Verfasst: 24 Jan 2003 11:26
Liebe Seejungfrau,
sich etwas wünschen und es UM JEDEN PREIS durchzusetzen versuchen ist ein Unterschied.
Und da du nach Gottes Willen fragst: Wer kennt ihn schon - Gottes Willen? Aber die religiösen Menschen unter denjeingen, die sich in Ethikräten und -kommissionen über Embryonenschutz und Menschenwürde den Kopf zerbrechen, bemühen sich eben darum, nach dem, was sie von Gott gehört, erfahren und gelesen haben oder glauben, zu erahnen, was Gott wohl will. Angenommen, Gott will, dass Leben, welches ER schenkt nicht durch Menschen vernichtet wird, dann müssen wir weiterfragen, was ist Leben?
Erst das geborene Kind? Nur der gesunde Fetus? Der Embryo nach xy Tagen oder der Embryo nach der vollzogenen Befruchtung?
Das ESchG nimmt (sozusagen vorsichtshalber) Rücksicht auf die weitestgehende Auslegung, dass die erste verschmolzene befruchtete Eizelle bereits menschliches und schützenswertes Leben ist. Das ist halt sehr streng aber nicht verlogen.
Ich bin weiß Gott froh, dass es heute mehr Möglichkeitn gibt, uns ungewollt Kinderlosen noch eine Chance zu geben. Aber wir sollten das Recht, unser Glück zu suchen, nicht damit verwechseln, ein Recht auf ein Kind - gar das Recht auf ein gesundes Kind - zu haben.
Es gibt auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit, aber dennoch soll es Leute geben, die krank sind.
Gruß Mina
sich etwas wünschen und es UM JEDEN PREIS durchzusetzen versuchen ist ein Unterschied.
Und da du nach Gottes Willen fragst: Wer kennt ihn schon - Gottes Willen? Aber die religiösen Menschen unter denjeingen, die sich in Ethikräten und -kommissionen über Embryonenschutz und Menschenwürde den Kopf zerbrechen, bemühen sich eben darum, nach dem, was sie von Gott gehört, erfahren und gelesen haben oder glauben, zu erahnen, was Gott wohl will. Angenommen, Gott will, dass Leben, welches ER schenkt nicht durch Menschen vernichtet wird, dann müssen wir weiterfragen, was ist Leben?
Erst das geborene Kind? Nur der gesunde Fetus? Der Embryo nach xy Tagen oder der Embryo nach der vollzogenen Befruchtung?
Das ESchG nimmt (sozusagen vorsichtshalber) Rücksicht auf die weitestgehende Auslegung, dass die erste verschmolzene befruchtete Eizelle bereits menschliches und schützenswertes Leben ist. Das ist halt sehr streng aber nicht verlogen.
Ich bin weiß Gott froh, dass es heute mehr Möglichkeitn gibt, uns ungewollt Kinderlosen noch eine Chance zu geben. Aber wir sollten das Recht, unser Glück zu suchen, nicht damit verwechseln, ein Recht auf ein Kind - gar das Recht auf ein gesundes Kind - zu haben.
Es gibt auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit, aber dennoch soll es Leute geben, die krank sind.
Gruß Mina