Hallo Rebella,
stimmt, habe ich vergessen zu erwähnen, dass die beiden von berufswegen in Spanien, Griechenland, Tschechien und Rußland weilen und das über die Hälfte des Jahres.
Ob die beiden verantwortungsvoll sind, darüber mag ich mir kein Urteil anmasen.
Das ist so deren Einstellung, die ich lediglich wieder gegeben habe, sicher aber nicht meine eigene Meinung darstellt. Ich finde es ehrlich gesagt immer sehr interessant die Beweggründe der Samenspender zu kennen, egal welche Einstellung sie haben und bin immer ganz Ohr, wenn die betroffenen dazu Stellung nehmen, egal in welcher Weise.
Ich kann jetzt nur von mir berichten, gebe aber meine Erfahrungen gerne weiter. Als liierte, aber nicht verheiratete Frau waren mir bestimmte Dinge hinsichtlich Kinderwunsches zwar möglich aber deutlich erschwert. Als ich dann Single war, hatte ich überhaupt keine Möglichkeiten hier im Land ärztliche Hilfe zu bekommen, weder mit eigenen Gameten noch mit Spendergameten, weder mit IVF noch mit einer gewöhnlichen Insemination. Mir ist es also ein Rätsel, wie eine Single-Frau mit Hilfe eines deutschen Arztes reproduktive Hilfe bekommen kann.
Allerdings bin ich auch nicht des Universums alleinige Weisheit und lasse mich immer gerne über Dinge aufklären, die mir so bis dato unbekannt sind oder waren
Jedenfalls bin ich interessiert, wie sich die Dinge hinsichtlich Spenden, Spenderkinder, Spender etc. hier zu Lande weiterentwickeln. Ich persönlich würde selbst auch immer die offene Spende bevorzugen. Leider wird das Menschen in meiner Situation mehr als schwer gemacht, da sie auf Länder ausweichen müssen, in denen Spenden in der Regel immer anonym sind, es sei dem man organisiert sich den Samen selbst aus den entpsrechenden Banken wie z.B. Cryos in Dänemark oder die der nordeuropäischen Samenbank und sucht sich dort einen offenen Spender aus.
Ist alles nicht so leicht und ich bin mir ziemlich sicher, dass Frauen in ähnlichen Lebenssituationen wie der Meinigen, verdammt viel mit sich ausmachen. Das ist nicht immer so leicht.
Ich selbst habe meine Vater mit 13 Jahren etwa kennenlernen dürfen, oder sagen wir mal müssen, ich hatte zwar nie das Gefühl dass mir was fehlt, generell sage ich aber, dass wenn Aufklärung und Wissen, dann schon relativ früh, und das Recht der Kinder alleine entscheiden zu dürfen ob sie den Vater kennenlernen möchten oder nicht. Generell denke ich aber auch, dass auf die Rechte der Spender genausoviel Rücksicht genommen werden muss wie auf die Rechte der Kinder. Und wenn ein Spender anonym spendet dann sollte die Mutter mit allen Konsequenzen entscheiden ob sie diese Spende wirklich möchte oder auf eine offene Spende ausweichen möchte.
Naja ist meine Meinung.
So, da mir dieses Forum hier wenig gibt werde ich mich mal wieder dünne machen. Fühle mich nicht sehr wohl hier und werde mich mal wieder alleine auf mein Postfach konzentrieren, der alten Kontakte wegen.