Guten Morgen meine lieben Mädels.
Endlich ist mal ein bißchen Zeit!
Danke erstmal für die lieben

! Und keine Angst, ich tu ganz bestimmt nix was dem Zwergi schadet, da pass ich auf wie ein Luchs
Ich bin inzwischen so hinterher, daß ich gar nicht mehr auf alles von euch eingehen kann.
Ich muss euch aber unbedingt von dem Seminar erzählen, am dem ich teilnahm. Es war doch schon am letzten Freitag und wurde von Serono (Gonal-Hersteller) finanziert. Eine Soz-Päd. + Therapeutin leitete es, war gedacht für die Helferinnen von IVF-Zentren und trug den Titel
"Kommunikation und Umgang mit Paaren im Behandlungszyklus"
Es waren Teams aus Neuwied, Mainz, Wiesbaden, Darmstadt, Frankfurt, Erlangen, Gießen, Heidelberg + Würzburg da.
Mein mann und ich sowie ein weiteres Paar waren gebeten, von unseren Erfahrungen zu berichten. Das andere Paar hatte 6 ICSIS hinter sich, alle negativ leider. Sie waren in WI in Behandlung.
Die Helferinnen waren sehr interessiert, wie wir das alles so empfunden haben und geradezu erschrocken als ich sagte, ich ahtte das Gefühl, dass wir erst richtig gut verstanden haben als es geklappt hatte.
Eine der Helferinnen sagte (sehr passend finde ich): "Es ist als ob di ganze Zeit ein Tuch über Patientinnen und Team liegt und mit der positiven Nachricht wird dieses Tuch weggezogen und man kann unbefangen kommunizieren". Da ist wohl was dran!
Es hat sie auch verwundert, das schon so Kleinigkeiten wie ein persönliches Wort "Es tut mir leid" "Ich drück ihnen die Daumen" " Alles Gute für Sie" o. ä. schon sehr hilft. Sie dachten wohl oft das sei zu belanglos. Ist es aber nicht finde ich.
Nach dem 2 Stündigen Seminar war noch ein gemeinsames Abendessen (meganobel im Hilton Hotel in Mainz), bei dem man nochmal sprechen konnte. Es hat mich sehr gerührt und auch gefreut, dass einige dann zu uns an den Tisch kamen und sich bedankten für unsere offene Art. Es habe Ihnen sehr geholfen und sei sehr reflektiert gewesen. Ohne mich selbst zu loben, muss ich sagen dass ich im Vergleich zu dem anderen Paar auch selbst den Eindruck hatte, dass wir uns irgendwie tiefer mit dem KIWU beschäftigt haben. Und eben nicht nur eine Bahandlung nach der anderen absolviert haben. Aber da ist einfach jeder in seinen Bedürfnissen anders. Ich muss auch sagen ich fand das andere Paar bedeutend mutiger als uns, denn wir hatten ja ein schönes Happy-End und konnten ganz befreit erzählen, während es für sie ja viel schmerzlicher war. Also echt Hut ab!
Die Referentin hat mich auch sehr beeindruckt muss ich sagen und ich hatte schon vorher am Telefon einen guten Draht zu ihr. Sie hat selbst zwei ICSI-Kinder (und hat sich wohl auch deshalb auf KIWU spezialisiert) und hat nach eigenem Bekunden sehr lange versucht, bis es endlich klappte. Ich finde ihre ganze Einstellung sehr gut, sie hat auch eine hp, schaut sie euch mal an
www.christine.buechl.de
Sie kommt ja auch viel herum, bietet solche Seminare in ganz D an und hatte auch interessante Neuigkeiten zu erzählen: Sie hat wohl auch verstärkt von guten Erfolgen mit Akupunktur gehört und meinte das sei total im Kommen. Es gebe nur noch kaum Studien zu dem Thema aber es deutet viel darauf hin, dass IVF oder ICSI erfolgreicher laufen mit Aku.
Auch interessant fand ich ihre Einschätzung, dass nach zu vielen Misserfolgen oft ein Erfolg eintritt wenn man die Praxis wechselt. Die andere Herangehensweise odr auch der psycholog. Trick, noch einmal "neu" zu starten hilft da wohl oft. Leuchtet mir ein, muss ich sagen.
Knuddelchen,
ich dachte da an dich, vielleicht läßt du dir das auch noch mal durch den Kopf gehen? Nur so eine Idee?
Sie berichtete auch dass sie "heimlich" schon oft gehört habe, dass in Zentren beim Blasto-Transfer eben doch selektiert werde. WEnn Paare bereits mehrere Versuche hinter sich haben, wird wohl oft heimlich ein wenig nachgeholfen. Naja, beweisen kann man das nciht, aber ich denk mir, dass das sehr wohl sein kann.
Sie betreut auch Gruppen im Münchner und Augsburger raum,
da dachte ich an dich Babyblue?!
Ich weiß aber nciht, ob dich sowas überhaupt interessiert.
Desweiteren plant sie sowas wie "Tutorinnen auszubilden". Erfahrene Patientinnen erhalten noch eine kurze Ausbildung und betreuen dann Änfängerinnen ihrer Praxis, so eine Art "große Schwester"-Prinzip. Hätte ich toll gefunden am Anfang, denk ich.
Ich hab mich da angeboten, denn das würde mich auch interessieren und hab ihr auh erzählt, dass ich überlege, mich auch beruflich irgendwie mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Sie hat – etwas im Scherz – gesagt, ich könne gerne eine Buchanfrage von ihr übernehmen, denn sie habe keine Zeit dafür. Ich hab gelacht und das abgetan, aber inzwischen denk ich, ich frage wirklich mal nach, ob das vielleicht doch eine Idee sein könnte?! Ich kann schreiben, recherchieren, bin auch "Expertin" und sie könnte als Co-Autorin das ganze mitbetreuen. Vielleicht will sie es ja gar nicht, aber ich bin nun ganz aufgeregt, weil ich mir das so gut vorstellen könnte.
So. Das wollte ich euch unbedingt erzählen.
Ist doch irgendwie auch euer aller Thema.
Was sagt ihr dazu??????? Es interessiert mich wirklich sehr.
So. jetzt schick ich erst mal ab und ann zu allen einzeln....