Windelglueck hat geschrieben: ABER: es erhöht die TH1-Antwort, was für KiWU wieder nicht so toll ist (Diskussion bei besagter Laborfortbildung vorgestern), daher auch für Krebspatienten so wichtig (die zu wenig Th1-und zu viel Th3-Antwort haben, aber das nur am Rande). Ich hab jetzt trotzdem keine Angst und nehm Vit. D weiter, da es eben so viele pos. Effekte hat und das Präeklampsierisiko wohl dtl. senkt. Ich kopier hier mal rein, was beim Vitamin-D-Update bei dem Kongress in Berlin kürzlich aktuell war:
"Schwangerschaft und VD: 1,25-OH VD ist bei Schwangeren immer erhöht. In neueren Studien werden bis zu 6000 IU/d empfohlen, ohne Nebenwirkungen und mit deutlichem Rückgang von Präeklampsien. Die IOM Empfehlung von 600 IU/d wird als geradezu lächerlich wenig bezeichnet. Auch stillende Mütter und ihre Kinder profitieren von hohen VD-Gaben (Hollis, USA)."
Anmerkung von mir: 1,25-OH-Vit. D ist physiologischerweise erhöht in der SS.
So, bin auf dem Sprung.
Liebe Grüße an alle,
Windelglueck
Halli-Hallo,
das klingt aber interessant, denn bis jetzt hatte so ein Info:
"Vitamin D hat vielfältige immunmodulatorische Wirkungen, wobei sein Einfluss auf die Differenzierung der CD4- positiven Helfer-Zellen hervorzuheben ist. Die ruhende T- Helfer-Zelle (Th0) kann durch bestimmte Zytokine weiter differenziert werden, wobei Th1- und Th2-Zellen entstehen. Eine überwiegende Aktivierung des Th1-Weges spielt eine wesentliche Rolle bei gewebszerstörenden Entzündungs- prozessen, was Autoimmunreaktionen begünstigen kann. Vitamin D hat eine suppressive Wirkung auf den Th1-Weg und stimuliert gleichzeitig den Th2-Weg und kann daher Autoimmunreaktionen entgegenwirken." Sagt das nicht das Gegenteil aus?

:grüble:
@Anja: ich habe was für dich gefunden, du hast geschrieben, dass du metab. Syndrom hast:
"Metabolisches Syndrom und Typ 2Diabetes sind u. a. ge kennzeichnet durch abdominelle Adipositas, Insulinresis tenz, Dyslipidämie und prothrombotische und proinflam matorische Veränderungen.
Bezüglich der drei Omega3Fettsäuren αLinolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) liegen zur Gabe von ALA allein keine überzeugen den Daten zur günstigen Beeinflussung von metabolischem Syndrom/Typ 2Diabetes vor. Allerdings zeigen diese Patienten häufig eine verminderte Konversionsrate von ALA in EPA in Folge einer verminderten Aktivität der hierfür er forderlichen Desaturasen.
Für die Gabe von EPA und DHA in Form von Fischöl be schreiben zahlreiche Studien übereinstimmend einen aus geprägt senkenden Effekt auf die Triglyceride, auch bei Patienten mit Typ 2Diabetes. Fischöl hat gleichzeitig eine senkende Wirkung auf die Konzentrationen freier Fettsäu ren, die beim metabolischen Syndrom häufig erhöht sind. Eine Absenkung erhöhter HbA1cWerte konnte nicht nach gewiesen werden.
Eine wichtige Rolle spielen die Adipozytokine im Zusammenhang mit den entzündlichen Veränderungen beim Typ 2Diabetes und die antiinflammatorische Wirkung von langkettigen Omega3Fettsäuren ist gut dokumentiert, so die Absenkung erhöhter Werte von TNFα.
Leichte Blut drucksenkende Wirkungen wurden für Fischöl beschrieben, während die Daten zur Beeinflussung von Parametern des oxidativen Stresses wie LDLOxidation widersprüchlich sind. Positive Wirkungen von EPA und/oder DHA konnten im Hinblick auf die Thrombozytenaggregation nachgewie sen werden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass EPA und DHA (Fischöl) metabolisches Syndrom und Typ 2Diabetes durch TriglyceridSenkung und Verminderung der Throm bozytenaggregation günstig beeinflussen.
Quelle: Barre D.E. et al.: The role of ALA, EPA and DHA in human metabolic syndrome and type 2-diabetes – a mini-review. J. Oleo. Sci. 56, 319 – 325, 2007"
@richy77: Daumendrück!
an alle die brauchen:
Hier habe ich noch was wegen Omega 3 gefunden:
http://www.labor-bayer.de/publikationen ... wrkngn.pdf