Seite 2 von 2

Verfasst: 06 Okt 2012 23:24
von Luce
Hallo Gruenegurke,

danke für die Info. Das war mir so noch nicht bekannt und mein Arzt hatte es mir damals anders erklärt. Mir wurde es als Medium dargestellt, in dem der Embryo sich bis zum Transfer entwickelt. Aber vielelicht wurde das ganze inzwischen auch weiter entwickelt. Dass es zu Erfolgen führen kann, glaube ich. Mein Azrt in der KiWu - Klinik ist relativ konservativ und probiert nicht gleich alles Neue aus. Von Embryogen ist er aber auch überzeugt und sagt, dass es in einigen Fällen helfen kann. In meinem Fall hat es mangels Eizellqualität nicht den gewünschten Effekt erzielt. Ich denke aber, dass man es in jedem Fall probieren sollte.

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg und eine große Portion Glück!

Luce

Verfasst: 19 Okt 2012 17:04
von atonne
Gruenegurke, nein, Embryogen ist ein ganz normales Medium wie andere Kulturmedien auch, kommt also in die Petrischale und darin wachsen dann die Embryos. Einziger Unterschied zu einem normalen Medium ist, dass noch ein Granocyte-ähnlicher Stoff (GM-CSF) enthalten ist. Klar, das davon auch immer ein wenig beim TF mit in die GM kommt, aber eigentlich ist da nicht die Hauptaufgabe. Ansonsten kann man gleich Granocyte oder Leukine in die GM spritzen, da braucht man kein EmbryoGen für.

Wir hatten das in zwei Versuchen, einmal biochemische, einmal nichts, Embryo-Quali hat sich quasi nicht von Versuchen ohne unterschieden. Es mag Fälle geben, wo es von Vorteil ist, bei uns war es das jedenfalls nicht, da war CoCulture mit eigenen GM-Zellen deutlich erfolgreicher, zumindest was die Embryo-Quali betrifft.

Viele Grüße, Atonne