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Verfasst: 09 Jul 2014 14:01
von Willie
Hallo zusammen! Vor kurzem sind wir von aus der Ukraine zurückgekehrt. Wir hatten dort die obengenannte Klinik "Biotexcom" besucht, um unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Ich und meine Frau haben das Leihmutterschaftsprogramm gewählt. Alles hat geklappt. Keine Probleme mit Papieren, die haben wir recht schnell erhalten. Ungefähr drei Wochen. Das Unangenehmste: das Minihotel war nicht so komfortabel...aber doch all das Programm kostet nicht so viel. Sowieso jetzt haben wir

Verfasst: 09 Jul 2014 15:11
von rebella67
Berichte doch mal etwas mehr über eure Erfahrungen dort, Willie.
Wie war die Kommunikation mit der Leihmutter? Welchen Eindruck machte sie auf euch? Welche Motive hatte sie? War sie mit dem Ablauf des Programms zufrieden? Hat sie euer Kind gesehen? Ist euer Kontakt jetzt abgebrochen oder bleibt er bestehen?
Verfasst: 10 Jul 2014 12:00
von Willie
Also, haben wir sie persöhnlich erst im 3. Monat der Schwangerschaft während der Ultraschalluntersuchung kennengelernt. Aber das Kennenlernen ist ganz freiwillig. Sie können das tun oder nicht. Die Leihmutter war eine ukrainische Frau, die bewusst war, ein fremdes Kind auszutragen. Während der Schwangerschaft haben wir nicht kommuniziert, da Psychologen von der Klinik Biotexcom es nicht empfehlen in Kontakt zu stehen. Die einzige Verbindung war die Managerin-Dolmetscherin. Sie hat uns über den Verlauf der Schwangerschaft berichtet. Gleich nach der Geburt unseres Sohnes hat sie ihn weggegeben.
Verfasst: 10 Jul 2014 12:33
von rebella67
Danke, liebe Willie.
Ich bin gerade kurz vor der Abreise in den Urlaub. Ab dem 26.7. bin ich wieder da. Wenn mir bis dahin noch Fragen einfallen, antwortest du mir dann noch einmal?
Verfasst: 10 Jul 2014 13:16
von ajamue
@ Liebe Rebella, ich wünsche euch einen schönen erholsamen Urlaub !
@ Liebe Willi, darf ich dich dann ein bisschen löchern?
Hattest du den Eindruck der Frau geht es schlecht, bzw. die Leihmutterschaft war ihr einzige Option?
Wie oft konntet ihr die Leihmutter während der SS besuchen?
Warum musstet ihr eine Leihmutter in Anspruch nehmen?
Ist euer Sohn euer genetisch eigenes Kind oder hat die Leihmutter auch ihre EZ gespendet?
Was hast du empfunden, in der Zeit wo du zuhause warst und dein ungeborenes Kind in der Ukraine?
Was hast du empfunden als du das Kind bekommen hast?
Konntet ihr bei der Geburt dabei sein?
Wie habt ihr es euren Verwandten und Bekannten gesagt und wie haben sie es aufgenommen?
Wie ist die Anmeldung abgelaufen? Hattet ihr Schwierigkeiten mit den Behörden?
Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu persönlich. Wenn doch, brauchst du sie auch nicht zu beantworten.
Es wäre aber sehr schön wenn du deine Erfahrunge mit uns teilen würdest, es gibt nicht oft die Gelegenheit sich mit jemand mit Erfahrungen auszutauschen.
Verfasst: 10 Jul 2014 13:28
von ajamue
gerade hat hier noch jemand einen Link zu einem interessanten Artikel gepostet:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 01752.html
Verfasst: 11 Jul 2014 00:14
von rebella67
Danke für die lieben Wünsche, ajamue.
Zitat aus dem o.g. Artikel: " Vor dem Verwaltungsgericht Berlin hat das Paar mit den Vertretern des Auswärtigen Amts einen Vergleich geschlossen: Das Kind bekommt die deutsche Staatsangehörigkeit, aber das Paar zieht seine Klage zurück. „Das Auswärtige Amt wollte um jeden Preis einen Präzedenzfall verhindern, nach dem Kinder unverheirateter ausländischer Leihmütter Deutsche sind“"
So sind sie. ...
Verfasst: 11 Jul 2014 10:17
von Willie
ajamue hat geschrieben:
Hattest du den Eindruck der Frau geht es schlecht, bzw. die Leihmutterschaft war ihr einzige Option?
Warum die einzige Option? Die Leihmütter haben ihre eigenen Gründe....finanzielle und den Grund jemanden zu helfen. So meine ich.
ajamue hat geschrieben:Wie oft konntet ihr die Leihmutter während der SS besuchen?
Jeden Monat, wenn es finanziell möglich ist.
ajamue hat geschrieben:Warum musstet ihr eine Leihmutter in Anspruch nehmen?
Meine Frau war nicht imstande das Kind auszutragen. Wegen ihrer Herzkrankheit.
ajamue hat geschrieben:Ist euer Sohn euer genetisch eigenes Kind oder hat die Leihmutter auch ihre EZ gespendet?
Das ist unser genetisch eigenes Kind: mein Sperma und die Eizellen von meiner Frau.
ajamue hat geschrieben:Konntet ihr bei der Geburt dabei sein?
Theoretisch selbstverständlich, aber wir haben uns verspätet.
ajamue hat geschrieben:Wie habt ihr es euren Verwandten und Bekannten gesagt und wie haben sie es aufgenommen?
Ganz normal aufgenommen. Die Leihmutter war nur "Gefäß" für unser Kind.
ajamue hat geschrieben:Wie ist die Anmeldung abgelaufen? Hattet ihr Schwierigkeiten mit den Behörden?
Keine Schwierigkeiten, aber in der Ukraine haben wir 3 Wochen verbracht. Vielleicht zu lang. Aber wie man es nimmt.
[/quote]

Verfasst: 11 Jul 2014 11:44
von ajamue
Hallo Willie,
sorry, ich habe nicht gerafft, dass du der Papa bist, weil hier fast nur Frauen schreiben.
Vielen Dank für deine Antworten. Das hört sich sehr positiv an.
Vor allem freut es mich, dass eurer Umfeld es so gut aufgenommen hat.
Mit der Frage über die Leihmutter habe ich mich wohl ein bisschen missverständlich ausgedrückt.
Ich meine es gibt ja verschiedene Gründe, warum man sich als Leihmutter anbietet. Ganz selbstlos. Leicht verdientes Geld. Oder halt einziger Ausweg um die Familie über die Runden zu bringen, was dann ja doch nicht ganz so freiwillig wäre. Da hätte ich gerne mal gewusst, was für einen Eindruck ihr hattet, bzw. ob sie vielleicht etwas zu ihren Motiven gesagt hat.
Verfasst: 27 Jul 2014 03:03
von free