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Verfasst: 29 Jul 2017 00:05
von rebella67
Die Frage, ob es ein erhöhtes Krebsrisiko nach reproduktionsmedizinischer Behandlung gäbe, hatten wir ja schon häufiger.
Forschungsergebnisse dazu, die mir bekannt wurden, habe ich immer hierhin geschoben:
http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 0&start=30
Verfasst: 29 Jul 2017 10:00
von Else13
Ältere Frauen werden doch eher noch mit höheren Östogengaben
behandelt als jüngere Frauen, daher müsste sich das Risiko doch
auch bei älteren auf einem hohen Level halten.
Katharinchen, das verstehe ich nicht. Die Frauen bekommen doch nicht mehr Östrogen, sondern eher mehr FSH bei IVF. Die Östrogenhöhe ist dann abhängig von der Anzahl der Follikel - viellicht ist das ja ein Grund, warum Frau über 40 evlt. ein geringeres Krebsrisiko haben: sie produzieren im Schnitt viel weniger Follikel und demnach Östrogen, als die jungen Damen. Wer weiß, nur ein versuch einer Erklärung.
Ein Repromediziner aus Bad Münder meinte mal zu mir: Stimulation bei Risikogruppen (familiär erhöhtes Risiko) Ist wie "Streubomben legen".
Krasses Statement. Da fällt mir ein: meine Freudnin, eine Frauenärztin, hat zum Thema Brustkrebs promoviert und hätte selber ICSI wegen männlicher Infertilität gebraucht....sie hat sich direkt für die Kinderlosigkeit entschieden
Danke für den Link Rebella, ist ja eher beruhigend, was man da liest. Hier steht sogar "nach 7 IVF-Behandlungen sinkt das Krebsrisiko sogar "
(
http://www.wunschkinder.net/aktuell/wis ... -ivf-6070/)
Verfasst: 29 Jul 2017 12:35
von Katharinchen
Wenn höher stimuliert wird, entwickeln sich mehr Follikel,
also steigt auch der Östrogenspiegel. Bis um die 40 Jahre haben
sehr viele Frauen noch eine relativ hohe Anzahl an Follikeln.
Aber die älteren brauchen dafür eben häufig eine höhere
Hormongabe. Das habe ich gemeint.