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Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 21 Sep 2010 14:33
von Dr.Robert Kovarik
Gebärmutter-Ursache der Sterilität
Die nicht immer optimale neurovegetative Steuerung des inneren Genitale auf Grund von dauerhaft sympathikoton eingestellten lokalen Frankenhäuserschen Ganglien manifestiert sich auch in dem ungenügend aufgebauten Endometrium. Das Endometrium ist die Schicht, welche entscheidend für das Einnisten und für die erste Ernährung des befruchteten Eies ist.
Der Augenblick der Wahrheit zeigt sich am Ende des Menstruationszyklus, kurz vor der Periode. Kommt es zu keiner Einnistung des Eies, setzt kurz darauf die Blutung ein, trotz der aufwendigen künstlichen Therapie.
Der Zyklus der Frau hat aber eine für uns sehr günstige Besonderheit:
Die Qualität des ersten Schrittes bestimmt die Qualität des zweiten Schrittes. Das bedeutet:
Ist die erste Zyklusphase gut, so wird auch die zweite Phase problemlos sein.
Ähnlich einem Steinwurf, bei dem der Impuls des Wurfes darüber entscheidet, wie weit und wie hoch der Stein fliegt: Der Impuls kann verstärkt werden. Dieses Prinzip nutzen wir jetzt bei der vaginalen Tamponade.
Auch bei der hormonellen Entwicklung, bei der Reifung des Follikels und des Gelbkörpers, der sich nach einem Eisprung aus dem Follikel schrittweise entwickelt und bei der Reifung des Endometriums können wir den Erstimpuls optimieren. Mit dem Begriff „Impulskur der vaginalen Moorbehandlung“ ist gemeint, dass wir eine gesunde selbstablaufende Wirkungskette mit nur wenigen, intensiven Anwendungen zum optimalen Zeitpunkt verstärken.
Um die möglicherweise ungenügende Reaktivität des inneren Genitale auf Hormone zu überwinden, ist die Impulskur mit 4-5 vaginalen Moortamponaden in der ersten Zyklusphase bestens geeignet:
Der Beginn soll immer am 5. Zyklustag sein, ungeachtet einer vielleicht noch verlängerten Blutung. Die Wärme beschleunigt nämlich die hormonelle Wirkung und stoppt die Restblutung schnell.
Danach gibt es höchstens etwa 6 Tage Gelegenheit, einen reifenden Impuls für den Rest des ganzen Zyklus zu setzen.
Meistens fällt in diese Zeit aber ein Wochenende, an dem die meisten Frauenärzte nicht mehr arbeiten. Daraus ergeben sich nur die 4-5 möglichen Anwendungen in diesem kurzen Zeitraum. Eine tägliche Selbstanwendung zu Hause hätte hier den Vorteil eines intensiveren, da kontinuierlichen Impulses.
Die Ultraschallmessungen belegen tatsächlich eine Steigerung, bis Verdoppelung der Endometriumdicke nach einer solchen Impulskur. Dann können wir von keiner Areaktivität mehr sprechen.
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 21 Sep 2010 20:52
von Dr.Robert Kovarik
Die folgende Kapitel kann nicht nur für die "normalen" Kinderwunsch-Frauen von Bedeutung sein, um sich der aufwendigen mikrochirurgischen Operation möglichst zu entziehen. Frauen nach einer Refertilisierungsoperation, nach der es zu einer verstärkter Gefahr der intratubaren Verwachsungen kommen kann, könnten von den heißen Moortamponaden ebenfalls profitieren.
Eileiter-Ursache der Sterilität, Teil I.
Nun höre ich förmlich das Jubeln einiger meinen schulmedizinischen Fachkollegen: „Es ist doch purer Unsinn, was der Mann von sich gibt! Denkt logisch! Wie kann eine schmutzige Moorbehandlung in der Vagina die Verwachsungen im Innern der weit entfernten Eileiter beseitigen, mit denen sie überhaupt keinen Kontakt hat. Wir selbst müssen sie so mühsam, so lange und so kompliziert operieren! Jetzt haben wir den Autor endlich als einen Scharlatan entpuppt!“
So ähnlich, mit der vermeintlichen Logik auf Grund seines eigenen Unwissens, argumentierte ihrer Zeit auch die Französische Akademie der Wissenschaft, als sie erstmalig die Erfahrungsberichte der Bauern über die auf ihren Feldern gefundenen Meteoriten beurteilen sollte. Sie hat damals folgende „wissenschaftliche“ Stellungnahme in diesem Sinne herausgegeben: „Es ist ein Unsinn. Die Bauern spinnen. Sie machen sich nur wichtig. Man darf Ihnen keinen Glauben schenken. Es ist nämlich wissenschaftlich nachgewiesen, dass Gegenstände schwerer als Luft sich in der Luft nicht halten können. Folglich können keine Steine aus dem Himmel fallen.“
Heute wissen wir, wer Recht hatte. Trotz aller isolierten wissenschaftlichen Erkenntnisse dürfen wir den ganzheitlichen Blick nicht unterschätzen.
Es ist viel intelligenter die Naturvorgänge, die wir noch nicht voll verstehen, als eine Art Blackbox zu behandeln. Das gilt allgemein: Die Erfahrenen exakt nachahmen. Einfach vorne den empfohlenen Impuls einstecken. Hinten fällt dann die erwünschte Wirkung aus.
Bei der vaginalen Moorbehandlung sind wir glücklicherweise in einer besseren Position als bei einer Blackbox. Hier sind wir in der Lage die Hintergründe zu verstehen:
Wir wissen bereits, dass sowohl die Spermien als auch das befruchtete Ei in einer Flüssigkeit im Eileiter schwimmen müssen. Das ist klar.
Woher kommt diese Flüssigkeit?
Es ist die so genannte Endolymphe. Sie wird durch die zahlreichen sekretorischen Zellen direkt im Eileiter produziert.
Die kleinen Spermien haben alle ihren eigenen Motor und ihren eigenen Fortbewegungsschwanz. Sie können aktiv schwimmen. Das ungleich größere und schwerere Ei hat aber nichts dergleichen.
Wie kommt das schwere, unbewegliche Ei in die Gebärmutter?
Es wird passiv mit Hilfe von zweierlei Bewegungen im Eileiter transportiert:
Zuerst sind es die kleinen Haarzellen, die mit ihren Flimmern das Ei sanft in Richtung Gebärmutter tragen. Es funktioniert ähnlich wie bei den Staubkörnchen in den Bronchien, in denen sie mit dem Schleim des mikroskopischen Flimmerepithel-Teppichs nach oben zum Abhusten gebracht werden.
Für den Transport des schweren Eis reicht dies aber noch nicht ganz. Hier kommt noch der Schub von der Bewegung der glatten Muskulatur der Eileiterwand hinzu. Es ist eine ähnliche Peristaltik wie im Darm. Und was die kann, das ist hoffentlich jedem bekannt.
Der Eileiter ist auf beiden Seiten offen. Durch psychische oder schmerzhafte Einflüsse, kann sich seine glatte Muskulatur so verkrampfen, dass nicht einmal Spermien durchkommen. Unter den normalen Bedingungen fließt die Endolymphe ungehindert ab.
Die Flüssigkeit auf beiden Eileiter-Enden fließt aus. Was nun?
Die Flüssigkeit muss andauernd und in großen Mengen nachproduziert werden. Eine sekretorische Zelle kann nur eine kleine Menge Endolymphe freisetzen. Daher ist eine Unmenge an sekretorischen Zellen nötig. Sie passen nicht alle in die Eileiterwand, denn dort müssen noch die Haarzellen des Flimmerepithels Platz finden.
Die nötige Menge der sekretorischen und Haarzellen passt nicht an die Eileiterwand. Was nun?
Die Natur ist intelligent. Der Eileiter hat seine Schleimhaut einfach vergrößert. Sie ist jetzt so groß, dass sie sich in vielen feinen Falten in das Innere des Eileiters vorwölbt. Erst jetzt bietet sie genügend Platz den sekretorischen Zellen für die ausreichende Produktion der Flüssigkeit und auch den Haarzellen für den Eitransport. Diese inneren Falten sind sehr fein und sehr zahlreich. Sie liegen dicht aufeinander.
Dies hat jedoch einen Nachteil:
Die kleinste Entzündung oder Verletzung des Eileiters führt leicht zu einer Verklebung (Verwachsung) der Schleimhautfalten. Die Verwachsungen der dichten, inneren Schleimhautfalten können so zahlreich werden, dass sie den Transportweg in beiden Richtungen sperren. Dann kommt keine Spermie durch, und wenn doch, kann wiederum das viel größere, befruchtete Ei die Gebärmutter nicht mehr erreichen. Es droht die lebensgefährliche Eileiterschwangerschaft.
In den Unikliniken werden diese Verbindungen der kleinsten Falten im Innern des Eileiters fein mikrochirurgisch in stundenlangen, sprich teueren Operationen voneinander getrennt. Das allerdings bedeutet eine weitere Verletzung der Eileiter, egal, wie schonend auch operiert wird. Bei jeder Verletzung entsteht eine kleine Blutung, die mit Blutgerinnsel gestoppt werden muss. Bei jeder Elektro- oder Laserkoagulation entsteht ein kleiner, fester Schorf, der aufgeweicht und abgebaut werden muss. Sonst entsteht eine einengende Vernarbung. Gleichgültig der Operationsmethode entsteht immer die Gefahr der Fibrinfreisetzung, die zu erneuten Eileiter-Verwachsungen führen kann. Dieser Abbauprozess läuft im Prinzip immer wie eine kleine Entzündung, nur ohne Bakterien, ab.
Beim Kinderwunsch haben wir es oft mit folgenden Problemen im Bereich der Eileiter zu tun:
1. Ungünstige lokale neurovegetative Lage
2. Viel zu trockene Eileiter
3. Verkrampfungen der Eileitermuskulatur
4. Störungen der Eileiterperistaltik
5. Innere Verwachsungen im Eileiter
Bei all diesen Problemen kann die preiswerte, angenehme und ungefährliche vaginale Moorbehandlung besser, schneller und nachhaltiger helfen, als jede teure, schmerzhafte und gefährliche mikrochirurgische Operation.
Lesen Sie Teil II!
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 21 Sep 2010 21:02
von Dr.Robert Kovarik
Eileiter-Ursache der Sterilität, Teil II.
Lösung für Problem Nr. 1
Wird der heiße Moortampon richtig bis in das hintere Scheidengewölbe platziert (hier werden manchmal Fehler gemacht!), so erwärmt er die in unmittelbarer Nähe liegenden neurovegetativen Frankenhäuserschen Ganglien. Sie werden dann für eine bessere neurovegetative Lage und Mikrozirkulation sorgen.
Lösung für Problem Nr. 2
Die heiße vaginale Moortamponade erwärmt auch die Arteria Uterina, die nur wenige Millimeter hinter dem hinteren Scheidengewölbe verläuft. Ihr warmes Blut wird nach oben entlang der Gebärmutter und der Eileiter bis zu den Eierstöcken transportiert. Unterwegs erreicht die Wärme tiefgründig alle Schichten dieser Organe.
Wir wissen bereits, dass die Erwärmung sowohl die Durchblutung als auch die Sekretion steigert. Auf diese Weise werden die sekretorischen Zellen zu einer Überproduktion der Endolymphe angeregt.
Lösung für Problem Nr. 3 und 4
Das warme Blut und die trophotrope Umstellung der Frankenhäuserschen Ganglien entkrampft auch die Spasmen der glatten Muskulatur und steigert ihre normale Peristaltik. Das wurde mehrmals mit in Vitro Versuchen nachgewiesen.
Bleibt nur noch der Höhepunkt der vaginalen Moorbehandlung zu erklären:
Lösung für Problem Nr. 5
Wie werden die Eileiter-Verwachsungen ohne jede Operation beseitigt?
Zuerst müssen wir uns erneut klar machen, dass die Verwachsungen im Eileiter eigentlich nur Fibrinverklebungen sind. Unter ihnen bleiben die zahlreichen gesunden sekretorischen Zellen eingeschlossen. Sie sind nur mit dem Fibrin-Klebstoff bedeckt. Sie sind nicht krank und nicht tot. Sie werden weiter mit Nährstoffen und Sauerstoff aus dem Blut versorgt und funktionieren daher weiter. Wir können sie mit einem richtig platzierten(!) heißen vaginalen Moortampon zur Überproduktion der Flüssigkeit anregen, und das sogar auf Distanz, wie wir das schon kennen, mit dem warmen Blut der Arteria Uterina über ihr Ramus tubarius.
Während der Moortamponade-Kur kann ein erfahrener Frauenarzt den Erfolg kontrollieren:
Die feuchteren und daher dickeren Eileiter lassen sich oft als schmerzfreie(!), weiche Stränge ertasten. Das plötzliche Verschwinden dieses Tastbefunds spricht für die wieder erreichte Eileiterdurchgängigkeit. Es ist sinnvoll die gute Eileiterdurchgängigkeit durch eine entsprechende Untersuchung zu verifizieren, bevor ein Schwangerschaftsversuch vorgenommen wird.
Fibrin ist ein Klebstoff. In der Gebrauchsanleitung der meisten Klebstoffe steht, dass die zu verklebenden Stellen trocken sein müssen, damit der Klebstoff an ihnen haften kann. Jetzt können Sie sich vorstellen, was passiert, wenn inmitten des Klebstoffs plötzlich viel Flüssigkeit erscheint, und sogar diffus.
Die Haftung eines jeden Klebstoffes wie Fibrin lässt mit der Befeuchtung schnell nach. Die Verwachsungen in den Eileitern lösen sich spontan und unblutig voneinander auf, ohne dass eine Verletzung entsteht und ohne dass eine neue Verwachsungsgefahr oder Vernarbung droht. Das frei gewordene Fibrin wird resorbiert.
Die durch Wärme ebenfalls angeregten peristaltischen Bewegungen der glatten Muskulatur der Eileiter helfen zusätzlich die zuvor verklebten Stellen voneinander zu trennen.
Ich kenne aus meiner Praxis noch zwei einfache Tricks für die Ärzte, um diesem sanften Trennungsprozess nachzuhelfen:
1. Die verdickten Eileiter lassen sich einzeln ertasten. Diese können mit beiden Händen einzeln vorsichtig massiert werden. Mit einer Hand in der Scheide und der anderen oben auf dem Bauch wird der Druck in den Eileitern sanft erhöht. Die aufgeweichten Verklebungen halten dem nicht Stand und lösen sich.
2. Es gibt handliche flache Vibrationsgeräte zu kaufen, die normalerweise zur Rückenbehandlung genutzt werden. In ihrer Gebrauchsanweisung wird oft davor gewarnt, das Gerät auf den Bauch zu setzen. Wenn Sie es auf den Unterleib setzen, droht überhaupt keine Gefahr. Wichtig ist: Die Harnblase musste immer voll sein. Die volle Harnblase wird bekanntlich zur Ultraschall-Untersuchung benötigt, weil die Flüssigkeit die mechanischen Ultraschallwellen bis an die Eileiter und darüber hinaus überträgt. Dasselbe Prinzip lässt sich auch bei der Unterbauch-Vibrations-Therapie nutzen, da es auch hier sich um mechanische Schwingungen handelt, die im Wasser gut weitergeleitet werden.
Die Vibrationen setzen kleinste Wasserquanten in Schwingung, die in den Eileiterverwachsungen noch eingeschlossenen sind. Die Flüssigkeit hat ein etwas anderes spezifische Gewicht als das festere Muskel- und Schleimhautgewebe. Daher kommt es zur unterschiedlichen Interferenz der Schwingung in all diesen Bereichen. Das Wasser wirkt hier wie eine Art des inneren Bollus, der hin und her gegen die Verklebung geworfen wird, bis diese nachgibt.
Mit der Lösung des letzten Problems steht der Schwangerschaft buchstäblich nichts mehr im Wege. Ich hoffe, der Sachverhalt ist Ihnen logisch und verständlich geworden?
Dazu wird eine längere Serie von heißen Moortamponaden angewandt. Je nach Schwere der Verwachsungen erstreckt sich die Behandlung manchmal über mehrere Zyklen nacheinander. Diese wärme-mechanische Therapie dürfen Sie unabhängig vom Zyklustag anwenden, mit Ausnahme der Periode, wo sie kontraindiziert ist (Endometriosegefahr bei Blutabflussverhinderung!).
Nach Möglichkeit soll die vaginale Wärmebehandlung immer anschließend mit der transabdominalen Vibrationstherapie kombiniert werden.
Zusätzliche Möglichkeiten für Zuhause
Die Wechselwirkung des kalten un warmes Halb- und Vollbades hat therapeutische Auswirkungen durch die Einpendelung der gesunden Vasomotorik. Der hydrostatische Druck-Unterdruckwechsel macht sich bis auf das subzelluläre Niveau bemerkbar. Er begünstigt Transportmechanismen an allen Membranen. Dies wirkt organerholend. Die Versorgung einzelner Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, sowie ihre Entschlackung werden durch den Druck-/Unterdruckwechsel optimiert.
Ein Perlbad (es gibt Luftsprudelbadgeräte für zu Hause) bewirkt eine Mikromassagewirkung nachweislich noch in der Bauchhöhle. Das steigert die innere Lymphperistaltik, führt zur Entspannung, Muskeldetonisierung, Rezeptorenstimulation, Fazilitätswirkung, sexuelle Stimulierung, allgemeiner Anregung und neurovegetativer Umstimmung.
Jedes warme Bad bewirkt eine reflektorische Spasmolyse der glatten Muskulatur bei Eileiter-Verkrampfungen.
Die Fortsetzung folgt.
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 22 Sep 2010 14:58
von Dr.Robert Kovarik
Lokale neurovegetative Ursache der Sterilität. SEHR WICHTIG!
Ohne Sex kein Kind.
Diese Wahrheit galt noch bis vor wenigen Jahren. Die künstliche Befruchtung, die hormonell erzwungene Eiproduktion, und die Ei- und Samenspenden haben den Sex vom Schwangerwerden abgekoppelt.
Die künstlichen Maßnahmen haben aber einen großen Nachteil:
Sie sind nicht natürlich. Sie sind oft nur einseitig. Sie respektieren kaum das Zusammenspiel all der Faktoren, die Harmonie und die notwendige Luxusfunktion des Organismus. Sie stellen nur technisch anspruchsvolle, manchmal schmerzhafte, störende, isolierte Vorgänge dar, meistens ohne die Berücksichtigung der alles entscheidenden, begleitenden Bedingungen.
Jeder Gärtner weiß, dass ein Samen (genetische Information) nur dann aufgeht, wenn der Boden entsprechende Qualitäten hat (pH, Feuchtigkeit, Dünger usw.), und dass es nicht besonders klug wäre, einen guten Samen in eine schlechte Erde zu stecken. Jedem Gärtner ist klar, dass die nachfolgende Arbeit verschenkt wird, weil der Samen im schlechten Boden höchstwahrscheinlich nicht aufgeht.
In unseren Unikliniken würde ich mir den gesunden Verstand eines Gärtners wünschen, denn dort werden in der Regel die teuersten und gefährlichsten Hormone, In – Vitro - Fertilisationen und ähnliches auf einem neurovegetativ gänzlich unvorbereiteten Terrain angewandt.
Solche wiederholenden, oft vergeblichen Versuche sichern zwar den Umsatz der Kliniken und der Pharmaindustrie, nutzen aber den Patientinnen wenig.
In vielen Fällen sind solche Versuche sogar kontraproduktiv, iatrogen, indem unnötige schmerzhafte diagnostische und mikrochirurgischen Eingriffe nicht nur die Reaktivität der lokalen Frankenhäuserschen Ganglien negativ beeinflussen, sondern die reproduktion-blockierende Sympathikotonie auch zentral (mit Angst oder Schmerz) vertiefen oder gar verursachen.
Dann gelingt logischerweise trotz extremen Hormongaben die Kinderwunsch-Therapie nicht und man spricht aus Unkenntnis dieser Tatsache über die „Arreaktivität“ des Endometriums oder der Eierstöcke, über Konstitutionsschwäche, über Schicksal usw.
Ein Grund für den häufigen Misserfolg vieler künstlicher Befruchtungen also ist, dass diese ungeachtet einer andauernden ungünstigen Sympathikotonie der lokalen Frankenhäuserschen Ganglien stattfinden.
Nach der vorausgehenden invasiven Diagnostik mit massiven unangenehmen Reizen, wie es die schmerzhaften Tubendurchgängigkeitsfeststellungen, Bauchspiegelungen, mikrochirurgische Eingriffe, Hysteroskopien usw. sind, ist eine lokale Sympathikotonie immer zu erwarten, und es ist ein Kunstfehler sie nicht zu vermuten und nicht zu neutralisieren.
Die vaginale Moorbehandlung kann durch unmittelbare Wärmebeeinflussung diese Ganglien sympathikolytisch langfristig in die günstige, aufbauende trophotrope Phase umstellen.
Die vaginale Moorbehandlung unterstützt auch alle ihre künstlichen UNI-klinischen Maßnahmen ungemein.
Ich hatte mehrere Patientinnen, welche zuerst erfolgslose, sündhaft teueren künstlichen UNI-Eingriffe hinter sich hatten, ihre Eierstöcke trotz extremen Hormongaben aber nur schmerzhafte Ovarialzysten produzierten, bis sie die vaginale Moorbehandlung entdeckten. Dann plötzlich zeigten sogar schon die kleinsten Clomifengaben die erwünschte Wirkung und ich wurde ein „Doktor-Vater“ von vielen hübschen und gesunden „Moorlingen“.
Jede Uniklinik, respektive jede dort behandelte Patientin wäre daher gut beraten, die vaginale Moorbehandlung anzuwenden, zumindest unterstützend.
Ich rate Ihnen aus meiner Praxiserfahrung dies:
Die natürliche und vielseitig wirksame vaginale Moorbehandlung sollten Sie möglichst noch vor all den problematischen diagnostischen und therapeutischen Eingriffen anwenden, die dann oftmals überflüssig werden.
Machen Sie also IMMER einen sympathikolytischen, stresslindernden Vorbereitungszyklus VOR jeder geplannten hormonellen oder mikrochirurgischen Maßnahme!
Wenn Ihr Frauenarzt die heißen Moortamponaden vielleicht noch nicht kennt, so machen Sie sie sich selber!
Die Moortamponade kostet nicht viel, ist ungefährlich und eine kurze Behandlungsreihe kann Ihnen den Erfolg der geplannten Reproduktioonsmaßnahme schon in der ersten Runde sichern.
Lesen Sie aber vorher das Fachbuch "Vaginale Moorbehandlung", um Fehler der Anwendung zu vermeinden und die Dosierung der jeweiligen KI-WU-Ursache anzupassen!
Eine einzige heiße vaginale Moorbehandlung bewirkt eine mehr als 24 Stunden andauernde Umstellung der lokalen Ganglien, was sich an der, durch den Doppler-Ultraschall gemessenen Verdoppelung der Durchblutung der Arteria Uterina zeigt. Das dokumentiert die langfristige notwendige trophotrope Umstellung von allen Organen im kleinen Becken.
Eine längere Wiederholung der sympathikolytischen Reize in Serie ist ratsam. Für die Sympathikolyse empfehle ich eine vaginale Moortamponade-Kur mit einer etwas niedrigeren Moortemperatur von nur 46-48 oC, aber täglich, insgesamt etwa 10-20 Anwendungen hintereinander.
Es ist hier möglich jederzeit zyklusunabhängig anzufangen. Die Kur sollte nach der erzwungenen Unterbrechung infolge der Periode in der nachfolgenden ersten trophotropen Phase spätestens am 11. Zyklustag enden, damit der nächste Befruchtungsversuch nicht verschenkt wird.
Was können Sie zu Hause sonst unterstützend machen?
Die BIOTHERIK™ (Geschlossene Kohlendioxyd-Gasbehandlung) vermag Ihren ganzen Körper in eine aufbauende (trophotrope) Phase zu versetzen, sowohl auf der zentralen als auch auf der lokalen Ebene.
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 23 Sep 2010 20:14
von Dr.Robert Kovarik
Hormonale Ursache der Sterilität, sekundäre Amenorrhoe, Anovulation
Stopp!
Mechanisch steht der Schwangerschaft nichts mehr im Wege, aber das Wichtigste fehlt noch:
Das Ei!
Es gibt einen bekannten entgegensetzten Zusammenhang zwischen den sensiblen sexuellen Hormonen Gonadotropinen und den Stresshormonen. Das Vorhandensein von Stresshormonen unterdrückt augenblicklich alle Wirkungen von Aufbauhormonen und damit auch Sexualhormonen. Alle unsere Bemühungen wären jetzt vergeblich, wenn Sie beim Kinderwunsch nicht locker und gelassen bleiben, sondern sich psychisch verkrampft um eine Schwangerschaft bemühen würden. Denn dann würde unnötig ein Eisprung verhindert.
Auch wenn es Für Sie vielleicht unglaublich klingt, ist Stressvermeidung immens wichtig.
Meinen Sie vielleicht, dass der Stress dazu da ist um mit ihm fertig zu werden und dass eine starke Frau wie Sie sich doch durch etwas Schmerz, Anstrengung, Enttäuschung, oder Erschöpfung nicht runterkriegen soll?
Für das normale Leben könnten Sie möglicherweise noch Recht haben, aber nicht für Ihre Schwangerschaft. Sie selbst können sich mit dem Positivdenken belügen, aber Ihr Unbewusstsein können Sie damit nicht täuschen.
Hier müssen Sie wirklich entspannt die Sache angehen. Wenn Sie spontan nicht in der Lage dazu sind, gibt es jede Menge Antistress-Maßnahmen wie Meditation, Liegekuren, lauwarmes Bad, entspannende Musik und andere.
Stress ist mit einem Luxus unvereinbar. Und die Schwangerschaft ist doch die Luxusfunktion, oder nicht? Das haben wir schon gelernt. Es hat einen Grund, warum ich dies so nachdrücklich betone:
Vielleicht haben Sie von den „seltsamen“ Fällen gehört, von kinderlosen Frauen, die nach vielen Jahren ihrer erfolgslosen Diagnostik und intensiver Therapie letztendlich aufgaben. Nachdem sie die Flinte ins Korn geworfen haben, adoptierten sie kurzerhand ein fremdes Kind. Kurz darauf wurden sie aber selber schwanger, ganz ohne ihr Bemühen.
Genau so funktioniert es: Beim Kinderwunsch soll nichts verkrampft geschehen, sondern gelassen und locker. Versuchen Sie sich möglichst keinem Stress und keinem Ärger auszusetzen. Akzeptieren Sie die anfänglichen Misserfolge und Enttäuschungen als Schritte in die richtige Richtung!
Sagen Sie, dass es nicht geht?
Doch! Es geht.
Vertrauen Sie in die Kraft und Intelligenz Ihres Körpers, vielleicht auch in das Können Ihres Frauenarztes, oder in die Kräfte der hier beschriebenen vaginalen Moorbehandlung, doch bleiben Sie RUHIG!!!
Morgen ist auch ein Tag. Ihr nächster Zyklus kommt wieder.
Ganz bestimmt!
Jeder Zyklus ist wie ein abgeschlossenes Kapitel für sich.
Was in einem Zyklus nicht gelingt, kann gleich in dem nächsten gelingen. Schon deshalb, weil sich die Eierstöcke in ihrer Funktion schön regelmäßig abwechseln. Die andere Seite kann bessere Hormonfunktion oder bessere Eileiterfunktion haben.
Also ruhig bleiben! Ihr Moorling ist schon unterwegs.
Die Messung der Basaltemperatur-Kurve während einer Behandlungskur kann rückwirkend zur Kontrolle Ihres richtigen Verhaltens und Therapie angewandt werden.
Wenn Sie plötzlich keine zweiphasische Kurve finden, die es früher gab, haben Sie (oder Ihre behandelnde Ärzte) sicherlich etwas falsch gemacht.
Die hormonelle Ursache kann sowohl zentral im Kopf (Hypothalamus-Hypophyse) oder lokal im Bauch (Eierstock) entstehen. In weiteren Kapiteln werden diese Ursachen genau behandelt:
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 24 Sep 2010 00:20
von Dr.Robert Kovarik
Hypothalamo-Hypophysäre-Ursache der Sterilität
An oberster Stelle eines normalen Menstruationszyklus steht die Regulierung des manchmal gestörten Biorhythmus.
Die endogene Uhr sitzt im Hypothalamus im Gehirn. Höhlenversuche haben nachgewiesen, dass unsere innere Uhr auf einen längeren Tag eingestellt ist, der 25 Stunden hat. Freiwillige, die von den üblichen Reizen abgeschirmt wurden, wachten immer später auf. Deshalb braucht unsere innere Uhr ständige Korrekturen. Äußerlichen Taktgeber (Zeitpunkt des Aufstehens, soziale Interaktion, Licht, Essen) passen uns an den Tag korrekt an.
Das therapeutische Ziel ist: Normalisierung des optimalen Biorhythmus und die Zentralisierung des nervalen und hormonalen Feedbacks.
Ihr Leben sollte den ursprünglichen, natürlichen Rhythmus haben: Frühzeitig ins Bett gehen, keine Disko, keine langen Partys, frühzeitig aufstehen und regelmäßig gesunde Dinge essen und trinken.
Das Leben in künstlich beleuchteten und temperierten Betonhäusern, nahtlos in klimatisierte Transportmittel umsteigen, angenehm warm bekleidet, unregelmäßige Arbeitszeiten, sich vergnügen und essen zu jeder beliebigen Stunde, das alles isoliert Sie möglicherweise von den wichtigen Taktgebern und Reizen, die exakt von der Natur kommen.
„Wenig Bekleidung und viel Natur“ heißt jetzt die Devise! Tauchen Sie mit Ihrem nackten Körper und Ihren offenen Sinnen direkt in den Naturbrunnen ein – nehmen Sie das Wasser, die Sonne, die Luft und alle mechanischen Hautreize bewusst wahr!
Die saisonalen Impulse, wie das zur Jahreszeit passende Obst und Gemüse, die typischen Pollenreize, der Duft der Pflanzen, der Gesang der Vögel, die jahreszeitlich variablen Lichtverhältnisse mit unterschiedlicher Intensität der UV-Strahlung und Länge von Tageslicht und Dunkelheit, das alles sind eine Art von „Luftvitaminen“ für unsere alten inneren Regelkreise. An solche haben wir uns seit Urzeiten angepasst. Mit solchen müssen wir unsere Biorhythmen ständig synchronisieren. Dieser Bedarf ist uns angeboren.
Schon eine einfache Liegekur und Nichtstun auf einer Wiese sind hier sehr wertvoll: Sich wenig bekleidet der frischen Luft und Sonne aussetzen, sich genügend Zeit nehmen, mit Keinem sprechen, keine Worte hören, und so auch die Gelegenheit haben eigene Gedanken zu ordnen, kann schon reichen. Das bringt Ihnen nicht nur die Fülle an „Luftvitaminen“ und Taktgebern, sondern automatisch auch die allerwichtigste Beruhigung und Stressbefreiung mit sich. Das alles kostenfrei, versteht sich.
Was können Sie zu Hause sonst unterstützend machen?
Das Liegen in der freien Natur lässt Ihren Organismus zu Ruhe kommen. Das erlaubt eine ungehinderte Zufuhr von äußerlichen Taktgebern zu Ihrer inneren Uhr. Nutzen Sie besonders die frühlingshaften Impulse (Sonne, Obst, Luft, Polen). Sie aktivieren Ihre freigesetzten Sexualhormone.
Die BIOTHERIK™ wirkt aufbauend (trophotrop), Ihre Besonderheit liegt darin, dass die zusätzlichen sexuellen Hormone auch tagsüber freigegeben werden. Normalerweise werden sie nur nachts freigesetzt.
Ursachen der Sterilität, Hilfe zur Selbsthilfe
Verfasst: 24 Sep 2010 14:40
von Dr.Robert Kovarik
Eierstock-Ursache der Sterilität
Die eigentliche Produktionsstätte des Eies ist der Eierstock.
Das ist eine Binsenwahrheit.
Wir ahnen auch schon, wie wir die Reifung des Eies mit der vaginalen Moorbehandlung anregen und optimieren können. Mit der heißen, richtig platzierten, vaginalen Moortamponade eben.
Hier gibt es nur noch zu erwähnen, dass die optimalen neurovegetativen Signale aus dem Hypothalamus durch verschiedene chronische Schmerzsyndrome, insbesondere im Rückenbereich, unterwegs gestört und somit entwertet werden können.
Auch dies kann eine Arreaktivität der Eierstöcke und der Gebärmutter auf Hormone verursachen. Dann funktionieren Ihre eigenen Hormone nicht. Oft wird versucht, das Zielgewebe mit großen Dosen fremder künstlich zugefügter Hormone anzutreiben. Doch manchmal funktionieren auch die höchsten Hormondosen nicht richtig. Anstatt des Eies entstehen nur schmerzhafte Zysten in den Eierstöcken.
Das therapeutische Ziel ist: Dauerhafte ovarielle Mehrdurchblutung zur Normalisierung der Aufbauphase, ohne viel Wärme, mit nur kurzen funktionssteigernden hyperthermischen Episoden. Eine aufbauende trophotrope Umstellung der lokalen Ganglien. Beseitigung von Schmerzen und Wirbelsäule-Blockaden.
Die vaginale Moorbehandlung sollte hier nur jeden zweiten Tag erfolgen. Die Moortemperatur kann bis zu 50 oC betragen, die Dauer 30 Min bis 2 Stunden. Die Abkühlphase bei angeregter Mehrdurchblutung dauert dann bekanntermaßen mehr als 24 Stunden.
Unterstützende Mittel der Wahl sind:
Relaxationsmaßnahmen jeder Art, Massage im Kreuzbereich und in allen Schmerzsegmenten, Moorpackung (1-2 heiße Moortampons, 50oC, 20 Min) im Kreuzbereich. Wasserbad 37-38 oC, 20 Min.
Reflexbehandlungen im Kreuzbereich (Massage, Bürsten, Elektrobehandlung, Wechselgüsse) lindern Schmerzen und verbessern die Empfindlichkeit des Eierstocks auf die Hormone der Hypophyse (Gonadotropine).