Huhu!
Katharinchen, du hast keine Ahnung, wie froh ich über deine Antwort bin - danke

!
An die Anfänge der L-Thyroxineinnahme kann ich mich dunkel erinnern, ja. Da habe ich relativ schnell die Dosis erhöht.
Das heißt also, ich mache durchaus das richtige für meine Schilddrüse mit der Thyboneinnahme? Im ersten Moment habe ich mich verflucht und gefragt, warum ich es nicht bei den alten Werten belassen habe, die zwar nicht toll waren, aber zumindest besser als das, was ich jetzt habe

.
Deine Erklärung, dass die Schilddrüse nun entlastet wird, gefällt mir natürlich sehr gut. Das gibt mir das Gefühl, durchaus auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich merke gerade, dass ich total verwirrt bin, was mir die Blutwerte eigentlich sagen - ich dachte immer, man sieht anhand der Werte, wie viele Hormone man von außen zuführt. Nach dem Motto: Passende Hormoneinnahme = passende Werte. Bei dieser Gleichung habe ich wohl vergessen, dass die Schilddrüse selbst ja auch noch eigene Hormone produziert

. Das heißt, wenn sie nun von außen mehr (also "noch passendere") Hormone erhält, fährt sie die eigene Hormonproduktion erst einmal herunter und schaltet in den Entspannungsmodus. Okay, das klingt irgendwie einleuchtend.
Doch ich dachte, diese beiden Dinge würden quasi zeitnah geschehen - also das Herunterfahren der eigenen Hormonproduktion sorgt zwar für ein Sinken der Werte, aber da man von außen ja gleichzeitig mehr Hormone zuführt, gleicht sich das am Ende aus. So dass die Werte im Blut relativ schnell gut aussehen. Aber anscheinend funktioniert dieser ganze Schilddrüsenkram etwas anders als im Mathebuch

.
Das L-Thyroxin habe ich heute gleich auf 100 erhöht, deine Antwort deckt sich da total mit meinem Gefühl. Am Thybon möchte ich erst einmal nix drehen.
Was ich so komisch finde: Ich hätte vor der Blutentnahme schwören können, dass meine Werte besser sind. Mein Haarausfall ist - wenn auch nur leicht - zurückgegangen. Und ich fühle mich gut, habe kaum Phasen, in denen ich mich antriebslos oder energielos fühle. Wie kann das denn sein

? Würde ich mich nun pausenlos müde, unkonzentriert oder sonstwie fühlen, hätte ich mir die Werte erklären können. Aber so war das Ergebnis erst einmal ein kleiner Schock. Was ist denn nun das Entscheidende? Wie ich mich fühle oder was die Werte aussagen? Ist mein Körper nun im Chaos (und ich bekomme es nur nicht mit) oder ist er gerade einfach nur in der richtigen Anpassungsphase und in wenigen Wochen kann alles schon ganz anders aussehen?
Liebe Grüße
Möwe