Nur positive Erfahrungen in Bregenz?

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knuffi
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Hier nochmals Knuffi

Beitrag von knuffi »

Hallo zusammen
Nicht dass Ihr mich falsch versteht - es geht mir nicht darum jemanden schlecht zu machen, sondern darum - wie ich mich nach dieser Behandlung fühle!! (und die Behandlung liegt schon 1 Jahr zurück)

Evelyn: Eigentlich trenne ich die Schwangerschaft und die Behandlung dort. Ich weiss zwar nicht wie, aber irgendwie ging das, denn sonst hätte ich sehr viel negative Gefühle für mein Baby empfunden.

Hopi: Unser Erstgespräch verlief so: Wir wurden 1 Stunde warten gelassen, obwohl die letzte Patientin vor uns schon 50 Minuten weg war.
Es war Mittagszeit und entsprechend waren alle ausser 1 Arztgehilfin weg.
Es war einfach ruhig da in der Praxis und wir sassen und warteten. Nach 50 Minuten habe ich mich getraut zu fragen, ob man uns vergessen hat. Dem Blick der Arzthelferin nach zu urteilen hätte ich das lieber unterlassen sollen (aber ich denke, man hätte uns einfach erklären können, dass wir noch etwas Geduld haben müssen weil Prof. Zech besetzt, zum Essen gegangen oder was auch immer ist. Dann hätten wir Bescheid gewusst).
Natürlich blieb dann für das Gespräch sowie den Untersuch nur sehr kurz Zeit (nach 30 Minuten waren wir wieder draussen). Beim Untersuch hat mir der gute Doktor dann den Ultraschall-Stab unten reingerammt (sorry aber anders kann ich es nicht ausdrücken!!!) so dass es höllisch weh tat (übrigens lag ich noch nicht mal ganz auf dem "Tisch" als er es tat.)
Bei der Punktion wurde ich auch ohne ein Gespräch, eine Erklärung oder ein freundliches Wort oder so aufgefordert mich auszuziehen und auf den Stuhl zu steigen. Als ich dort war habe ich der Arztgehilfin gesagt, dass ich noch fragen hätte u.a. zum weiteren Vorgehen habe. Diese meinte dann nur, dass dies nach der Punktion meinem Mann erklärt würde, da ich durch das Beruhigungsmittel sowieso nichts mitbekomme (nach der Punktion). Dieses Vorgehen finde ich eine absolute Frechheit. Zum einen bin ich es, die die Prozedur über sich ergehen lassen musste, also wollte ich auch direkt informiert werden, zum anderen ist es beschämend, dass man sich nicht mal 5 Minuten Zeit genommen hat, um mit mir zu sprechen. Dass auf meine Information, dass bei mir für Spritzen etc. die rechte Seite besser als die linke Seite ist, nicht eingegangen wurde und 2 Arztgehilfinnen nacheinander auf meiner linken Seite rumhantiert und gestochen haben (die Armbeuge war noch viiiile Tage schwarz/violett/blau...) und schlussendlich doch auf die rechte Seite wechseln mussten, sei nur am Rande erwähnt.
Nach der Punktion bin ich so richtig erst zu Hause wieder da gewesen. Man hat uns also vor die Türe gesetzt, ohne dass ich "bei Bewusstsein" war. Auch wenn mein Mann dabeigewesen ist: so etwas finde ich fahrlässig!!! Zu Hause habe ich übrigens einen totalen Zusammenbruch gehabt. Danach wollte ich mit der ganzen Behandlung aufhören. Nur meinem Mann zuliebe habe ich dann noch weitergemacht.

Uli34: Ueber einen Psychologen wurden wir nicht informiert!!!

heisteph: Dass Ihr realistisch bleibt, finde ich gut, und die positiven Schwangerschafts-Ergebnisse sprechen ja für sich (egal, was die Statisitk sagt). Vielleicht ändert ja Eure und unsere Regierung in Zukunft das Embryonenschutzgesetz, so dass wir die Behandlung in unserem Land machen können.

DorisR: Ich gestehe jedem einen/mehrer schlechte Tage zu, aber diese Behandlung hatte absolut nichts mit gutem oder schlechtem Tag zu tun, sondern einfach mit Missachtung der Würde seines Gegenübers.

Ich möchte Euch allen herzlich danken, dass Ihr mir geantwortet habt.

Allen die noch "dran sind" und noch nicht aufgegeben haben wünsche ich, dass sich Euer Wunsch erfüllen möge!!!

Liebe Grüsse
Knuffi
feenstaub
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Beitrag von feenstaub »

Hallo Ihr Lieben!

Ich bin das erste mal bei Zech in Behandlung. Zuvor habe ich in Deutschland erfolglos 1 IUI und 3 IVF hinter mich gebracht.

Liebe Knuffi! Das tut mir echt leid,wie das bei Dir gelaufen ist! Also wenn ich von meinen Erfahrungen sprechen darf, dann bin ich echt erstaunt, wie das bei Dir gelaufen ist (keine Sorge, ich glaube Dir :wink: ).

Manchmal hatte ich gemerkt, daß die Arzthelferin am Telefon es ziemlich eilig hatte oder ich mußte oft anrufen um meine gewünschte Auskunft zu bekommen. Das ist aber wirklich das einzige, wo ich kritisiere.

Ob es geklappt hat oder nicht, weiß ich noch nicht, aber zufrieden war ich sehr. Sicher, Zech ist kein Gott - er hat nr die bessere Methode, mehr ist da auch nicht. Und seine Praxis ist Iso-zertifiziert, was qualitativ für sich spricht.

Am Punktionstag wurden wir (pünktlich) in einen anderen Raum gebracht und ständig schaute eine Arzthelferin rein und hat gesagt, daß der Arzt gleich kommt. Wir fanden das total süß. Bei uns hatten wir Dr. Sander, der punktiert hat und auch eine Akkupunktur durchgeführt hat. Ich habe gesagt, daß es bei mir an der rechten Seite besser geht und die wurde auch genommen...

Wir mußten z.B. nur am Transfertag länger warten (ca.20-30 Minuten) Danach hat sich die Arzthelferin entschuldigt, weil wir warten mußten. Den Transfer hat Zech durchgeführt. Er hat uns erklärt, wie der Verlauf der Befruchtungen war und uns an einem Blatt gezeigt, in welchem Stadium die Emnryonen sind. Das einzige was war, das man gemerkt hat, daß er es eilig hat. Aber er hat uns nett mit Handschlag begrüßt und auch mit Glückwünschen verabschiedet.

Margot hat mir jedes Mal meine Progesteron-Spritzen verabreicht und war auch super nett.. Wir konnten uns sogar kurz unterhalten. Sie hat mir erzählt, daß sie nach 18 Jahren schon zum Inventar gehört und ihren Job sogar immer noch gerne macht ;O)

Mir ist es fast peinlich, soviel gutes zu erzählen - und ich übertreibe wirklich nicht! Ich habe auch schon viele schlechte Erfahrungen in meiner alten Kiwu-Praxis gemacht, aber Zech gehört nicht dazu. Übrigens konnte ich auch von dem kommerziellen wenig spüren. Sicher, der Mann will Geld verdienen, keine Frage. Aber zum einen kostet die Akkupunktur nix und wir haben uns auch fürs Hatching interessiert, das ja nicht von der KK übernommen wird. Da wurde mir gesagt, daß das nur gemacht wird, wenn es absolut notwendig ist. Wenn es nur um Geld ginge, hätten die es mit Kußhand gemacht, oder?

Ich habe auch schon gehört, daß Zech launisch sein soll, das glaube ich auch ohne Schwierigkeiten, aber bei uns hatte er dann wohl einen guten Tag :D

Abschließend kann ich echt nur sagen, daß ich begeistert von der Praxis bin!
Zuletzt geändert von feenstaub am 26 Jul 2002 16:54, insgesamt 2-mal geändert.
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TOBIAS
Selina
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Beitrag von Selina »

Ohje liebe Knuffi,

das tut mir echt leid, dass Du da so schlechte Erfahrungen machen mußtest. Anscheinend hast Du auch jetzt noch daran zu knabbern. Aber ich kann Dich gut verstehen, wenn man sich "menschenunwürdig" behandelt fühlt, das hängt einem noch lange nach.

Da habe ich ja echt Glück gehabt. Ich war auch Zech-ICSI-Patientin, und konnte absolut nichts Negatives feststellen. Zech war nett, mitteilsam und nahm sich Zeit, er ließ sogar etwas Humor durchblitzen. Seine Arzthelferinnen, besonders Margot, waren alle superfreundlich zu uns. Mit Margot haben mir sogar einige Zeit "geratscht", wie man auf Bayerisch sagt. Und ich habe auch (sogar 2x) gefragt, wie lange wir denn noch warten müßten, denn ich hatte Angst, dass mir meine Follikel wegspringen. Aber jedesmal wurde ich absolut freundlich beruhigt und auf etwas später vertröstet. Bei der Punktion konnte ich noch Fragen stellen, bevor mir die Kanüle gelegt wurde. Auch diese Arzthelferin hat noch mit mir gescherzt. Die Punktion hat Zech, den Transfer 5 Tage später dann Dr. Sander absolut ruhig und schmerzfrei gemacht.

Aufgewacht nach der Punktion bin ich in einem Ruheraum, wo ich so lange liegen konnte wie ich wollte. Ich bin da auch bestimmt noch 1-2 Stunden gelegen, weil ich auch von der Narkose ziemlich weg war. Keiner hat mich gedrängelt, geschweige denn vor die Tür gesetzt.

Ich habe auch während der Behandlung ziemlich oft in der Praxis angerufen, weil ich halt immer alles genau wissen wollte und auch ziemlich Angst hatte, dass irgendwas schief läuft. Aber immer waren alle freundlich und auch nie genervt.

Natürlich ist Zech ein Fall für sich. Er kann auch oft ungeduldig werden, wenn zuviel nachgefragt wird oder jemand zweifelt. Und dass er bei Untersuchungen nicht das sanfteste Händchen hat, ist bekannt.

Ich weiß nicht, was bei Dir vorgefallen ist, dass Du so behandelt wurdest. Da kann nur irgendwas extrem schiefgelaufen sein. Irgendein Mißverständnis vielleicht, das nie aufgeklärt wurde....??? Manchmal gibt auch ein Wort das andere, und dann plötzlich endet alles in einem Eklat.
Manchmal ist man sich auch einfach von Anfang an nicht symphatisch sondern spinnefeind.... Jeder kennt sowas.

Ich will hier keine Lanze für Prof. Zech brechen, wollte nur mitteilen, dass es bei mir absolut anders gelaufen ist.

Was ich Prof. Zech auch noch hoch anrechne, war, dass er mir überschwänglich zur Schwangerschaft gratuliert hat, die übrigens im Endeffekt dann nicht durch ihn eingetreten ist sondern auf natürlichem Wege. Er hat sich mehr mit mir gefreut als mein KiWu-Arzt hier in Deutschland und hat mich gebeten, ihm doch auch mal eine E-Mail zu senden, wie es so läuft. Fand ich toll und sehr menschlich.

Alles Gute für Dich, und ich hoffe, Du kannst das alles bald vergessen. Gottseidank wurdest Du mit einem Baby belohnt. Denn wer weiß, ob Du nach diesen Erfahrungen dann noch weitergemacht hättest.

Liebe Grüsse
Selina
feenstaub
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Beitrag von feenstaub »

Hallo Selina!

Da bin ich ja froh, daß ich nicht die einzigste bin die sich positiv äußert ;o)))
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TOBIAS
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Neschi
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Beitrag von Neschi »

Hallo Uli,

ich habe weniger Dr. Zech kritisiert, als die teilweise zu hoch geschraubten Erwartungen, die an ihn gestellt werden. Er versteht bestimmt sein Fach, aber er ist auch nur ein Mensch. Ich freue mich über jede Frau, die ss wird - egal, in welcher Praxis sie behandelt wurde. Ich finde es aber auch sehr gefährlich, daß hier zum Teil der Eindruck vermittelt wird, frau braucht bloß zu Dr. Zech zu wechseln und - schwupp - ist sie schwanger. Die Ernüchterung ist nach dieser Erwartungshaltung einfach zu heftig.
Ich finde, man sollte der ganzen Behandlung, den Ärzten etc. ruhig auch mal kritisch gegenüberstehen und die Dinge hinterfragen. Das gilt für alle Praxen, egal ob in Deutschland, Österreich, Belgien, Tschechien oder Timbuktu! Dabei spielt eben auch das Menschliche eine Rolle.
Liebe Grüße,
Neschi

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feenstaub
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Beitrag von feenstaub »

Hallo Neschi!

Ich denke, da hast Du nicht ganz unrecht. Auch Zechi hat seine Negativ-Ergebnisse. Aber warum nicht die besten Chancen nutzen? Ich denke, man findet auch in Deutschland solche und solche.

Zech ist kein Wunderdoc, er hat nur die besseren Möglichkeiten. Wie jeder andere Arzt im Ausland auch (mit den selben Gesetzen). Ich bin auch dagegen, daß man sagt Zech schafft alle, aber wirklich sagen tun das die wenigsten und es gibt ja genug Frauen, die ein negativ haben.

Sodele, jetzt hoff ich, daß ich in einer Woche trotzdem zu den dicken Positiven gehöre 8)
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TOBIAS
knuffi
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Hallo feenstaub und Selina

Beitrag von knuffi »

Besten Dank für Eure Mitteilungen.

Ich bin echt für jede froh, bei der es nicht so wie bei mir gelaufen ist.
Ich denke auch, dass es irgendwo ein Missverständnis gab, denn wie bei meiner 1. Mitteilung bereits erwähnt, wurde ich "getadelt", weil ich ja scheinbar ständig angerufen habe (was ich ja nie tat). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da in der Praxis über mich geschumpfen wurde (ev. eine Verwechslung) und die Damen bei meinen Besuchen entsprechend reagierten.
Eigentlich wollte ich nach der Beschimpfung durch Prof. Zech die entsprechende Arzthelferin noch anrufen und fragen, warum sie solche Dinge erzählt (heute weiss ich leider den Namen nicht mehr). Habe es dann aber bleiben lassen, weil mir die ganze Sache seeehhhr an die Nieren ging (dabei bin ich weiss Gott kein Sensibelchen). Vor allem hat mich sehr betrübt, dass Prof. Zech mich unmittelbar nach dem Transfer (ich lag noch so da wie beim Transfer) so "überfallen" hat. Ich glaube, jede von Euch kann das nachvollziehen, denn ich habe mich wirklich sehr darüber aufgeregt und ihm dann gesagt, dass ich nie angerufen habe und dies eine böswillige Unterstellung sei. Da ich auf 100 war, hat er dann glaube ich auch gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Nach diesem "Ueberfall" war ich dann echt in Sorge, dass die ganze Spritzerei nichts gebracht hat, da sich bei dieser Aufregung ganz sicher kein Ei einnistet. (Es ist dann zum Glück anders gekommen)


Wer bei mir die Punktion gemacht hat weiss ich nicht, da ich vom Einstich im rechten Arm bis zu Hause ein totales Blackout habe. Ich glaube auch, dass bei mir eine viel zu hohe Dosis dieses Beruhigungsmittels gespritzt wurde (wir haben immerhin einen Heimweg von 2,5 Stunden), denn ich kann mich erst wieder ans Geschehene erinnern, als ich zuhause war.

Wisst Ihr beide ev., was mit den eingefrorenen befruchteten Eizellen passiert, wenn der 1. Versuch positiv ist?

Noch etwas: Vielleicht erwähne ich jetzt eine alte Kamelle, aber der Erfolg bei Prof. Zech hängt seeehr damit zusammen, dass es in Deutschland und der Schweiz verboten ist, die Eizellen bzw. die befruchteten Eizellen auf die Qualität zu prüfen, sondern da werden einfach Eizellen transferiert und wenn man Pech hat, wurde z.B. ein leeres und ein C-Qualität-Ei eingesetzt. In Oesterreich dagegen darf die Qualität geprüft werden und dann werden natürlich die besten "bearbeitet". Eigentlich kein Wunder, dass das Resultat dann auch entsprechend ist, oder?
Die Arbeit (sprich jeden Tag Spritzen weiss der Geier wie lange) machen wir ja eigentlich selber.

Ich wünsche Euch beiden auf jeden Fall, dass es geklappt hat!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüsse
Knuffi
Schnellchen
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Beitrag von Schnellchen »

Hallo ihr Lieben,

ich verfolge diese Diskussion seitdem dieser Ordner erstellt wurde.

Knuffel - es gibt immer solche und solche Erlebnisse bei einem KiWu-Doc und deine bei Zechi waren nach deinen Schilderung wirklich nicht gut. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Bei meiner ersten ICSI hatte ich einen absolut einfühlsamen Doc und die Nachuntersuchung fand von einem praxisangehörigen Doc statt und ich war selbst so verkrampft, dass ich totale Schmerzen bei der Untersuchung hatte.

Da mein damalige Doc nur AIP war, musste ich zum anderen Doc wechseln und der "grobe" Doc hatte Zeit für mich. Ich war nicht mehr verkrampft und sämtliche Untersuchungen und alles andere lief wirklich gut ab... Das zu meinen Erfahrungen bezüglich Untersuchungen etc.

Was du über Zech geschrieben hast gibt es bestimmt auch in Deutschland, und es ist immer eine Einstellungssache der Patientinnen - hoffentlich missversteht mich jetzt niemand.

Die Erfolgsquoten sprechen für Zech - aber "glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast". Zech hat - wie du geschrieben hast - ganz andere Möglichkeiten als die deutschen Ärzte - eben durch die Weiterentwicklung aller Eizellen und Übertragung nur der EZ, die wirklch eine Chance haben. Diese Chance gibt es in Deutschland nicht. Es laufen auf Seiten unseres Forums da bereits Aktionen - siehe "Diskussion über das Embryonenschutzgesetz". Bedingt durch diese anderen Bestimmungen haben Zech und auch andere KiWu-Zentren im Ausland wesentlich bessere Chancen, die Frauen schwanger zu bekommen, was natürlich zu seiner Statistik beiträgt.

Ich selbst habe einige Zech-"Geschichten" verfolgt und auch mir wurde mal nahe gelegt, eventuell zu Zech zu gehen. Was mich aber immer abgeschreckt hat, waren diese "Massen" die dort hin gehen und eine "Massen"-Abfertigung zur Folge haben, des weiteren die Kosten, die wir uns einfach nie leisten konnten.

Und halt auch die Geschichten um die Behandlung, die man bzw. frau oder noch besser ich am Rande mitbekommen haben.

Auch ich möchte vor einer Euphorie vor Zech waren. Ich selbst befinde mich scheinbar in frühen Wechseljahren (ist 42 wirklich zu früh) und ich hatte Zech mal im Chat und fragte ihn nach meinen Werten. Er meinte damals, Eizellespende wäre die einzige Möglichkeit. Ich weiß aber, dass Frauen mit viel höheren Werten schwanger geworden sind, als es meine waren. Eizellspende wird auch bei Zech durchgeführt und ist natürlich auch eine einfachere Methode, als die Frau zu normalen Werten zurückzuführen.

Ich will Zech hier nicht verteufeln - aber jede/r sollte sich überlegen, ob er diese Kosten, diese Fahrten etc. alles wirklich auf sich nimmt..

Ich würde es nicht - selbst nicht für das Versprechen, dass er mich schwanger bzw. bzw. noch besser zu einer Mutter machen würde...

Ich hoffe, mir nimmt meine Gedanken keiner übel - aber das sind Gedanken, die mir schon lange im Kopf rumschwirren...

Und wie gesagt - die deutschen Ärzte wären größtenteils in der gleichen hervorragenden Situation wie Zech - wenn nur das Embroynenschutzgesetz endlich geändert werden würde...

In diesem Sinne
Iris
knuffi
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Hallo Iris

Beitrag von knuffi »

Danke für Deinen Beitrag.

Nur kurz zur Einstellungssache: Als wir nach Bregenz gefahren sind, wussten wir nur, dass da jemand ist, der uns mit grosser Wahrscheinlichkeit helfen kann. Entpsrechend positiv sind wir auch an die Sache rangegangen (meine Gynäkologe hat uns von Prof. Zech vorgeschwärmt und sonst kannte ich niemanden, der da war, geschweige denn wusste ich von diesem Forum od. ev. anderen, die es darüber noch gibt). Es gab also nur Postitives, sprich wir waren total positiv eingestellt.

Uebrigens war ich auch bereits über 39 zur Zeit der Behandlung und hatte wenige Monate davor eine Operation an der Gebärmutter, bei welcher ich beinahe über den Jordan gesprungen wäre. Also absolut nicht die idealen Voraussetzungen für ein glückliches Ende (wurde ich deshalb so behandelt, weil man bei mir eigentlich keine Erfolgs-Chancen sah, bzw. dadurch die Statisik negativieren würde??? (Der Gedanke kommt mir gerade))

Ich glaube einfach, wenn unsere Aerzte die gleichen Möglichkeiten hätten, würden nicht so viele Paare nach Oesterreich ausweichen und das ganze würde sich etwas Relativieren.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute!!

Knuffi
debi
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Beitrag von debi »

Hallo zusammen,

ich bin seit 5 Wochen glückliche Mama eines "Zech-Babies" und möchte daher auch gerne meine Meinung zu diesem Thema äußern.

Knuffi, es tut mir sehr leid, was Dir widerfahren ist und wie Du behandelst wurde. Ich denke, da ist irgend was gravierendes bei Euch schiefgelaufen (vielleicht wirklich eine Verwechslung oder sowas) denn es passt so gar nicht zu meinen Erfahrungen bzw. zu dem, was die meisten von Prof. Zech und der Praxis schreiben. Du hättest den Vorfall damals am besten gleich abgeklärt und die entsprechenden Leute darauf angesprochen. Bestimmt war es nur ein Mißverständnis.

Ich kann das, was Du schilderst wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich will keine Lanze für Prof. Zech brechen, aber bei uns war es wirklich ganz anders. Wir waren mal ohne Termin da (nur um uns mal die Praxis anzusehen) da hatte der Professor trotzdem Zeit für uns und hat mit uns gesprochen. Am Telefon wurde ich von Margot immer freundlich und nett behandelt und sie hatte für alle Fragen Verständnis. Natürlich war manchmal Hektik zu spüren, aber das ist ja normal, wenn noch 50 Leute versuchen anzurufen...

Wir waren dann nur 2 x in Bregenz - nämlich für Punktion und Transfer. Beides hat Prof. Zech selbst gemacht. Er war sehr nett, genau wie seine Frau und die Helferinnen auch. Einzig die Punktion war etwas schmerzhaft bei mir, wegen der geringen Betäubung. Geld oder Kommerz waren bei unserer Behandlung nie ein Thema und wir hatten auch wirklich nicht das Gefühl, dass sich Zech als "Halbgott in Weiß" aufführt. Die Atmosphäre in der Praxis empfanden wir als angenehm und gar nicht mal so hektisch, wie man vielleicht meinen würde.

Also ich kann wirklich überhaupt nichts negatives berichten und ich bin Prof. Zech sehr, sehr dankbar. Er hat uns unseren Lebenstraum erfüllt, denn einige Versuche vorher in Deutschland waren stets erfolglos. Ich bin sehr froh, diese Chance in Österreich genutzt zu haben. Was nutzt mir der liebste, einfühlsamste Arzt und die menschlichste Behandlung, wenn das Ergebnis am Ende nicht stimmt... Klar, wünschenswert ist beides. Aber ich könnte dennoch auch über eine ruppige Behandlung hinwegsehen, wenn ich zum Schluß mein Wunschkind im Arm hätte. Vielleicht kannst Du, Knuffi, das auch so sehen? Freu Dich doch über Euer Baby und vergiss die ganze Sache. Du musst ja nicht mehr hin, wenn Du nicht willst. Aber nach den Eskimos solltest Du Dich dennoch mal erkundigen. Soweit ich weiß, werden sie in Österreich nur 12 Monate lang aufbewahrt.

So, das war jetzt meine Meinung. Hoffe es nimmt mir niemand übel. Es macht halt jeder andere Erfahrungen. Klar habe ich schon gehört, dass Prof. Zech manchmal etwas eigen oder schwierig ist. Aber ich persönlich kann nichts negatives berichten. Zu uns war er immer sehr nett.

Liebe Grüße
debi & Baby Celine
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