Verfasst: 10 Sep 2008 12:25
Die Österreicher Statistik habe ich mir angesehen. Sehr schön, aber in mancherlei Hinsicht nicht mit der deutschen vergleichbar, denn
1. Die Österreicher Statistik enthält nur die Fälle, die anteilig von den Fonds übernommen wurden. Das heißt, Frauen über 40 sind nicht mit dabei. Auch Frauen, die schon mehrere Versuche (mehr als 3) hatten und im Schnitt erfolgsloser sind, sind nicht dabei. Das verschiebt die Erfolgsraten nach oben.
2. Die Vertragskrankenanstalten müssen mindestens 50 Versuche im Jahr durchführen und eine Schwangerschaftsrate von mindestens 18% pro Follikelpunktion aufweisen. Diese Anforderung erfüllen eine Reihe von deutschen Kliniken im D.I.R. nicht. Auch das verschiebt die gesamte Erfolgsrate nach oben.
3. Der Tatbestand der Schwangerschaft ist in Österreich erst dann erfüllt, wenn ein Herzschlag beim Kind gesehen wurde. Das wiederum verschiebt die Schwangerschaftsraten nach unten.
4. In Österreich ist es wohl schwerer, gleich am Anfang versaute Versuche unter den Tisch fallen zu lassen, da bereits zu Beginn der Behandlung eine Meldung an das Register erfolgen muss. Ich weiß nicht, in welchem Umfang und ob überhaupt so was in Deutschland vorkommt. Falls es so ist, verschiebt das wiederum die dokumentierten Erfolgsraten bei den Österreichern nach unten.
1. Die Österreicher Statistik enthält nur die Fälle, die anteilig von den Fonds übernommen wurden. Das heißt, Frauen über 40 sind nicht mit dabei. Auch Frauen, die schon mehrere Versuche (mehr als 3) hatten und im Schnitt erfolgsloser sind, sind nicht dabei. Das verschiebt die Erfolgsraten nach oben.
2. Die Vertragskrankenanstalten müssen mindestens 50 Versuche im Jahr durchführen und eine Schwangerschaftsrate von mindestens 18% pro Follikelpunktion aufweisen. Diese Anforderung erfüllen eine Reihe von deutschen Kliniken im D.I.R. nicht. Auch das verschiebt die gesamte Erfolgsrate nach oben.
3. Der Tatbestand der Schwangerschaft ist in Österreich erst dann erfüllt, wenn ein Herzschlag beim Kind gesehen wurde. Das wiederum verschiebt die Schwangerschaftsraten nach unten.
4. In Österreich ist es wohl schwerer, gleich am Anfang versaute Versuche unter den Tisch fallen zu lassen, da bereits zu Beginn der Behandlung eine Meldung an das Register erfolgen muss. Ich weiß nicht, in welchem Umfang und ob überhaupt so was in Deutschland vorkommt. Falls es so ist, verschiebt das wiederum die dokumentierten Erfolgsraten bei den Österreichern nach unten.