hallo allerseits,
schwieriges thema. wir hatten neulich eine ähnliche situation.
normalerweise trinken wir zu den wachzeiten unseres sohnes keinen alhokol und ich würde uns auch beide nicht als suchtgefährdet einstufen.
wir sind beides gelegentliche wein-trinker.
wir hatten eine ähnliche situation vor einiger zeit wohl bei einer feier, genau weiss ich es nicht mehr, eventuell ging es sogar nur um alkoholfreies bier (das trinken wir gelegentlich auch in kinder-anwesenheit).
unser sohn wollte jedenfalls unbedingt davon haben. ich habe ihn auch einen schluck trinken lassen mit dem kommentar: "es wird dir wahrscheinlich nicht schmecken". (moderat und nicht provozierend ausgedrückt, damit er sich nicht zum gegenbeweis genötigt fühlt). und so war es dann auch.
seither interessiert ihn das alkfreie bier nicht mehr.
ich denke, wenn man es verbietet, wird es nur noch interessanter.
auf keinen fall zum probieren geben würde ich kindern cocktails, alkopops (heissen die so???) etc. , wo der geschmack des alkohols in den anderen komponenten untergeht und solche getränke den kindern eventuell wirklich schmecken.
die halte ich für wirklich gefährlich und man sollte sie in gegenwart von kindern einfach nicht trinken.
bei bier und wein denke ich, dass das einmalige probieren eine gute möglichkeit ist, das interesse zu mindern.
hoffentlich habe ich mich jetzt nicht als rabenmutter geoutet.
ich denke, die motivation der kinder ist tatsächlich, dass sie nachmachen wollen, was die eltern tun.
als mein sohn probiert hat, istdas meiner in einem neutralem/tendenziell negativen rahmen passiert.
auf keinen fall dürfen erwachsene das probieren witzig o.ä. finden, so dass sich ein kind dadurch anerkannt fühlt. was rebella schreibt, dass eltern eventuell damit prahlen, muss unbedingt ausgeschlossen sein.
das beste ist sicher eine vorbildfunktion der eltern.... dann entstehen solche diskussionen erst garnicht.
liebe grüße
mondschaf