Verfasst: 07 Mär 2016 11:55
@free
du hast vollkommen Recht, die Studien zeigen, dass die meisten Spenderkinder keine psychopathologischen Auffälligkeiten zeigen. Damit sind Depressionen und andere schwere psychische Krankheiten gemeint. Dass sich aber eine solche Familien-Konstellation, wie sie durch Samenspenden entstehen, auf die Psyche auswirken KANN (sprich: Identitätsfragen, Bindungsfragen etc.), das sagt einem doch der normale Menschenverstand und findet vielerlei Bestätigung.
Wenn sich Eltern scheiden lassen, dann ist das auch eine Belastung für die Kinder, dann wirkt sich das auf deren Leben aus, ohne, dass sie gleich in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen werden müssen.
Der Unterschied zwischen der Trennung der Eltern und einer Samenspende ist aber, dass bei einer Samenspende diese Auswirkungen auf das Kind bewusst in Kauf genommen werden. Und da beginnt die ethische Debatte.
@rebella:
ich war erst positiv überrascht, dass du nun endlich weg von diesen wilden Assoziationen und Unterstellungen kommst und mal direkt am Text bleibst. Wenn man das so liest, kann man wirklich nur denken, dass das Buch ja absoluter Mist sein soll. Ich war sogar nach dem ersten lesen deiner Hinweise kurz davor, dir in einigen Punkten beizupflichten.
Du vergisst aber, dass ich das Buch selbst habe. Und ich habe mir nur deine ersten herausgeschriebenen Hinweise und Zitate angeschaut, wo sich mir nur wieder die Nackenhaare sträuben. Du musst wahnsinnig verzweifelt sein, wie krampfhaft, du nach irgendwelchen Kritikpunkten suchst.
1. "Als Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit wird ausschließlich das Hinausschieben des Wunsches in der Lebensplanung genannt. Weitere Ursachen gibt es nicht? (S. 9)"
=> von „Ursache“ ist hier nicht die Rede. Hier werden zwei Phänomene erwähnt, die auffällig sind in der heutigen Gesellschaft:
das Hinausschieben des Kinderwunsches
die Erfüllung des Kinderwunsches mittels medizinischer Assistenz
=> das eine ist nicht die Folge des anderen. In diesem Kontext geht es nicht um die Ursachen.
2. Zitieren der Begriffe „synthetische Babys“, „gemietete Gebärmütter“ und „Sperma aus dem Katalog“ im Kontext der Anerkennung solcher Begriffe (S. 10)
=> darüber haben wir nun intensiv diskutiert. Schön, dass du sie mittlerweile als "Zitate" kennzeichnest :) aber eine Anerkennung dieser Begriffe wird dort nicht thematisiert.
3. Behauptung, sie als Autoren würden „natürliche“ und „künstliche Zeugung nicht wertend gegenüberstellen. (S. 11)
„Schließlich will das Buch zum gelingenden Dialog zwischen jenen Eltern und Kindern beitragen, die dank „künstlicher Zeugung“ bereits Familie wurden.
=> was dir daran missfällt, ist mir ein Rätsel. Wäre dir eine Wertung der Autoren lieber?
4. Nennung der Zahl, dass nur 10% der durch Samenspende entstandenen Kinder Kenntnis von ihrer Zeugungsweise hätten. -> Keine Quellenangabe (S. 12)
Der genaue Wortlaut lautet: „Vermutlich nur etwa 10 Prozent von ihnen haben davon Kenntnis“ => es ist eine Schätzzahl, die schon lange herumkursiert (und auch als solche gekennzeichnet), ohne, dass es dazu eine genaue Quelle gibt. Diese Zahlen wurden nämlich nicht erhoben.
5. „500 Leihmuttergeburten und 1.000 – 3.000 Eizellspenden pro Jahr für deutsche Paare -> keine Quellenangabe (S. 12)“
Wollen wir mal einfach bei dem bleiben, was wirklich im Text steht?
=> „Für Deutschland kursieren Schätzzahlen von jährlich 500 im Ausland vollzogenen „Leihmuttergeburten“ sowie 1000 bis 3000 im Ausland erhaltener Eizellspenden“
=> Die Schätzungen kursieren in Deutschland, gemeint sind aber Geburten/Spenden im Ausland.
=> auch hier handelt es sich um Schätzzahlen, die keiner direkten Quelle entspringen.
6. Richtige Feststellung, dass fast nie offen darübergesprochen wird, DENN die Zeugungsmethoden sind in Dtl. verboten. -> Keine Schlussfolgerung, dass eine Ermöglichung eines offenen Sprechens darüber notwendig wäre. (S. 12)
=> da das Buch insgesamt einen Dialog über reproduktionsmedizinische Methoden initiieren möchte, liegt die von dir erwünschte Schlussfolgerung auf der Hand
7. Begriffe: „Illusion der Machbarkeit“ / „Wachstumsmarkt der Reproduktionsmedizin“ (S. 12)
Diese Begriffe werden im Zusammenhang mit dem von Eva Maria Bachinger veröffentlichten Buch „Kind auf Bestellung“ erwähnt.
Dass der Markt der Reproduktionsmedizin wächst, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ihr befürwortet es ja sogar (à la, bald werden hoffentlich auch Eizellspenden legalisiert).
„Illusion der Machbarkeit“ ist ebenfalls ein Phänomen dieser Gesellschaft.
8. "Publizieren falscher Fakten. Die Samenspende wäre ursprünglich mal als Möglichkeit einer Samenbevorratung gedacht gewesen, um Ehepaaren auch später noch einen Kinderwunsch zu erfüllen. – Die Geschichte der samenspende steht bei Bernard anders geschrieben. – Die Möglichkeit der Kryokonservierung gab es erst später.“ (S. 17)
=> in diesem Fall kann ich das nicht beurteilen, habe das Buch von Bernard leider nicht mehr hier. Ich hab aber den Verdacht, dass du da etwas verwechselst. Die Verpflichtung der Kryokonservierung der Samenspenden wurde erst in den 80er Jahren eingeführt. Hintergrund ist die Aids-Problematik. Die Kryokonservierung wurde dafür aber nicht erfunden, es gab sie meines Wissens auch vorher schon.
9. IVF, Embryospende, Leihmutterschaft, Social Freezing:
Darstellungen ausschließlich unter der Perspektive des „Angebots“ (S.17–21)
=> hier werden die einzelnen Methoden vorgestellt und unter ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Du hast recht, hier steht nicht „es ist alles kein Problem, liebe Wunscheltern, ihr könnt das alles bedenkenlos nutzen, die Kinder werden es euch danken.“
=> es geht um das Kindeswohl! Und in dieser Hinsicht gibt es einiges zu bedenken und zu hinterfragen.
10. Darstellung der Möglichkeiten veränderter Familienstrukturen:
Drei Elternteile kann das Kind in sich tragen – auf eine Erklärung, wie das geht und welchen Sinn + welche Auswirkung der Einsatz fremder Mitochondrien hat, wird verzichtet.(S. 21)
=> das stimmt, wie genau ein Kind drei Elternteile in sich tragen kann, hätte man ausführen können (soweit ich mich erinnere, kommt das an anderer Stelle).
11. Bezug auf Greiner und seine „Genealogie“. (S. 21)
Der genaue Wortlaut ist: „Denn mit der Reproduktionsmedizin geht, wie Greiner fürchtet, eine große kulturelle Errungenschaft, die Genealogie verloren“
=> Zweifelst du das etwa an?
12. Abschnitt „Pflegschaftsverhältnis und Adoption“: Früher lagen die Motive für Adoption nicht in einer „Optimierung der Lebensqualität von kinderlosen Paaren“. Es ging da mehr um Nachfolgeregelung, Vererbung oder Dynastieerhalt. Eltern wurden für Kinder gesucht. Z.B. verwaiste Kinder nach Kriegszeiten. -> Bewerten die Autoren das als erfreulicher als die heutige Win-Win-Situation? (S. 23-25)
=> sie bewerten es gar nicht. :) So wie sie sich einer Bewertung in dem ganzen Buch entziehen.
13. Verweis auf heutige Flüchtlinge. Unbegleitete Kinder in den aktuellen Flüchtlingsmassen wären doch auf der heutigen Angebotsseite nahezu unerschöpflich, um adoptiert zu werden. (S. 25)
Ja?
14. 12.000 Kinder durch Samenspende in Deutschland? Falsche Zahl und erstaunlich im Vergleich zu den 14.500 Kindern, die an anderer Stelle als jährliches Resultat „künstlicher“ Befruchtungen in Deutschland genannt werden.
=> da stimme ich dir zu, die Zahl ist falsch. Die Zahl, die meines Wissens kursiert ist 1000. Sieht mir nach einem Tippfehler aus.
...
Auf mehr möchte ich jetzt nicht eingehen.
Rabella, Ich lese bei dir immer wieder heraus, dass du eine Befürwortung dieser Methoden vermisst. Du hast Recht, das findest du in diesem Buch nicht, es ist keine Lobpreisung auf die Reproduktionsmedizin. das Buch stellt nicht die Eltern, sondern die Kinder ins Zentrum und deren psychologische Verfassung. Aus Sicht des Kindes sind diese Methoden mit bestimmten „Herausforderungen“ verbunden (Auswirkungen auf Identitätsfindung und Bindung etc.), die für das Kind nicht wirklich "Sinn" machen und eine Belastung werden KÖNNEN.
Das Buch stellt diese Aspekte dar, ohne zu werten. Sie fordern weder zur Nutzung der Methoden auf, noch raten sie davon ab.
Ich denke, ich habe nun alles gesagt, was ich sagen wollte.
P.S. wie funktioniert die Formatierung? Irgendwas scheine ich falsch zu machen.
du hast vollkommen Recht, die Studien zeigen, dass die meisten Spenderkinder keine psychopathologischen Auffälligkeiten zeigen. Damit sind Depressionen und andere schwere psychische Krankheiten gemeint. Dass sich aber eine solche Familien-Konstellation, wie sie durch Samenspenden entstehen, auf die Psyche auswirken KANN (sprich: Identitätsfragen, Bindungsfragen etc.), das sagt einem doch der normale Menschenverstand und findet vielerlei Bestätigung.
Wenn sich Eltern scheiden lassen, dann ist das auch eine Belastung für die Kinder, dann wirkt sich das auf deren Leben aus, ohne, dass sie gleich in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen werden müssen.
Der Unterschied zwischen der Trennung der Eltern und einer Samenspende ist aber, dass bei einer Samenspende diese Auswirkungen auf das Kind bewusst in Kauf genommen werden. Und da beginnt die ethische Debatte.
@rebella:
ich war erst positiv überrascht, dass du nun endlich weg von diesen wilden Assoziationen und Unterstellungen kommst und mal direkt am Text bleibst. Wenn man das so liest, kann man wirklich nur denken, dass das Buch ja absoluter Mist sein soll. Ich war sogar nach dem ersten lesen deiner Hinweise kurz davor, dir in einigen Punkten beizupflichten.
Du vergisst aber, dass ich das Buch selbst habe. Und ich habe mir nur deine ersten herausgeschriebenen Hinweise und Zitate angeschaut, wo sich mir nur wieder die Nackenhaare sträuben. Du musst wahnsinnig verzweifelt sein, wie krampfhaft, du nach irgendwelchen Kritikpunkten suchst.
1. "Als Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit wird ausschließlich das Hinausschieben des Wunsches in der Lebensplanung genannt. Weitere Ursachen gibt es nicht? (S. 9)"
=> von „Ursache“ ist hier nicht die Rede. Hier werden zwei Phänomene erwähnt, die auffällig sind in der heutigen Gesellschaft:
das Hinausschieben des Kinderwunsches
die Erfüllung des Kinderwunsches mittels medizinischer Assistenz
=> das eine ist nicht die Folge des anderen. In diesem Kontext geht es nicht um die Ursachen.
2. Zitieren der Begriffe „synthetische Babys“, „gemietete Gebärmütter“ und „Sperma aus dem Katalog“ im Kontext der Anerkennung solcher Begriffe (S. 10)
=> darüber haben wir nun intensiv diskutiert. Schön, dass du sie mittlerweile als "Zitate" kennzeichnest :) aber eine Anerkennung dieser Begriffe wird dort nicht thematisiert.
3. Behauptung, sie als Autoren würden „natürliche“ und „künstliche Zeugung nicht wertend gegenüberstellen. (S. 11)
„Schließlich will das Buch zum gelingenden Dialog zwischen jenen Eltern und Kindern beitragen, die dank „künstlicher Zeugung“ bereits Familie wurden.
=> was dir daran missfällt, ist mir ein Rätsel. Wäre dir eine Wertung der Autoren lieber?
4. Nennung der Zahl, dass nur 10% der durch Samenspende entstandenen Kinder Kenntnis von ihrer Zeugungsweise hätten. -> Keine Quellenangabe (S. 12)
Der genaue Wortlaut lautet: „Vermutlich nur etwa 10 Prozent von ihnen haben davon Kenntnis“ => es ist eine Schätzzahl, die schon lange herumkursiert (und auch als solche gekennzeichnet), ohne, dass es dazu eine genaue Quelle gibt. Diese Zahlen wurden nämlich nicht erhoben.
5. „500 Leihmuttergeburten und 1.000 – 3.000 Eizellspenden pro Jahr für deutsche Paare -> keine Quellenangabe (S. 12)“
Wollen wir mal einfach bei dem bleiben, was wirklich im Text steht?
=> „Für Deutschland kursieren Schätzzahlen von jährlich 500 im Ausland vollzogenen „Leihmuttergeburten“ sowie 1000 bis 3000 im Ausland erhaltener Eizellspenden“
=> Die Schätzungen kursieren in Deutschland, gemeint sind aber Geburten/Spenden im Ausland.
=> auch hier handelt es sich um Schätzzahlen, die keiner direkten Quelle entspringen.
6. Richtige Feststellung, dass fast nie offen darübergesprochen wird, DENN die Zeugungsmethoden sind in Dtl. verboten. -> Keine Schlussfolgerung, dass eine Ermöglichung eines offenen Sprechens darüber notwendig wäre. (S. 12)
=> da das Buch insgesamt einen Dialog über reproduktionsmedizinische Methoden initiieren möchte, liegt die von dir erwünschte Schlussfolgerung auf der Hand
7. Begriffe: „Illusion der Machbarkeit“ / „Wachstumsmarkt der Reproduktionsmedizin“ (S. 12)
Diese Begriffe werden im Zusammenhang mit dem von Eva Maria Bachinger veröffentlichten Buch „Kind auf Bestellung“ erwähnt.
Dass der Markt der Reproduktionsmedizin wächst, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ihr befürwortet es ja sogar (à la, bald werden hoffentlich auch Eizellspenden legalisiert).
„Illusion der Machbarkeit“ ist ebenfalls ein Phänomen dieser Gesellschaft.
8. "Publizieren falscher Fakten. Die Samenspende wäre ursprünglich mal als Möglichkeit einer Samenbevorratung gedacht gewesen, um Ehepaaren auch später noch einen Kinderwunsch zu erfüllen. – Die Geschichte der samenspende steht bei Bernard anders geschrieben. – Die Möglichkeit der Kryokonservierung gab es erst später.“ (S. 17)
=> in diesem Fall kann ich das nicht beurteilen, habe das Buch von Bernard leider nicht mehr hier. Ich hab aber den Verdacht, dass du da etwas verwechselst. Die Verpflichtung der Kryokonservierung der Samenspenden wurde erst in den 80er Jahren eingeführt. Hintergrund ist die Aids-Problematik. Die Kryokonservierung wurde dafür aber nicht erfunden, es gab sie meines Wissens auch vorher schon.
9. IVF, Embryospende, Leihmutterschaft, Social Freezing:
Darstellungen ausschließlich unter der Perspektive des „Angebots“ (S.17–21)
=> hier werden die einzelnen Methoden vorgestellt und unter ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Du hast recht, hier steht nicht „es ist alles kein Problem, liebe Wunscheltern, ihr könnt das alles bedenkenlos nutzen, die Kinder werden es euch danken.“
=> es geht um das Kindeswohl! Und in dieser Hinsicht gibt es einiges zu bedenken und zu hinterfragen.
10. Darstellung der Möglichkeiten veränderter Familienstrukturen:
Drei Elternteile kann das Kind in sich tragen – auf eine Erklärung, wie das geht und welchen Sinn + welche Auswirkung der Einsatz fremder Mitochondrien hat, wird verzichtet.(S. 21)
=> das stimmt, wie genau ein Kind drei Elternteile in sich tragen kann, hätte man ausführen können (soweit ich mich erinnere, kommt das an anderer Stelle).
11. Bezug auf Greiner und seine „Genealogie“. (S. 21)
Der genaue Wortlaut ist: „Denn mit der Reproduktionsmedizin geht, wie Greiner fürchtet, eine große kulturelle Errungenschaft, die Genealogie verloren“
=> Zweifelst du das etwa an?
12. Abschnitt „Pflegschaftsverhältnis und Adoption“: Früher lagen die Motive für Adoption nicht in einer „Optimierung der Lebensqualität von kinderlosen Paaren“. Es ging da mehr um Nachfolgeregelung, Vererbung oder Dynastieerhalt. Eltern wurden für Kinder gesucht. Z.B. verwaiste Kinder nach Kriegszeiten. -> Bewerten die Autoren das als erfreulicher als die heutige Win-Win-Situation? (S. 23-25)
=> sie bewerten es gar nicht. :) So wie sie sich einer Bewertung in dem ganzen Buch entziehen.
13. Verweis auf heutige Flüchtlinge. Unbegleitete Kinder in den aktuellen Flüchtlingsmassen wären doch auf der heutigen Angebotsseite nahezu unerschöpflich, um adoptiert zu werden. (S. 25)
Ja?
14. 12.000 Kinder durch Samenspende in Deutschland? Falsche Zahl und erstaunlich im Vergleich zu den 14.500 Kindern, die an anderer Stelle als jährliches Resultat „künstlicher“ Befruchtungen in Deutschland genannt werden.
=> da stimme ich dir zu, die Zahl ist falsch. Die Zahl, die meines Wissens kursiert ist 1000. Sieht mir nach einem Tippfehler aus.
...
Auf mehr möchte ich jetzt nicht eingehen.
Rabella, Ich lese bei dir immer wieder heraus, dass du eine Befürwortung dieser Methoden vermisst. Du hast Recht, das findest du in diesem Buch nicht, es ist keine Lobpreisung auf die Reproduktionsmedizin. das Buch stellt nicht die Eltern, sondern die Kinder ins Zentrum und deren psychologische Verfassung. Aus Sicht des Kindes sind diese Methoden mit bestimmten „Herausforderungen“ verbunden (Auswirkungen auf Identitätsfindung und Bindung etc.), die für das Kind nicht wirklich "Sinn" machen und eine Belastung werden KÖNNEN.
Das Buch stellt diese Aspekte dar, ohne zu werten. Sie fordern weder zur Nutzung der Methoden auf, noch raten sie davon ab.
Ich denke, ich habe nun alles gesagt, was ich sagen wollte.
P.S. wie funktioniert die Formatierung? Irgendwas scheine ich falsch zu machen.