Der Abstract Band ist erschienen als Vol. 19, Supplement 1
2004 der Zeitschrift "Human Reproduction" von Oxford University Press,
und dort bestellbar:
http://www.humrp.oupjournals.org
O 154 "High magnification and intracytoplaxmic sperm
injection, Studie einer Klinik aus Paris:
6600fache Vergrößerung von beweglichen Spermien wurde als Methode
entwickeltn von Bartoov und anderen. Die Anwendung dieser Methode bei
Icsi-Patienten konnte zeigen, dass die feinmorphologische Integrität der
menschl. Sperma Zellkerne ein wichtiger Faktor für die
Schwangerschaftsrate nach ICSI ist.
IMSI (Intracytoplasmic MOrphologycally SElected sperm Injections) wurde
bei Patienten mit mindestens zwei erfolglosen vorherigen Versuchen
angewendet. Alle Partner waren jünger als 38. Es wurde die methode von
Bartoov genutzt (beschrieben in Journal of Andrology 2002, 23), im
Prinzip durch mikroskopische Untersuchung. Die Befruchtungsrate wurde
durch die Spermienselektion nicht erhöht, aber die Schwangerschaftsrate
deutlich (durchschnittl. Schwangerschaftsrate nach IMSI in der
Untersuchungsgruppe 60%).
P 381: "Does poor sperm morphology affect the outcome of ICSI cycles?"
Clinical Centre Zerifin, Israel. Retrospektive Studie von 589 Zyklen mit
Kontrollgruppe. Befruchtungsrate war in beiden STudien gleich,
SChwangerschaftsrate praktisch auch. D.h. keine statistisch
Signifikanten Erfolgsunterschiede bei guter und sehr schlechter
Morphologie. Allerdings ist die Rate an Fehlgeburten bei schlechter
Morphologie höher. Von Mikroskop in dieser Studie keine Rede.