Es fehlte ja eigentlich ,nun also mal wieder Attacke gegen die Repromedizin seitens der grünen "Lieblings"- Schwester Biggi Bender
und Kollegin Priska Hinz,
klasse deren heutige Überschrift in der taz, denn für mich gehören die klar zur Fraktion der Eizellwächter/Innen,
Eure Eier kontrollieren WIR !!..wäre ehrlicher..
Mein Ei gehört mir
KOMMENTAR VON BIGGI BENDER, PRISKA HINZ
dann folgen fast schon Verschwörungstheorie " Frisch"-import droht! und die Schuld der bösen Repromedizin an dieser bösen Forschung...
Die embryonale Stammzellforschung ist eng mit der Fortpflanzungsmedizin verknüpft. Ohne künstliche Befruchtung gäbe es keine "überzähligen" Embryonen.
und auch keine 10tausende eingefrorene Vorkernstadien bei uns..
Lebensschützerin Kaminski meinte in einer ZDF_Diskussion, darüber zu reden sei "spitzfindig", dabei ist das Eschgesetz und das Moraldogma der Katholischen Kirche ja wohl exakt so, Menschen-Würde exakt ab Kernverschmelzung= 1 Tag nach Befruchtungsbeginn..
Aus gutem Grund ist darum im deutschen Embryonenschutzgesetz nicht nur die Herstellung von Embryonen für Forschungszwecke, sondern auch die Eizellspende verboten.
Ist es denkbar, dass eine Verschiebung oder Streichung des Stichtages es ermöglichen soll, dass embryonale Stammzelllinien nach Deutschland importiert werden, die nicht aus tiefgefrorenen, sondern aus "frischen" und bezahlten Embryonen entwickelt wurden? Auszuschließen ist es jedenfalls nicht.
Das, was dazu von Grünen und ebenso den Lebensschützern rüber kommt macht doch nur beim Lesen
schwindlig
und der
"Biggi"-Artikel befürwortet ja argumentativ keinen Stammzell-Kompromiss wie es so "großzügig "in der Überschrift steht, sondern plädiert doch fast für ein Verbot der KB,jeglicher embryon. Stammzellforschung, jeglicher Eizellentnahme,denn dann gibt´s auch keine Lebensgefahr für Frauen und keine böse Forschung.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/a ... 0a02a6aa02
big sister cares for you..
Geradlinig und m.E unverdreht zur Stellvertreterdebatte:
Ulrich Bahnsen heute in der Zeit:
Platter Biologismus
Der Streit um einzelne Bestimmungen des Stammzellgesetzes ist ganz offenbar eine Stellvertreterdebatte. Der Verdacht: Es geht am Ende doch um den moralischen Status des Embryos
...
Schon der frühe Embryo sei mindestens potenziell ein Mensch, ein Individuum, und daher Träger der Grundrechte, Subjekt der Menschenwürde und mithin unantastbar. Entscheidend dafür sei der Moment der Entstehung eines neuen Genoms durch die Verschmelzung der Erbanlagen aus Ei und Samenzelle.
...
Vielleicht weil die Embryonenforschung wie kein anderes Feld ein emanzipatorisches Projekt der Naturwissenschaften verkörpert – die Abnabelung des Menschen von einem Schöpfergott und die Souveränität gegenüber der Natur. Der Ersteren muss sich das Christentum widersetzen, will es sich nicht aufgeben. Letztere nagt am ideologischen Fundament der ökologisch-alternativen Milieus.
http://www.zeit.de/2008/16/Glosse-16