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Verfasst: 30 Dez 2013 20:22
von Kakoli
ich plädiere ja immer noch für die pkd und Kortison-und vier versuche davor nicht den hauch einer einnistung:-(

Verfasst: 30 Dez 2013 22:33
von Ute74
Entschuldige ich glaube ich stehe auf der Leitung.

Wieso denn PKD und Kortison? Und welche 4 Versuche?

Verfasst: 30 Dez 2013 22:56
von Kakoli
ich hatte-trotz guter Voraussetzungen- 4 negativs einstecken müssen, obwohl mir 9 Embryonen, davon 5 blastos übertragen words. bei der 3. icsi haben wir dann polkörperdiagnostik gemacht um zu gucken, ob die Eizellen chromosomal auffällig waren-und das waren 4 von 7
die intakten haben wir dann genommen, außerdem Kortison um das Immunsystem runterzufahren-ob es das war keine Ahnung, aber es hat geklappt!schläft gerade in meinem arm!bewisen ist dass nicht mit dem Kortison, aber einen versuch wert-finde ich

Verfasst: 31 Dez 2013 00:05
von Silverspring
Hallo Ute

Ich habe im letzten Versuch alle 3 übriggebliebenen Blastos zurückgenommen, eingenistet hat sich nur 1, leider durch Trisomie verloren. Da eines der 3 ein D-Grading (schlechteste) hatte und ich über 40 war, hab ich mich dafür entschieden, ansonsten wäre es mir auch zu riskant gewesen... Viel Glück!

Verfasst: 31 Dez 2013 01:06
von rebella67
Blastos sollte man nicht 3 zurück nehmen. Bei 2 Tage Embryonen geht das noch. Aber bei Blastos ist die Gefahr einer Drillingsschwangerschaft einfach vioel zu hoch. Dann würde ich tatsächlich den 3. einfrieren. Du kasst die beiden mit den augenscheinlich besten Erfolgsaussichten nehmen. Rein statistisch sinkt dadurch auch nicht deine Chance auf Erfolg.

Verfasst: 31 Dez 2013 09:43
von stepo72
@rebella wir nahmen auf eigenes Risiko zurück, es war der letzte versuch und kryos und der Gedanke einen verwerfen zulassen und genau der es nachher gewesen ware um schwanger zu werden hatte mich in den wWahnsinn getrieben
Ich würde an ihrer stelle bis blastos kultivieren lassen eventuelle pkd , hatten wir auch gemacht unsere waren alle auffällig.


Bei dem alter von Ute denke mich mal , auch wenn es blöd ist und man es nicht hören mag, die Chance auf eine Schwangerschaft schon sehr gering, und bis zum blasto Stadium schaffen es mit Sicherheit nicht alle und mit PKd wü nochmal ein Grossteil aufs dem rennen fliegen. Ich denke ob zwei oder drei darüber wurde ich mir Gedanken machen amtTag des transfers bzw am Tag des auftauens und des Zustandes der Embryonen


Ute ich wünsche dir ganz ganz viel Glück und vor allem mindestens ein Embryo der sich einnistet und für immer bleibt. 2014 soll dein Glücks Jahr werden :verneig: :juhu:


@kleines oh das glaube ich dir, deine kamen auch sehr früh. Mist ist das schon. Wir haben Glück gehabt unsere sind sehr zeitnah und nicht auffällig . Vielleicht minimal Größe aber das weis ich nicht da kein Vergleich :-).von mM Kollegin der Enkel ist einling kam zum ET und wiegt mit 2 Jahren 12 kilo , also auch da gibt es Feder Gewichte :-) .

Verfasst: 31 Dez 2013 16:10
von Katharinchen
Hallo Stepo,

:klugscheiss:
Du meinst sicher Präimplantationsdiagnostik PID.

Polkörperchendiagnostik PKD kann man an Blastos nicht mehr machen,
das geht nur bei den entnommenen, noch unbefruchteten EZ. :wink: :klugscheiss:

Hallo Ute,

Bei der PKD wird das Polkörperchen auf Chomsomenfehlverteilungen untersucht.
Das Polkörperchen enthält nämlich den anderen Chromosomensatz der EZ. Es
wird bei der Reifeteilung kurz vor dem ES bzw. der PU außen an der EZ "abgelagert".
https://www.biotechnologie.de/BIO/Navig ... enderPrint

Bei der PID wird dem Embryo im Mehrzellstadium eine Zelle entnommen und
auf Chromosomenfehler untersucht.
http://www.biotechnologie.de/BIO/Naviga ... 27900.html

Verfasst: 31 Dez 2013 16:47
von stepo72
Nein ich meinte pkd OK die Reihenfolge ist blöd formuliert :-) also erst pkd dann bis blasto kultivieren und dann sieht man was über bleibt und gut ist. :-) :-) :-)
Ich hatte seiner pkd und meine ez waren alle auffällig und hatte in D nie transfer :cry:

Verfasst: 31 Dez 2013 17:58
von rebella67
Liebe Stepo,

bei dir ist ja auch alles gut gegangen und schön so. Bei anderen läuft das anders. Oft auch wenn sie schon etwas älter sind. Dazu verlinke ich gern das hier: http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... g&&start=0 (Vortrag Prof. Hepp aus dem Jahr 2005):


3. Vortrag von Prof. Dr. Hermann Hepp: „Höhergradige Mehrlingsschwangerschaft: Risiko für Mutter und Kinder“

Prof. Dr. Hepp ist ehemaliger Direktor der Frauenklinik Großhadern. Er berichtet über die Erfahrungen in dieser Klinik mit 131 Müttern mit höhergradigen Mehrlingsschwangerschaften der Jahre 1983 - 2003.

- 26% der Schwangerschaften waren nach alleiniger hormonaler Stimulation entstanden, 25% nach IVF/ICSI, 21% nach GIFT, 16% nach spontaner Empfängnis.
- Aus den höhergradigen Mehrlingsschwangerschaften resultierten 338 Drillinge, 54 Vierlinge und 20 Fünflinge, also 412 Frühgeborene, welche in der Klinik prä-, peri- und postpartal intensivmedizinisch betreut wurden.
- 46% der Drillinge, 50% der Vierlinge und 55% der Fünflinge hatten ausgeprägte Wachstumsverzögerungen.
- Schwierige ethische Entscheidungssituationen, ob man bei Gefahr eines Kindes zur Rettung aller Kinder den Entbindungszeitpunkt nach vorn verschiebt und damit die weitere Reifung der übrigen Kinder verhindert oder ob man den Tod des retardierten Drillings bewusst in Kauf nimmt. In 24% der Drillingsschwangerschaften führte der Wachstumsstillstand eines oder mehrerer Föten zur vorzeitigen Sectio-Indikation.
- Mit zunehmender Schwangerschaftsdauer sank das Risiko für die Kinder, stieg aber die Gefahr für die Mutter.
- Die perinatale Mortalität liegt bei 3,25% der Fälle. Diese Kinder waren alle vor Vollendung der 30. Schwangerschaftswoche geboren.
- 30% der geborenen Drillinge sind mit leichten bis schweren Handicaps belastet. Nur 70% der Kinder werden nach zum Teil wochenlanger Intensivbetreuung den Eltern gesund übergeben.
- 21% der Mütter haben am Ende mindestens 1 behindertes Kind, 25% fühlen sich dauerhaft überlastet, 86% schlafen jede Nacht nur 4 - 6 Stunden, 74% geratenin die soziale Isolation, 41% leiden unter Depressionen.
- Mütterliche Schwangerschaftsrisiken: vorzeitiger Blasensprung, Thromboembolie, Präeklampsie, Eklampsie, nachgeburtliche Blutungen, …
- Seit Beginn der 80-er Jahre wird die Reduktion höhergradiger Mehrlinge praktiziert. Der Embryo- oder Fetozid dient im Sinne der „Prävention“ einer extremen Frühgeburtlichkeit und mütterlicher Bedrohungen.

- Prof. Hepp geht anschließend detaillierter auf den Embryo- und Fetozid ein, auch auf die rechtliche Seite.
- Berkowitz et al. stellte in einer Studie sechs Monate nach Teilfetozid in 70% der Fälle Trauer und Bedauern und in 18% eine persistierende Depression fest. In einer anderen Studie (Evans) wurde festgestellt, dass nach einer Reduktion von Zwillingen auf Einling in 17% der Fälle auch dieser Einling verloren wurde, bei Drillingen auf Einling in 23% der Fälle und von Vierlingen auf Zwillinge kam es in 15% der Fälle zu einem Totalverlust der Schwangerschaft.
- Es wird vermutet, dass auch der Fetozid ein bislang nicht erkanntes Risiko für die verbleibenden Kinder birgt. Da die Indikation für den Fetozid meist aus der psychosozialen Notlage bestimmt wird und nicht vom Aspekt der evt. möglichen Tragzeitverlängerung, lässt sich vorsichtig schlussfolgern, dass der Nutzen auch im Hinblick auf die drohende Frühgeburtlichkeit überschätzt wird.
- Die Konfliktsituation für die Mutter und das Paar ist besonders schwierig, wenn es sich um eine gewünschte Schwangerschaft handelt.

- Im dritten Teil des Vortrages geht es um die Prävention höhergradiger Mehrlinge. Hauptforderungen sind das Zyklusmonitoring nach jeder Stimulation und der Transfer von maximal zwei Embryonen.

- Das Gesundheitsmodernisierungsgesetz, nach dem die Kosten zu 50% von den kinderlosen Paaren zu tragen sind und die Reduzierung auf 3 Versuche konterkariert den Aufruf der Prävention.

- Forderung: Die alleinige hormonelle Serilitätstherapie darf nur durch einen qualifizierten Arzt durchgeführt werden. Die Eltern sind auf das erhöhte Risoko detailliert aufmerksam zu machen. Die Aufklärung muß dokumentiert werden. Es darf niemals Standard werden, die spätere Korrektur einer möglichen Mehrlingsschwangerschaft in den Therapieplan mit einzubeziehen.

Verfasst: 02 Jan 2014 08:36
von Dr.Peet
Hallo,
wenn tatsächlich 3 Blastozysten entstehen dürfte die Gefahr einer Zwillings-/ Drillingssch.sch zu hoch sein. Ich würde das nicht empfehlen. In einem solchen Fall sollte die 3.Blastozyste eingefroren werden. Durch die Vitrifikation ist, in einem erfahrenen Labor gemacht, kaum mit einem Nachteil für den Embryo zu rechnen.
Peet