenpflege. Die ist kostengünstiger als die Versorgung in einem Krankenhaus. Insofern ist die Diskussion darum schwierig. Man muss sie führen und man muss gucken - zum Beispiel wie die beitragsfreie Versicherung beim Erziehungsurlaub; da muss man drüber reden. Da bin ich auch im Gespräch mit meiner Kollegin Frau Bergmann, ob das nicht etwa ist, wo wir aus dem Erziehungsgeld - aus diesem Topf - wirklich auch Beitragsleistungen in die gesetzliche Krankenversicherung geben. Das wäre eine Regelung, die man treffen könnte, dass man sagt: Jeder, der das bekommt und der dort beitragsfrei versichert ist, für den wird ein Beitrag abgeführt - wie wir das bei Arbeitslosen haben oder auch bei anderen. Und ansonsten ist das eine schwierige Frage.
Liebe Grüße

Irene

Das beste am Sonntag ist,
daß man sich nie komplett anziehen muß.
Meistens komme ich nicht einmal dazu,
mir die Socken anzuziehen.
:D
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Uta1977
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Beitrag von Uta1977 »

http://www.wdr.de/tv/inland/archiv/2000/01/05.html
Habe ich eben gefunden.. WDR hat also 2000 schon mal einen Bericht gebracht.
Hat wer nochmals Kontakt mit dem Sender aufgenommen ?
Vielleicht mit in Bezugnahme auf ...
Wäre noch eine Idee - immerhin haben die schon mal eine Sendung gemacht..
Leben ist das, was passiert, während wir auf die Erfüllung unserer Träume und Wünsche warten !

*** Sternchen - Abschied in der 10 SSW am 15.02.2007 ***

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*Meli*
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Beitrag von *Meli* »

Hallo Ihr Lieben,
ich bekomme heute um 19.00 Uhr Besuch einer freien Mitarbeiterin meiner Lokalzeitung. Sie möchte allgemein Infos über das Thema und das Forum, aber ich denke besser als nichts.
Werde weiter berichten, was daraus wird
Ganz liebe Grüße
Meli

Ado Nr. 1 12/2006
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chantal
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Beitrag von chantal »

*Meli* hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,
ich bekomme heute um 19.00 Uhr Besuch einer freien Mitarbeiterin meiner Lokalzeitung. Sie möchte allgemein Infos über das Thema und das Forum, aber ich denke besser als nichts.
Werde weiter berichten, was daraus wird
Hallo,

1999 Hat man auch über HI was im Fernsehen gezeigt mit einem Dr. K. aus Essen über HI u.s.w kann mich noch genau erinnern da wir in diesem Jahr mit der Behandlung angefangen haben. Vielleicht sollte man diesen Arzt einaml darauf ansprechen er macht ja auch bei gewissen Seminaren mit.

Und gleichzeitig möchte ich mich auch Verabschieden gehe jetzt für ein paar Wochen in Urlaub. Tschüss

Und viel Erfolg bei eurer Aktion wenn ich auch meine Sache alleine gemacht habe.
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Anna Martina
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Beitrag von Anna Martina »

Hallo zusammen!

Die 1. Lesung des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes wird am 18.06. ab 10.00 Uhr live auf Phoenix übertragen!

Das sollte man sich wohl nicht entgegehen lassen. Vielleicht können wir ja auch Andreas auf der Zuschauertribüne sehen!

Viele Grüße von Anna Martina
Sanne
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Beitrag von Sanne »

25.06 2003 RTL 22:10 uhr
stern-tv sendet einen beitrag mit Nata und mir :)

lg Sanne
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Rona
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Radio NDR-Info:"Redezeit" 03.07.03 von 21.05-22.00

Beitrag von Rona »

Ich war mal so frei, eine Ankündigung von Dr. Breitbach hier hinein zu kopieren. Ich denke, er hat nichts dagegen.

geschrieben von: Team Kinderwunsch-Seite (registriert)
Datum: 01-07-03 21:48

Radiosendung NDR-Info: "Redezeit"

Hörerinnen und Hörer von NDR Info haben Gelegenheit, unter der Telefonnummer 040/441777 Rat von Experten einzuholen oder sich in Diskussionen zu aktuellen Fragen zu Wort zu melden.

Am Donnerstag, den 03.07.03 von 21.05 bis 22.00 Uhr geht es dabei um ungewollte Kinderlosigkeit. Gäste u. a. Prof. Diedrich (Kiel) und Dr. Wischmann (Heidelberg).

Prominente und sachkundige Studiogäste liefern, ebenso wie eine Umfrage und ein Kurzbeitrag zu Beginn der Sendung, Argumente pro und contra und sorgen zusammen mit den Höreranrufen für eine lebendige und kontroverse Diskussion.

http://www.ndr-info.de/pages/info_std/0 ... 64,00.html


Diesmal zwar nicht im Fernsehen, aber ich hoffe, auch hier herrscht dann ein eifrige Beteiligung.
Tanja!
Ich habe ein Buch über unsere Kinderwunschgeschichte geschrieben:
"Johanna und Olivia-erfüllter Kinderwunsch durch Adoption und künstliche Befruchtung".
Ich hoffe mit meinem Buch vielen Paaren Mut machen zu können, die sich in die Fänge der Repromedizin begeben haben.
*Meli*
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Beitrag von *Meli* »

Hallo, in der heutigen Samstagsausgabe des Südhessen Morgens folgender Bericht: Ich bin sehr zufrieden und werde ihn abtippen, sobald ich meine Wochenendkinder, die mich auf Trapp halten, wieder daheim sind (also Sonntag abend). Der Bericht ist meiner Meinung nach richtig gut. Hier ein kleiner Ausschnitt:

http://www.morgenweb.de/shm/viernheim/index.html

Es steht sogar drin, dass sich meine Bundestagsabgeordnete immer noch nicht zurück gemeldet hat etc.

Letzter Satz: "Das Kopfschütteln von Frau Krüger wirkt nicht resigniert, sondern entschlossen...."
Fortsetzung folgt
Ganz liebe Grüße
Meli

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Beitrag von *Meli* »

Appell an Politiker: "Nachwuchs darf nicht zum Luxusgut werden"

Viernheimerin Melanie Krüger kämpft für Betroffene, die auf künstliche Befruchtung angewiesen sind / Gegen Leistungskürzung

Von unserer Mitarbeiterin Karin Maliske

Viernheim. Endlich ein eigenes Baby in den Armen wiegen - für jedes sechste Paar in Deutschland geht dieser Traum nicht in Erfüllung. Künstliche Befruchtung ist für viele der letzte Rettungsanker. Damit soll jetzt zumindest auf Kassenkosten Schluss sein. Die geplante Gesundheitsreform sieht die Streichung dieser Leistung vor. Für die 28-jährige Melanie Krüger aus Viernheim ein Unding. Per Internet macht sie sich unter "www.klein-putz.de" für Betroffene stark.

Über 3300 registrierte Benutzer kann dieses vor zwei Jahren gegründete Internet-Forum mittlerweile verzeichnen. Es bietet neben vielen Informationen rund um die ungewollte Kinderlosigkeit, unter anderem von Ärzten, Biologen und Kostenexperten, auch die Möglichkeit zum Austausch für Betroffene. Ein knuddeliger Stoffbär begrüßt die Nutzer auf der Startseite, alle Infos werden ständig aktualisiert.

Aber nicht nur am Computer kämpft Melanie Krüger gegen die Sparpläne der Gesundheitsministerin. Wer am 2. Juni abends den Fernseher eingeschaltet hatte, konnte die zierliche rothaarige Frau mit sehr viel Entschlossenheit vor der Kamera erleben. Immer sei es ihr sehnlichster Wunsch gewesen, Kinder und Familie zu haben, erzählte sie den Reportern des ZDF-Magazins WISO. Dass ihr die letzte Möglichkeit dazu nach allen vergeblichen Versuchen, auf normalem Weg ein Baby zu bekommen, jetzt auch noch erschwert bis unmöglich gemacht werden soll, kann und will sie nicht akzeptieren.

Zwischen vier- und fünftausend Euro müssen kinderlose Paare für eine entsprechende Behandlung rechnen. Bis jetzt hat das die Kasse übernommen. Die Erfolgsquote liegt bei fünfzig Prozent, jedes 80. Kind in Deutschland kam mittlerweile dank einer der unterschiedlichen Methoden einer künstlichen Befruchtung zur Welt.

Das fängt bereits bei der Verabreichung von Stimulantien an, umfassen auch die Behandlung des männlichen Partners. So ist zum Beispiel mangelnde Spermienqualität infolge negativer Umwelteinflüsse ein zunehmender Grund für ungewollte Kinderlosigkeit - die von der Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell als chronische Erkrankung anerkannt ist, häufig auch schwerwiegende psychische Folgen hat.


"Mit Klonen oder ähnlichen Horrorvisionen hat das gar nichts zu tun": Melanie Krüger weiß, mit welchen Vorurteilen bis hin zur völligen Tabuisierung das Thema künstliche Befruchtung belastet ist. Hier aufzuklären, Vorurteile abzubauen, um Verständnis für die Betroffenen zu werben, das ist neben dem Kampf um die Beibehaltung der Kassenfinanzierung eines der Hauptziele der sympathischen Viernheimerin.

"Das Thema muss öffentlich werden", davon ist sie überzeugt, denn ohne Verständnis für die Problematik wird es auch keine Unterstützung geben. Die ist umso wichtiger, als sie nicht nur Hilfe für viele Betroffene bedeutet, sondern die Reformpläne von Ministerin Schmidt in puncto künstliche Befruchtung auch gesellschaftspolitischen Zündstoff enthalten.

"Auf der einen Seite jammern alle, dass zu wenige Kinder, sprich spätere Rentenzahler, geboren werden, auf der anderen Seite will man die Möglichkeit nehmen, genau das zu tun", kritisiert Krüger. Auch Ex-Minister Seehofer sprach sich bereits vehement gegen die Streichung der künstlichen Befruchtung aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aus. Zumal die Ausgaben aller Kassen dafür im Jahr 2001 nur 0,1 Prozent der Gesamtausgaben betrugen. "Wenn sich manche Betroffene diese Behandlung nicht mehr leisten können, wird Nachwuchs zum Luxus" - für Melanie Krüger ist das die bittere Konsequenz.

Briefe an die im Bundestag vertretenen Fraktionen und - auf deren Rat - an die lokalen Abgeordneten sind ein weiteres Mittel, mit dem Melanie Krüger und ihre Mitstreiter von "klein-putz.de" fast schon verzweifelt versuchen, die geplante Streichung doch noch zu verhindern. Reagiert hat mit einigen Wochen Verzögerung bislang lediglich Dr. Michael Meister. MdB Christine Lambrecht hat bis jetzt nicht geantwortet.

Demnächst soll in Berlin die Entscheidung fallen, bis zum letzten Tag wird Melanie Krüger den Kampf um den Erhalt der künstlichen Befruchtung als Kassenleistung nicht aufgeben. "So vieles wird vom Staat bezahlt, nur das Normalste von der Welt nicht" - ihr Kopfschütteln wirkt nicht resigniert, sondern sehr entschlossen.

© Südhessen Morgen - 05.07.2003
Ganz liebe Grüße
Meli

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Andreas
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Registriert: 11 Jul 2001 02:00

Beitrag von Andreas »

Hi Meli,

der Artikel ist wirklich gut, besser hätte ich das auch nicht machen können. Gespickt mit den relaventen Fakten und Argumenten dürfte er viele zumindest zum Nachdenken anregen.

Herzlichen Dank für Deinen Einsatz. Falls Du es schaffst, den Artikel einzuscann, legen wir ihn zum Download bereit.

Herzliche Grüße. Andreas
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