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Verfasst: 11 Aug 2015 17:49
von Silbermond48
Hallo Hypnothica,

die Meinung daß zuviel Progesteron das E2 hemmt ist nicht auf meinem Mist gewachsen. 2 Frauenärzte sagen dasselbe und es ist auch in der Fachliteratur nachzulesen.
Wenn man eine Eizellspende hat und der Eisprung zuvor verhindert wird kann man kein E2 aus einem Gelbkörper entwickeln wie das in einer normalen Schwangerschaft der Fall ist. Man ist auf das Zuführen von außen angewiesen.
Progesteron überdosieren geht nur teilweise nicht. Man muss dann nur den Östradiol-Spiegel mit anheben.

Verfasst: 11 Aug 2015 18:00
von Gast
...hast du dazu mal eine Quelle? Das wäre spannend! Wieso ist es dann nicht gelebte Praxis?

ich halte es für falsch.

Verfasst: 11 Aug 2015 20:59
von Hasenfrau
Hallo,
Ich habe in Kryos auch mit 1 Estrifam/Tag in der 1. ZH aufgebaut und 5 Tage vor ET mit 3×2 Utrogest begonnen bis zum SST.
Alles Gute!

Verfasst: 12 Aug 2015 13:45
von Baerin
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank bislang für Eure Antworten.

In meiner KiWu-Pracis ist es eben so, dass die empfohlene Utrogest-Menge tatsächlich verschieden ist, je nachdem womit das Endometrium aufgebaut wurde, also:
bei 1 - 3 Progynova oral werden 3 x 2 Utrogest a 100 mg Progesteron empfohlen;
bei 1 Estrifam vaginal werden 2 x 2 Utrogest a 100 mg Progesteron empfohlen.



Bei mir war beim Aufbau letzteres der Fall, also 1 Estrifam vaginal in der ersten Zyklushäfte; und nun sagen mir meine deutschen KiWu-Ärzte: 2 x 2 Utrogest a 100 mg Progesteron.

Und Kult schreibt: 3 x 2 Utrogest a 100 mg Progesteron.

Ich will ja nicht unterdosieren (wäre ja irgendwie blöde), aber mit zuviel Progesteron auch nichts falsch machen (z. B. "Östrogen wegfressen lassen vonm Progesteron")

Ppuuuhh, im Moment nehme ich das Mittlelding, und zwat 5 Utrogest, ich weiss es gerade nicht besser.

Für weitere Ideen wäre ich immer noch SEHR dankbar!!!!!

Viele Grüße
Baerin

Verfasst: 12 Aug 2015 17:36
von Silbermond48
Hallo Hypnotica,
ich suche schnellstmöglich die Quellen heraus (habe nur Fachbücher darüber, wirds aber auch im Netz geben).
Es ist auch nicht gemeint, daß Progesteron zu viel ist, sondern daß das verabreichte Östradiol für die Höhe von Progesteron nicht ausreicht und damit nachgeregelt werden muss.
Liebe Grüße

Verfasst: 12 Aug 2015 17:55
von Silbermond48
Hallo Hypnothica,
hier noch zwei Beispiele unter denen man im Netz etwas über Östradiol / Progesteron und Ihre gegenseiteige Wirkung lesen kann.

http://www.progesteron.de/physiologisch ... -estrogen/
http://www.netzwerk-frauengesundheit.co ... einsetzen/

Liebe Grüße

Verfasst: 13 Aug 2015 07:57
von Hasenfrau
Hm...Estrifam wird aber doch weiter genommen...reicht das nicht aus?

Verfasst: 13 Aug 2015 09:01
von Gast
Natürlich reicht das aus. Alle Kliniken regeln bei Blutungen Utrogest hoch, ohne Estrifam nachzulegen. Die sind doch nicht alle dumm oder fahrlässig. Schaut Euch die Blutwerte an, ich nehme satte Mengen Progesteron, vaginal und gespritzt. E2 über 1000.

Bärin, ich würde spätestens nach Transfer Dr. Kults Anweisungen folgen. Im Juliordner sind wahnwitzig viel positiv Testende und auch viel Blutende. Mit mehr Progesteron (Dr. Kult: 4 x 2, sofort, und spritzen) wurde es schnell ruhiger.



Ich hoffe Dr. Peet meldet sich bald, damit hier nicht noch mehr Frauen Angst bekommen, im Ernstfall Utrogest zu erhöhen.

Verfasst: 13 Aug 2015 13:47
von Hasenfrau
Ich kenne es in Kryozyklen nur mit 3×2.
Bei Frisch-Versuchen wurde bei uns immer 2×2 gegeben weil ja ein ES stattfand.