@katharinchen
Naja, da muss man schon ein wenig differenzieren: also, beim AGS nimmst Du das Dexa Abends um eben Deine Nebenniere ruhig zu stellen die ja durch den Cortisolspiegel getriggert wird und die männlichen Hormone dazu ausschüttet. Das ist eine andere Anwendung als die Morgens.
Ich bin da schon bei Dir, ich würde das Dexa auch nicht über die 10/11te Woche hinaus nehmen, weil ab dem 2ten Trimeon eben die Nierenentwicklung losgeht, und die sollte man nicht beeinflussen, aber vorher ist das den Geschlechtsorganen des Embys herzlich egal. Ich denke nicht, dass embryotox da eine Empfehlung aussprechen würde, wenn es nicht ausgeschlossen wäre, dass es Probleme gäbe.
Das von Dir verlinkte Dokument übrigens unterstreicht das, da gehts ja um die Verdachtsbehandlung mit Dexa bei AGS Müttern bevor eben beim Kind eine Diagnose AGS oder nicht steht, und die Kritiker meinen eben, dass es später auch reichen würde, wenn die Diagnose gesichert ist. Da sollte man schon aufpassen, dass man das Problem AGS nicht mit dem Kinderwunsch vermischt.
@zora
Also was Dein Doc da sagt, da kann ich nicht mit. Guck Dir mal die
Seite von Kiel an, die Behandlung ist die selbe ... und 6 Monate Wartezeit gibts da auch nicht.
Und wenn Dein Doc sagt, dass die Endo eine Autoimmunerkrankung wäre, dann sollte er mal das aus der oben verlinkten Seite lesen:
>>Wann kommt eine Behandlung nicht in Frage? ... Faktoren von seiten der Patientin: ... Lupus erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom oder eine andere systemische aktive Autoimmunerkrankung<<.
Ganz ehrlich, auch an Hand der reichhaltigen Optionenliste Deinen Docs, kann ich da nicht mit und bin mir nicht sicher ob da seine Privatliquidationsquote nicht der Antreiber ist. Wenn das HLA Sharing beim Kontakt Eurer Gene die falsche Reaktion hervorruft, dann kann ich diese doch nicht per Spritze provozieren. Ne, mit dem Dexa+IL bist Du perfekt eingestellt
@Tina
Ich denke nicht, dass beim Maxi was mit den Hormonen nicht stimmt, er hat noch keine Schambehaarung und ist auch noch nicht im Stimmbruch.
Du hast vollkommen recht, wenn da so ein Risiko wäre, dann würde das nicht soo oft eingesetzt werden.
@atonne
Da sind wir bei einer sehr intressanten Grundsatzdiskussion: Es gibt doch viele Medis, an erster Stelle mal das Grano und an zweiter IVIGs, oder das Leukonorm damals, die in der SS keine Zulassung haben und für die es nichtmal Studien gibt, und die werden ohne das zu hinterfragen munter gespritzt.
Deswegen kann ich 0.0 nachvollziehen, warum man bei einem Medi wie Dexa, für das Zahlen und Studien vorliegen, diesen Einwand bringt.
Klar wäre es 1000sendmal besser, wenn man keine Medis bräuchte, aber für den Kinderwunsch muss man halt leider weiter gehen, als man das möchte.