Blutung nach ET

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo Andrea,

ganz lieben Dank für diese Infos :lol: . Eigentlich sollten alle Kliniken solche Infos in Faltblättchen ihren Patienten mitgeben, dadurch könnten schon einige Ängste genommen werden. Denn man macht sich ja so schon jede Menge Sorgen.

Ich würde mich ja zu gerne für meinen Fall beruhigen lassen. Ich denke allerdings, dass Deine Infos einen erfolgreichen Transfer beschreiben, einen ohne Kontraktionen + Blutungen.
Hattest du eigentlich auch Kontraktionen nach dem Transfer? Ich ja ganze 4 Tage lang. Ich habe dann täglich 2 Magnesium-Tabletten genommen. Der Doc meinte, das sei genau richtig gewesen.

Aber schön zu hören, dass deine Freundin trotz Blutung ss geworden ist, das ist ja schon mal ein Fünkchen Hoffnung.

Was mir allerdings zu Denken gibt ist Folgendes:

The fact that the presence of blood on the catheter or bleeding from the cervix is a negative sign was strongly supported (number two on the list) :cry: . However, the negative effect of blood is probably the sign of a difficult transfer, and whether the blood per se is a negative factor is not known.

Not touching the fundus was thought to be the third most important factor on the clinicians' survey :cry: . It has actually not been possible to find data on this aspect of embryo transfer. Avoiding attaching a tenaculum was the fourth most popular factor. Similar to bleeding, this probably reflects the difficulty of the transfer.

Another area which needs further assessment is the role of ultrasound monitoring during transfer. This is technically difficult, as the best way to ultrasonically view the uterine cavity is by transvaginal approach. During embryo transfer it is most difficult to place an ultrasound probe and the speculum and catheter. If abdominal scanning is used, the bladder needs to be filled, and the catheter tip is not easily visualized on the scan. The clinicians rated this number 11 out of 12, but this may reflect a lack of familiarity rather any evidence. A pilot study by our unit (Hurley et al., 1991) did not show significant difference, and the clinicians found it very difficult. Woolcott and Stanger (1997) found that ultrasound guidance during embryo transfer improved the placement of the catheter tip with respect to the endometrial surface. They found that endometrial movement was a significant positive factor. However, I believe that this area needs further investigation, as it is highly likely that some embryos are misplaced. A novel approach was described in a pilot study by Parsons et al. (1987) who utilized transurethral scanning of embryo transfers. This has not been repeated by other workers.

The role of `mock embryo transfer' was also rated low (tenth) by the clinicians. Some workers advocate performing this in a pre-treatment cycle (Mansour et al., 1990; Knutzen et al., 1992) with significantly better results, others just prior to the embryo transfer.

The use of anti-prostaglandins was universally discarded, but as it is recognized that cannulization of the uterus does cause contractions, and these presumably hinder implantation. Evidence for the potential negative effect on implantation that uterine contractions may cause comes from Fanchin et al. (1998). They carried out 5 min of digital recording of uterine contractions as seen on ultrasound prior to transfer. They found a stepwise decrease in pregnancy rates with lowest to highest uterine contraction frequency.

Viele Grüße,

Moorhuhn
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Moorhuhn,

tja, ich weiß jetzt auch nicht, ob diese Blutungen und Verletzungen nun gleich ein Negativ bedeuten. Wie gesagt, ich hatte es bei den letzten beiden Versuchen auch. Hatte ca. 2-3 Stunden nach dem Transfer Blut in der Unterhose. Nicht viel, aber so viel, dass ich auch Panik hatte und sofort meinen Arzt anrief. Er sagte, dass alles in Ordnung sei, ich sollte Buscopan (krampflösend) nehmen. Aber vielleicht sind da auch die Ärzte geteilter Meinung. Ich habe mir dann keine Gedanken mehr gemacht und mich beim zweiten Mal auch nicht weiter gewundert. Wie gesagt, meine Freundin hatte es auch und ist schwanger geworden.

Ich habe zu den Versuchen auch immer Heprin gespritzt und ASS genommen. Da ist man auf jeden Fall Empfindlicher, was Verletzungen und Blutungen angeht, weil es die Blutgerinnung beeinflusst. Als der Katheter in der Gebärmutter war, wurde per Ultraschall der Transfer gemacht und ich konnte einen hellen Punkt (Flüssigkeit mit Embryonen) auf dem Bildschirm sehen. Soweit lief dann alles gut. Obwohl es halt bei mir ein paar Schwierigkeiten beim Einführen des Katheters gab. Wenn ich das nächste Mal bei meinem Arzt bin, werde noch mal danach fragen, aber leider bringt Dich das jetzt auch nicht weiter.

Ja, ich hatte die letzten Male auch Kontraktionen in der Gebärmutter. Meistens ab Transfer und dann immer so 2-4 Tage. Mit dem Thema habe ich auch schon beschäftigt. Es könnte sein, dass diese Kontraktionen auf ein Immunproblem hinweisen. Bei mir liegt jedenfalls eins vor. Ich weiß nicht in wie weit Du Dich in diesem Bereich auskennst. Hast Du schon mal was von natürlichen Killerzellen gehört???

Hier im Forum gibt es extra einen separaten Bereich dafür. Ich will Dich jetzt aber nicht unnötig beunruhigen. Es ist halt sehr interessant dieses mal untersuchen zu lassen, wenn man schon mehrere erfolglose Versuche hinter sich hat und man trotz sehr guter Voraussetzungen nicht schwanger geworden ist. Sollte es dieses Mal nicht klappten, was ich nicht hoffe, kannst Du Dich damit ja noch mal näher beschäftigen.

Mein Arzt hat mir auch Magnesium gegen die Krämpfe empfohlen und dann kannst Du auch noch Buscopan nehmen. Die sind nicht Verschreibungspflichtig.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du beunruhigt bist, aber Du solltest jetzt versuchen ein wenig zu entspannen und Dich nicht weiter mit diesem Problem beschäftigen. Je mehr man jetzt im Internet nach Informationen sucht, desto mehr wird man beunruhigt. Dein Arzt sagte Dir auch, dass kein Grund zur Sorge besteht. Man ist einfach ein anderer Mensch, wenn man in der Warteschleife ist. Bild Bild Bild

Aber was Dr. Peet zu diesem Thema sagt, würde mich auch mal brennend interessieren.

Viele Grüße

Andrea
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo Andrea,

danke, dass du dir die Zeit genommen hast, Deine Erfahrungen so ausführlich zu schildern :D .

Du wirst es nicht glauben, aber mit dem Immunabwehrproblem da sagst du was! Sehr wahrscheinlich habe ich auch eins, ganz Genaues weiß ich aber nicht.

Mein Blut wurde auch schon zu Frau Dr. Reichel nach Stuttgart geschickt. Ergebnis: Natürliche Killerzellen nicht auffällig erhöht, ergo kein Handlungsbedarf. Dann hat sie noch meine Hashimoto-Autoimmunerkrankung bestätigt. Neu entdeckt hat sie, dass bei mir die so genannten ANAs positiv sind. Würde auf eine rheumatische Autoimmunerkrankung hindeuten. Das wurde dann später von der MHH in Hannover bestätigt: unspezifische Kollagenose mit Vaskulitis und leichten Rheumaschmerzen in den Fingergelenken, 5mg Prednisolon Dauereinnahme. Neu entdeckt hat die MHH bei mir Antikörper, die auf das Antiphospholipid-Syndrom hinweisen können. Bei einem 2. Check waren diese AKs dann aber Gott sei Dank negativ. Ich hoffe sehr, dass sie das so bleibt. Dazu kommt bei mir die Endometriose II. Ich habe mal gelesen, dass Endo-Frauen zu Autoimmunerkrankungen neigen. Toll, da schließt sich dann wieder der Kreis.

Ach ja, Frau Dr. Reichel meinte noch, dass selbst wenn bei mir die NKs auffällig erhöht wären, dass ich dann keine Partnerimmunisierung machen dürfte, wegen meiner Autoimmunerkrankungen. Das wäre dann wie Öl auf das Feuer gießen :roll: .

Beim nächsten Transfer werde ich wohl 2 Buscopan vor dem Transfer nehmen und Magnesium und die doppelte Ration Utrogest. Danke für den Tipp :D :dance: ! Um den Transfer herum nehme ich übrigens 15 mg Predni. Habe davon keine Nebenwirkungen. Ich merke überhaupt kaum was von den Medis. Am anstrengendsten finde ich das Utrogest, das macht mich total schläfrig.

Ja, du hast Recht, ich sollte jetzt etwas entspannen und mich mit dieser Thematik nicht mehr beschäftigen. Aber ich musste das für mich erstmal abklären. Jetzt weiß ich so ungefähr Bescheid und kann es erstmal ruhen lassen. Vor dem nächsten Transfer werde ich aber noch abklären lassen, ob bei mir anatomisch nichts im Weg ist. Mein FA hatte da so etwas angedeutet.

Ja, wie Dr. Peet die ganze Chose einschätzt, würde mich ebenfalls brennend interessieren. Ich kann das Thema ja so lange immer wieder hoch schupsen, bis es es sieht, wenn er aus USA zurückkommt.

Ich wünsche dir ein schönes WE :D .

Viele Grüße,

Moorhuhn
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Moorhuhn,

ich noch mal! Na, dann weißt Du ja doch besser Bescheid als ich dachte! Ja, ich meinte die ganzen Untersuchungen, die Frau Dr. Reichel macht, aber wollte Dich nicht weiter beunruhigen. Dann bist Du ja auf dem richtigen Weg.

Ich bin auch bei Frau Dr. Reichel und habe eine Menge Blutuntersuchungen hinter mir. Ich habe auch Endometriose (IV) und meine Killerzellen sind leicht erhöht (17%). Da ich diese Gebärmutterkontraktionen nun schon bei den letzten Versuchen spüren konnte, fragte ich Frau Reichel, ob das mit dem Immunsystem und den Killerzellen zusammenhängen könnte? Sie sagte, dass sie das schon häufiger von Frauen gehört hätte und das einen Zusammenhang geben könnte. Ich habe auch schon gehört, dass einige Schweißausbrüche und Herzrasen bekamen unmittelbar nach dem Transfer.

Ich empfahl mir Trental 400, Heparin, ASS, Magnesium und Prednisolon (7,5 mg). Diese Medis habe ich bei den letzten drei Transfers genommen. Allerdings hatte ich immer ein Negativ. Die nächste Maßnahme wäre bei mir nun Leukonorm.

Das Prednisolon habe ich auch sehr gut vertragen. Ganz im Gegenteil, ich hatte endlich Ruhe vor meinen Allergien.

Wenn Du jetzt noch Kontraktionen spürst, kannst Du auf jeden Fall jetzt noch Buscopan nehmen.

Diese Kontraktionen müssen, aber nicht das Aus bedeuten. Ich kenne einige (hauptsächlich aus anderen Foren) die von ähnlichen Symtomen berichtet haben und trotzdem Schwanger geworden sind.

Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Andrea
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Julilly
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Beitrag von Julilly »

Moorhuhn hat geschrieben:Ja, wie Dr. Peet die ganze Chose einschätzt, würde mich ebenfalls brennend interessieren. Ich kann das Thema ja so lange immer wieder hoch schupsen, bis es es sieht, wenn er aus USA zurückkommt.
*hochschubs*
Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Danke fürs Hochschupsen Jullily :knuddel:

Andrea: Wenn sich mein PC kein Virus eingefangen hätte, dann hätte ich dir schon am Samstag antworten können. Aber just als ich mein Posting abschicken wollte, ist alles eingefroren. Technik, die begeistert.

Heute ist PU+14 und bei meinen Personastäbchen ist selbst unter dem Mikroskop und mit viel Fantasie immer noch nicht einmal ein Hauch von einer rechten Linie zu erkennen. Getrauert habe ich ja schon die Tage nach dem Transfer und bin deshalb jetzt eigentlich ganz cool 8) .

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unsere Probleme ähnlich gelagert sind (Endo, Immu etc.). Ich habe auch Schiss, jetzt von den 15 mg Korti wieder runter zu gehen, weil es mir damit so gut geht. Nix juckt oder schmerzt. Sogar meine ständig trockenen Augen machen keine Probleme. Sobald ich Predni runterdosiere, wird mich meine juckende Schuppenflechte wieder voll im Griff haben. Jetzt probiere ich es trotzdem mal mit 10 mg.

Du selbst hast ja schon einen ziemlichen Streifen mitgemacht und das schon seit mehreren Jahren :knuddel:. Hast du denn eine Immu machen lassen? Und wenn ja, besteht bei dir noch Immuschutz? Hast du schon Leukonorm probiert?

Ich finde es ja interessant, dass Dr. Reichel meint, dass die Kontraktion vielleicht auch durch eine Immunabwehr entsehen KÖNNTEN. Also ich habe beim letzten Transfer genau gespürt, wie der Katheder irgendwo an die GBM-Wand gedrückt wurde. Ich als Laie glaube, dass das die Kontraktionen ausgelöst hat.

Und selbst wenn der Transfer super verlaufen wäre, dann hätten sich meine 3 Embys mit A-Qualität vielleicht trotzdem nie weiterentwickelt. Man weiß es ja leider nicht.

Vielleicht ist Dr. Peet ja bald wieder aus den USA zurück.

Liebe Grüße,

Moorhuhn
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Moorhuhn,

sind denn diese Persona-Teststreifen, denn auch als Schwangerschaftstest zu gebrauchen? Ich habe mir das letzte Mal SS-Teststreifen bei ebay gekauft. Ich würde Dir raten zumindest einen richtigen Schwangerschaftstest zu machen oder Blutabnahme in der Praxis.

Ja, unsere Krankengeschichte scheint ähnlich zu sein. Mir gings es mit dem Cortison auch wunderbar! Allergien usw. - alles wie wegblasen. Ich habe dann meinen Arzt gefragt, ob ich es nicht immer nehmen könnte, weil es mir ja so gut tut. Aber er sagte, auf Dauer wären auch 7,5 mg nicht so gut. Na ja, habe es dann wieder abgesetzt.

Wir waren vor ca. drei Jahren zur Partner-Immunisierung in Kiel. Ich weiß gar nicht, ob ich jetzt noch einen Schutz habe? Aber Frau Dr. Reichel riet mir jetzt ja zu Leukonorm, dass ist wohl so ziemlich das Gleiche. Das Eine ist aktive- und das Andere passive Immunisierung.

Bisher habe ich noch nie Leukonorm genommen. Werde bei meinem nächsten Versuch nehmen. Den planen wir im Frühjahr 2007.

Also, ich bin jetzt ehrlich gesagt auch ganz verunsichert, ob so eine Blutung beim Transfer Auswirkungen hat. In zwei Wochen habe ich einen Termin zur Kontrolle bei meinem Kiwu-Arzt und dann werde ich ihn noch mal löchern. Ich werde Dich dann auf dem Laufenden halten.

Ich drücke Dir trotz Persona-Teststreifen die Daumen und hoffe auf ein dickes Positiv!!!!! Wann hast Du denn Deinen offiziellen Testtag?

Viele Grüße

Andrea
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Moin Andrea,

ich war heute Morgen beim BT und das Ergebnis kommt zwischen 14-15 Uhr. Bin froh wenn ich endlich die meisten Medis ganz offiziell absetzen darf und nicht mehr alle 2-3 Tage in die Klinik wegen Spritzen + US rennen muss. Ansonsten ist es halt schon *mecker* , dass es wieder nicht geklappt hat. Für das nächste Mal hat man ja leider auch keine Garantie :cry: .

Ja, mit Persona kann man oraklen. Negativ wird ziemlich sicher angezeigt. Falls Persona positiv anzeigt, muss man das allerdings doch noch mit einem normalen Pipitest absichern. Bei mir sind die Persona-Stäbchen die letzten 5 Tage jedenfalls deutlich negativ gewesen.

Sag mal, gehörst du auch zu den Lowies? Ich frage, weil es bei dir ja 3x nicht zum Transfer kam. Ich gehöre jedenfalls nicht zu den Industrielegehennen und brüte eher auf Qualität als auf Quantität. Wie weit es bei mir mit der Qualität her ist, weiß ich allerdings auch nicht so genau :roll: .

Scheint tatsächlich so zu sein, dass ein so genannter traumatischer Transfer sehr selten vorkommt. Wir sind hier ja bisher die einzígen, die zu diesem Thema schreiben. Ich hoffe ja immer noch auf Dr. Peets Kommentare.

Viele liebe Grüße,

Mooruhn
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Moorhuhn,

ich drücke Dir trotzdem noch mal kräftig die Daumen. Man weiß ja nie.

Ja, ich gehöre auch zu den Lowies. Das liegt wohl hauptsächlich an der Endomtriose. Bei mir noch hauptsächlich daran, dass ich mal an meinem rechten Eierstock eine große Endo-Zyste hatte und sie mir dann 3/4 des Eierstocks mit entfernen mußten. Mit der OP fing übrigens meine Kinderwunschgeschichte an. Zuvor hatte ich noch nie etwas von Endometriose usw. gehört.

Jetzt produziert der rechte gar keine Follis mehr und der linke, wenn es hoch kommt so 2-6. Bei den Versuchen wo es nicht zum Transfer kam hatte ich nur 2 Follikel, die dann leer oder die Eizellen unreif waren. Wieviel Eizellen hast Du so im schnitt??? Es ist schon echt gemein!

Aber die Qualität der Eizellen, wenn sie nicht unreif waren sah eigentlich immer ganz gut aus. Aber ob sie wirklich ok sind, weiß ich auch nicht. Das müßte man wohl mal untersuchen. Habe ich bisher nicht gemacht, ist ja auch nicht so einfach und ebenfalls sehr teuer.

Wieso mußt Du alle 2-3 Tage in die Praxis und welche Spritzen bekommt Du? Wird dann jedesmal auch Ultraschall gemacht. Bei uns ist das nicht so. Da passiert ab Transfer nicht mehr viel.

Ich kann mir gar nicht verstehen, dass nicht noch mehr dieses Problem beim Transfer hatten?! :?: Ich glaube schon, dass es nicht so ungewöhnlich ist oder sollten wir etwa seltene Einzelfälle sein? Komisch.....

Viel Glück und liebe Grüße

Andrea
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo Andrea,

ich habe gerade wie erwartet die Bestätigung des Negativs bekommen :( .

Ich musste so oft in die Klinik, weil ich ständig Utrogest gespritzt bekommen habe. Ich habe leider auch einen massiven Gelbkörperhormmangel.

Jetzt betreibe ich etwas Ursachenforschung, warum bei mir schon zum 2. Mal der ET nicht "optimal" gelaufen ist. Zuerst quatsche ich heute Abend mit meinem normalen Gyn über das, was er da an meinem MM entdeckt hat. Er hatte damals so einen lat. Ausdruck benutzt, den ich mir leider nicht gemerkt habe. Vielleicht bringt das ja schon was.

Was meine Folliproduktion betrifft, kann man den 1. Versuch gar nicht zählen. Nach 4-5 Monaten künstlicher Wechseljahre mit Zoladex war ich so downreguliert, dass schließlich nur 1 befruchteter halbtoter Zweizeller 2 Tage nach Pu übrig blieb. Wieviele Follies sie damals geerntet haben, weiß ich nicht mehr. Vielleicht 2 oder 3?
Der 2. Versuch war bisher der beste. Da konnten sie 8 Follies holen, von denen sich 4 befruchten ließen. Beim 3. Versuch waren es 4, von denen sich 3 befruchten ließen. Bin schon jetzt gespannt, was beim 4. Versuch passieren wird.

Hast du denn die Versuche mitgezählt, bei denen es nicht zum Transfer kam? Ich drücke dir jedenfalls in dieser Hinsicht für euren Frühjahrsversuch jetzt schon mal alle Daumen.

Hm, wie wir es jetzt in der Zwischenzeit auf nat. Weg versuchen können, ist mir unklar. Ich habe auch nur noch einen funktionierenden Eileiter. Der andere ist von Endoherden so infiltriert, dass er gerade noch so erkennbar ist. Ich müsste dann ja nach jedem ES Utrogest spritzen (Zäpfchen alleine reichen nicht aus) und ständig ein Zyklusmonitoring machen, um zu gucken, auf welcher Seite sich der Leitfolli bildet, damit ich nicht umsonst Utro spritze. Alles blöt! Ich weiß auch nicht, wo ich das Zyklusmonitoring machen lassen sollte, beim normalen FA oder in der Klinik. Wie verfährst du denn da?

So, das sind jetzt erstmal die neuesten Neuigkeiten von mir.

Liebe Grüße,

Moorhuhn
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