ZECHIANERINNEN - '' 2010 - Ihr werdet es schon seh`n! ''

[urmelie]

WOW, schreibt Ihr viel an einem Tag, da kommt man ja gar nicht nach mit lesen!!!
Vielen Dank für Eure liebe Begrüßung und die vielen Antworten!

Wir sammeln jetzt alle Unterlagen für die KK zusammen (dafür braucht man ja schon fast ein eigenes Sekretariat) und harren der Dinge, die da kommen. Ende der Woche müssen wir noch mal nach Salzburg, dann gibt es den Behandlungsplan und dann muss ich -so blöd es klingt- erst mal rechnen, wie das dann mit den möglichen Terminen für alles weitere aussieht. Habe blöderweise im März einige Termine, die schon ewig feststehen und die ich nicht so einfach absagen kann. Will ungern spontan „krank“ werden, andererseits mag ich aber auch jetzt nicht mehr länger mit Behandlungsbeginn warten.
Kostenübernahme PKV: Ich habe ja „nur“ PCO und bei einem ersten Gespräch sagte meine KK gleich, dass da ja schließlich die Medis und eine Insemination ausreichen würden. Diese Diagnose reiche keinesfalls aus, um eine IMSI zu rechtfertigen. Und überhaupt wäre es sehr auffällig, dass bei Dr Zech alle Patientinnen eine IMSI bekämen, alle Abrechnungsbögen von dort sähen gleich aus und das könne ja wohl nicht sein, das würde sie (also die KK) eben stutzig machen. Außerdem müsse man mich drauf hinweisen, dass nur das bezahlt wird, was nach deutschem Gesetz erlaubt ist…Blablabla… Allerdings musste der freundliche Herr am Telefon dann auch zugeben, dass die Erfolgsraten bei Zech für sich sprechen.

zahnfee: Von Wiesbaden habe ich nur schlechtes gehört, sowohl von der Betreuung als auch von Behandlung und Erfolg. Zahlt denn die ausländ. Krankenkasse nichts? Ist schon Wahnsinn, wie unterschiedlich die Gesundheitssysteme sind!

yegua: Ich ärgere mich auch über die Aussagen, in Deutschland würde genau das gleiche gemacht. Eben nicht! und die Gesetzgebung ist schuld. Meine FÄ war richtig sauer, als ich mit ihr über Behandlung in Ö sprechen wollte, sie hat gleich das Gespräch abgebrochen mit den Worten: „Wir brauchen das Ausland nicht, wir können das genau so gut. Gehen sie mal zu XY und der macht das schon.“
Natürlich war ich schon aus Prinzip nicht bei diesem XY, der übrigens auf seiner Homepage behauptet, die anderen (besseren) Behandlungsmöglichkeiten in Ö seinen nur ein geschickter Werbeschachzug. Naja, Logik ist nicht jedermanns Sache!
Zum Glück habt ihr das richtige Eichen gefunden!

Wessobrunn: Daumen für Do sind gedrückt!

jettischen: Ah, da hast Du ja einen kleinen Vorsprung mir gegenüber. Bin schon ganz gespannt auf den Plan und „heiß“ darauf, endlich zu beginnen. Gibt es so große Unterschiede bei den Kosten für die Medikamente? Kann man die per Mail bestellen?
Ich kann Deine Aufregung gut verstehen, mir geht es ganz genau so. Ich bin so euphorisch und hibbelig, dann wieder ängstlich und zögerlich. Eine echt merkwürdige Situation.


Die Spritzen jagen mir ja schon Angst ein. Macht ihr das alles selber oder muss Euer Schatz ran?

Bin ja noch ein kleines Dummerle: Wofür ist die Immunisierung? Wann macht man das und wozu?

LG an alle
Urmelie

[Zahnfee69]

Hallo Urmelie,

in der Schweiz gibt es gar keine Erstattung von Kinderwunschbehandlungen, d.h. wir haben mit unserer KK Konstellation echt richtig daneben gegriffen. Allerdings wenn ich nicht privat versichert wäre sondern Kassenpatient, hätte ich bei all den Arztterminen und zig Laboruntersuchungen bestimmt viel mehr Probleme gehabt einen Termin zu bekommen und wenigstens die Diagnostik bezahlt zu bekommen. Die humangenetische Untersuchung wurde zumindestens von meiner PKV übernommen. Und die ist vor ICSI immer zu empfehlen. Die PKV versuchen natürlich immer sich rauszureden, dass die andere Kasse des Partners übernimmt. Allerdings wenn Du nur PCO und hast, dann wirds schwierig. Vor allem wenn das Spermiogramm schlecht ist, denn dann ist eindeutig der Verursacher für eine notwendige ICSI/IVF der Mann. Das ist klar geregelt.

Übrigens was bei Zech gemacht wird ist meist ICSI (Spermie wird in Eizelle plaziert) und zusätzlich bei schlechtem Spermiogramm IMSI (Auswahl der besten Spermien unter Spezialmikroskop) . Wenn Du irgendwas noch nicht weißt, gib den Begriff einfach bei Suche ein (oberster Bänner). Außerdem gibt es sehr viel Info auf der Zech Seite ivf.at, lies einfach mal quer bei für Paare und Fragen

Ich mußte mir schon von meinem Frauenarzt anhören, wie oft ich das denn noch machen will und dass das ja in meinem Alter eh nicht klappt. Vielen Dank fürs Gespräch, hab ich nur gedacht und hab wütend die Praxis verlassen.

Zahnfee

[cruzeiro]

Kostenübernahme PKV: Ich habe ja „nur“ PCO und bei einem ersten Gespräch sagte meine KK gleich, dass da ja schließlich die Medis und eine Insemination ausreichen würden. Diese Diagnose reiche keinesfalls aus, um eine IMSI zu rechtfertigen. Und überhaupt wäre es sehr auffällig, dass bei Dr Zech alle Patientinnen eine IMSI bekämen, alle Abrechnungsbögen von dort sähen gleich aus und das könne ja wohl nicht sein, das würde sie (also die KK) eben stutzig machen. Außerdem müsse man mich drauf hinweisen, dass nur das bezahlt wird, was nach deutschem Gesetz erlaubt ist…Blablabla… Allerdings musste der freundliche Herr am Telefon dann auch zugeben, dass die Erfolgsraten bei Zech für sich sprechen.

zahnfee: Von Wiesbaden habe ich nur schlechtes gehört, sowohl von der Betreuung als auch von Behandlung und Erfolg. Zahlt denn die ausländ. Krankenkasse nichts? Ist schon Wahnsinn, wie unterschiedlich die Gesundheitssysteme sind!

Hierzu kann ich noch beisteuern, dass man der gesetzlichen KK zumindest den Satz nach EBM rausleiern kann, etwa 850 EUR abzgl. 50 EUR Pauschale, plus die Hälfte der Kosten für die Medis.

. Die "heilige" Dreier-Regel, die zuletzt wohl nur noch das ehemals strukturkonservativ-dumme rot-grüne deutsche Gesundheitsministerium (Ministerin Andrea Fischer, Ulla Schmidt, Staatssekretärin dazumals Ulrike Riedel) und die kuschende Bundesärztekammer verteidigen, könnte sich als historischer Irrtum herausstellen. Wenn aber das EmbSchG nicht so eindeutig ist und man in Gesetzeskommentaren eine andere Position lesen kann, dann kann es an sich für eine deutsche KK kein Sanktionen geben, wenn sie ihrem Patienten eine Behandlung in Österreich zumindest bis zur Höhe der EBM-Sätze finanziert.

Ausserdem, wenn man als Mitglied pro Quartal inklusive Frau mal so eben schlappe 2.500 EUR an den Laden überweist und ansonsten kaum zum Arzt geht, ob man einem solchen Mitglied nicht vielleicht auch mal was gönnen sollte, so zwischen den Zeilen ...

Schliesslich die höheren Erfolgsraten, auch das natürlich ein Argument.

Spannend wird es, wie sich das "neue" Gesundheitsministerium zur Frage der Dreier-Regel positioniert. Hier könnte sich die FDP, die keine Angst vor Wählerstimmenverlust haben muss, an sich der liberalen Position anschliessen. Dann kann es vielleicht auch die Bundesärztekammer.

Gegenüber der privaten KV würde ich schlicht mit den höheren Erfolgsraten argumentieren und eben auf die Diskussion um die liberale Auslegung verweisen. Bei einer privaten KV kommt es ja noch mehr darauf an, dass die Patienten möglichst in eine Klinik mit hohen Erfolgsraten gehen, zumal Zech kaum teuerer sein dürfte als viele renommierte Zentren, wenn sie nach GoÄ abrechnen dürfen (und nicht nach Kassen-EBM). Und wenn dann von der rechtlichen Seite her ebenfalls keine Sanktionen zu erwarten sind, denn selbst wenn sich am Ende doch die strukturkonservative heilige Embryonenschutzmafia durchsetzt, die liberale Position kann man vertreten, ich sehe da also keinen Ansatz für strafrechtlichen Vorsatz. Wenn das so ist, dann handelt eine private KV also im Sinne ihres Mitgliederkollektiv, wenn möglichst alle Mitglieder, die Subfertilität plagt, sich in renommierten Zentren im Ausland behandeln lassen, sei es in Östereich, Tschechien, Spanien, Griechenland, Türkei, Frankreich, Belgien.

IMSI hat die für meine BKK zuständige Zentrale Stelle auch als nicht evidenzbasiert bewertet. Na, ja draufgesch ... ... wir haben's machen lassen, ob es auch ohne gegangen wäre, wen interessiert's. Ist sicher nicht einfach, den medizinischen Beweis zu bringen, dass es in vielen Fällen notwendig ist.

So, wieder mal eine Abhandlung von mir, das war mein Beitrag damals zu unserem Projekt, neben den schön-schaurigen i.m-Spritzen. Und Wiesbaden, na ja, fühlten uns da nicht wohl und wollten da keinen unserer 3 Versuche vergeuden, sind wir gleich zu Zech gegangen.

LG cruzeiro

[Chris31]

hab heute morgen mal einen pipi-test gemacht (fruehtest ab 10 HCG) - war leider negativ

[Gast]

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[marina2]

chris, Soay so eine große Sch... Es hat sich doch schon alles so toll angehört.
Laßt Euch ganz fest , weiß leider nicht was ich sagen soll, obwohl ich diese Situation nur zu gut kenne.
marina

[Zahnfee69]

Guten morgen Chris,

Du hast ja erst DO eigentlichen Testtermin. War hoffentlich einfach noch zu früh ! Ist Dir denn immer noch schlecht oder ist das auch weg ?

Ich merk nachwievor gar nichts und hab schon Panik vor einem erneuten Negativ. Keine Ahnung wie lange ich das noch mitmache und mein Mann bestimmt nicht noch allzu oft. Ist dann doch die Frage, ob vor dem 4. Versuch Blut zu Reichel-Frentz? Ist noch das einzige was mir noch einfällt, oder nochmal woanders hin. Hat irgendjemand Infos aus Amerika und wo man da hingehen könnte ?

Cruzeiro: da warst Du ja malwieder sehr kreativ !

Grüße Zahnfee

[Chris31]

moin zahnfee,

ja, stimmt, der eigentliche test ist donnerstag, aber laut unterlagen haette man heute wohl schon was sehen koennen/muessen. schlecht ist mir immer noch. die kroenung war gestern nacht. ich konnte 2 stunden nicht einschlafen, weil ich dauernd zu toilette rennen musste.

hab heute morgen auch mal frau dr. reichel-fentz angeschrieben. vielleicht spielt mir ja die colitis ulcerosa ein schnaeppchen. hatte naemlich kurz vor der punktion wieder einen leichten schub

[ewik]

Melde mich auch mal wieder... Ich muß sagen, die vielen letzten Beiträge machen mich total unsicher und ich hab immer mehr das Gefühl, daß dieser 1. Icsi Versuch iWIRKLICH nur ein Versuch ist... Hab auch das Gefühl, daß ich voll blauäugig an die ganze Sache rangegangen bin und nun glaube, daß ich von Zechs im nachhinein mehr Infos oder Hinweise zu weiteren Untersuchungen hätte haben müssen.

Wie gesagt, da mein Mann klar der Versursacher ist (Krebs) sind wir, nachdem unser Kinderwunsch jetzt zeitlich passt, gleich nach Bregenz weil
1. bessere Chancen und
2. wir wenig kryokonserviertes Material haben (2 eingefrorene Proben aus Ejakulat und 3 Teseproben).

Wir haben also gar kein "Frischgut". So haben wir das im August 09 damals auch geschildert. Der einzige Mängel bei mir, mein TSH lag bei 3,9 (FT3+4 im Normbereich) also hab ich mit L Thyroxin begonnen (Hashimoto ausgeschlossen).

Klar war auch , daß wir ICSI und IMSI machen werden.

Jetzt lese ich, daß humangenetische Untersuchungen und Diagnostik vor einer ICSI sehr sinnvoll sind ggf auch Immunisierung, da dann vieles ausgeschlossen werden kann oder mitbedacht werden kann. Wir haben nichts von alledem UND wir haben wirklich nur wenig Material, sodaß wir uns keinen "Probeversuch" leisten können. In Bregenz hat auch niemend danach gefragt oder angesprochen. Jetzt bin ich total verunsichert. Nehmen wir viel zu viele Unklarheiten mit in unseren Versuch? Sorry, für den langen Text, bin gerade aber wirklich sehr verunsichert und hab das Gefühl, daß wir vorher hätten viel mehr machen sollen.

PS: @ Chris: Drück weiter die Daumen, gaaaaanz fest!!!!!!!!!!!!!!!

[marina2]

Zahnfee wieso USA???
marina