
Hallo Monopoly!
Ministerin Ulla Schmidt findet nach unseren Informationen den Ausschluss der Unverheirateten auch nicht zeitgemäß; die alten Rahmenbedingungen sind wegen der CDU/CSU geblieben. Man muss also bei der CDU/CSU ansetzen, wenn es darum geht, Überzeugungsarbeit zu leisten....
Alles Gute!

Hallo, Mondschäfli!
Auch noch zu deinem Lieblingsthema

- den Aspekt haben wir natürlich auch angesprochen. Aber trotzdem glaube ich, dass man bei der eigenen Lebensplanung trotz politischer Fehlleistungen eine Eigenverantwortung hat.
Da kann man auch mal gegen den Strom und das Vernunftsdenken schwimmen und Kinder zu Zeiten bekommen, in denen man nicht die 100%ig idealen Lebensverhältnisse für Kids hat. Ich habe das bei berufstätigen Freundinnen erlebt, und wenn man will, dann geht das schon irgendwie. Natürlich schmeißt einem in diesem Land keiner Krippenplätze hinterher, Kindergeld auch nicht, aber es haben alle meiner Bekannten geschafft, schließlich Lösungen auch im tiefsten Bayern zu finden, um Anfang/ Mitte 30 die Berufstätigkeit mit Kindern unter einen Hut zu bekommen.
Für den späten KIWU gibt es sicherlich viele Faktoren, die bei manch einer geballt auftreten. Z.B. haben manche Frauen erst recht spät den Wunsch-Vater ihrer Kinder getroffen, oder haben auch mit Wonne viele Jahre ihres Lebens ohne Kinder verbracht, haben viele andere Wünsche und Ziele verwirklicht. Und dann gibt es auch noch den deutschen "Müttermythos" - "ein Kleinkind muss in Mamas Hände", drei Jahre Elternzeit oder mehr sind ja keine Seltenheit, wenig Vertrauen in die Betreuung in öffentlichen Einrichtung. In anderen Ländern kommen Kids mit 10 Wochen in die Krippe, basta, in (West...?)Deutschland bist du damit eine Rabenmutter. Des weiteren klaffen biologisches Ideal-Alter für's Kinderbekommen (Anfang 20) und Lust-Alter für's Kinderbekommen (Anfang/Mitte/Ende 30) immer mehr auseinander.
Ein weiterer Faktor ist die mangelnde Bewusstsein darüber, dass mit fortschreitendem Lebensalter die Wahrscheinlichkeit fruchtbarkeitsstörender Erkrankungen steigt. Bei manch einer Frau sind PCO oder Endo mit Anfang 20 noch moderat, eine SS möglich, aber Anfang 30 sind die Schäden schon für den KIWU fatal. Oder man hat sich irgendwann mit Papilloma-Virus angesteckt etc...
Und dann nimmt ab Mitte/Ende 30 die Fruchtbarkeit sowieso ab, und es wird nicht erst mit dem Einsetzen der Wechseljahre schwierig, sondern vorher. Und dann kann in vielen Fällen die KIWU-Medizin auch nicht mehr helfen. Jaja, der moderne Mensch...
LG

Vero