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Verfasst: 19 Apr 2012 19:50
von kleinepueppy81
Minem hat geschrieben:@Pueppi: es tut mir so leid :knuddel: Hattest du bei den FG vorher auch HA oder war es das erste Mal mit HA? Ich farge deshalb, weil ich bei unserem nächsten Versuch auch mit Dexa anfangen wollte und mich nun frage, ob mich das überhaupt weiterbringt??
@minem: ich hatte bei der 1. Schwangerschaft keine HA, hab auch nicht ein Embryo gesehen, da biochemische SS... bei der 2. und 3. SS hatte ich beide male HErzschlag... beide sind ca. 8-9 SSW dann in der Entwicklung stehen geblieben :-(
Dexa wäre ne Möglichkeit, find ich!!!

Verfasst: 19 Apr 2012 19:54
von kleinepueppy81
Sorry, dass ich so häufig gepostet habe und nicht einmal ... aber heute ist ja hier der reine Wahnsinn los, konnte fast nicht hinterherkommen, was alles so geschrieben haben, daher musste ich alle einzeln zitieren...

sorry!!!!!!!!!!!!!!!!!! *rotfl*

Verfasst: 20 Apr 2012 09:02
von itzchen
Anja und andere,

was ist den mit denen, die wie ich immer spontan schwanger werden, aber trotzdem mehrere Aborte haben, ich auch noch Sekundär-Aborte?? Da passt die Empfehlung von Dr K ja gar nicht.

Ich war damals bei Prof Heilmann (habe eben auf seiner Webseite gelesen, dass er verstorben ist, muss wohl erst ganz kurz her sein...????) und er hat viele Frauen mit habituellen Sekundärborten mit IVIG behandelt. Er hat gesagt, dass die IVIG viel besser in puncto Langzeit-"Schäden" einzuschätzen sind als zb eine Immu, weil man sie eben schon so lange in anderen Bereichen einsetzt und es daher überhaupt Langzeit-Studien gibt, was nicht von allen aktuellen Therapien gesagt werden kann.

Ich selbst habe und hatte keine Nebenwirkungen. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass er weiss, was er da macht, viel Erfahrung hat etc. Aber letztlich entscheiden muss das jeder selbst.

LG
itzchen

Verfasst: 20 Apr 2012 09:47
von Moorhuhn
...reinschleich...

Hallo Anja,

bei mir waren nur die Versuche mit IVIGs erfolgreich, alle anderen negativ. Allerdings habe ich bei den erfolgreichen Versuchen auch auf das Antagonisten-Protokoll gewechselt. Was letztendlich ausschlaggebend war, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht auch die Kombination aus beidem.

Bei mir wurde vor der IVIG-Infusion ein Test gemacht, ob ich IVIGs vertrage. Nebenwirkungen hatte ich überhaupt gar keine, bis heute nicht. Ich wurde danach nur falsch positiv auf Tripper getestet, was bei meiner Gyn für Verwirrung sorgte. Zu dem Zeitpunkt war ich nämlich schon ss. Und später in der SS waren bei mir jede Menge Antikörper positiv. Zu dem Zeitpunkt habe ich meine Gyn dann aufgeklärt, woher das kommt (IVIGs).

Ich wünsche Dir gaaanz viel Glück und allen anderen hier auch.

LG,

Moorhuhn


...rausschleich...

Verfasst: 20 Apr 2012 10:39
von Anja30
itzchen und Moorhuhn: lieben Dank an Euch - ich habe ja gestern noch ein bissel im Internet gestöbert und fand - natürlich :wink: - auch positive Berichte.
Ich bin ja so nen kleiner schisser und als ich das gestern von dem Doc aus dem eizellspende.de Forum fand, bekam ich mächtig Bauchweh :oops:
Habt Ihr auch vor der eigentlich IVIG Infusion (die wird doch pur gegeben und nicht gemischt wie das IL, oder? ich frage so dumm weil ich ja das Flebogamma habe und alles nur in tschechisch drauf steht) einen kleinen Beutel NaCi bekommen???? Hab ich irgendwo gelesen - also das es besser sei!?!?

Verfasst: 20 Apr 2012 11:35
von Merle1981
Also ich kann ja auch nur von mir berichten, ich hatte immer 12g Infusionen und ich wiege sicher weniger als du Anja. Ich habe nie irgendwas bemerkt bei den Infusionen, ich hab es auch nur ganz zu Beginn so langsam infudiert und später richtig flott ohne auch nur eine einzige Nebenwirkung.
Also ich denke diese Ärztin kennt sich mit Gerinnung aus, aber nicht mit dem Immunsystem. Das ist leider das Problem, beim Kiwu überscheiden sich viele Bereiche und jeder fühlt sich bemüßigt auch zu den Sachen was zu sagen von denen er nichts weiß.
Die IVIG werden schon bei anderen Krankheiten seid Jahrzehnten ohne Probleme gegeben, und 3 wöchentlich ist auch richtig weil dann die Antikörper eben ihre max Lebensdauer erreicht haben. Von Langzeitauswirkungen bin ich persönlich nicht überzeugt, der Körper fängt ja nicht an durch die Konfrontation mit den AK eigene AK dieser Art herzustellen. Dann ist eine SS generell ein großes Problem und sollte wegen einer potentiell evtl (aber eher unwahrscheinlich) benötigten Organspende sicher niemals angestrebt werden :lol: :vogel:
Denn nur eine länger dauernde SS führt dazu, dass das Immunsystem wenn es denn zu schwach ist mal antipaternale AK herzustellen.
Ich denke ich bin der beste Beweiß dafür mit meiner spontanen :schwanger:
Allerdings gilt das nicht für die mit überaktivem Immunsystem, da wirds eher nur schlimmer.

Verfasst: 20 Apr 2012 11:53
von zora99
Anja: Ich hatte auch gehörig Respekt vor den Infusionen, aber ich kann mich itzchen, moorhuhn und merle nur anschließen: Ich habe die IVIGs gut vertragen und würde es jederzeit wieder probieren.

LG Zora

Verfasst: 20 Apr 2012 13:39
von itzchen
Merle,

was ich zum Thema Langzeit sagen wollte, ist, dass man bei IVIG schon über viele Jahre Patienten beobachten und Daten sammeln kann, weil es eben nicht nur im KiWu eingesetzt wird. Daher hat man überhaupt Patienten, bei denen man Aussagen über den Zustand des Immunsystems etc Jahre nach den Infusionen geben kann.

Als ich anfing, mich mit dem Thema zu befassen, war die aktive Immu dagegen grade erst wenige Jahre "in Mode", es gab also noch gar keine Frauen (oder nur sehr wenige), bei denen man Aussagen über den Zustand Jahre danach hätte geben können.

Insofern war mir der Ansatz mit den IVIG irgendwie sympathischer :lol:

Meine Infusionen mussten immer recht langsam laufen, sonst hatte ich Kopfschmerzen, die aber auch innerhalb kurzer Zeit wieder verschwanden. IL habe ich nie bekommen.

LG
itzchen

Verfasst: 20 Apr 2012 16:18
von Surinchen
Hallo ihr Lieben,
ich habe brav alles nachgelesen, habe aber nichts mehr hinzuzufügen. Ich denke, wenn es so gefährlich wäre, dürften sie es auch in den Kliniken nicht als Offlabel-Therapie anbieten.

Heute habe ich meine Blutwerte bekommen und nicht schlecht :o gestaunt. Das erste Mal sind alle meine Hormonwerte im Normbereich.
Schilddrüse war noch nie ein Problem, aber mit FSH/LH bin ich bisher selbst an ZT 46 nicht über minimalste Spuren hinaus gekommen und mein Testosteron war immer zu hoch. Gut, FSH, LH könnten natürlich auch noch monate weiter nur so rumdümpeln, das kann ich nicht wissen, aber das Testosteron lag bei 80 (Normwert 20-110)! Toll. Meint ihr, es könnte noch ein ES kommen? Auch egal. Aber der nächsten Blutung nehme ich die Pille (falls keine Blutung kommt, ab dem 10.5.) und dann ist ~ in 11 Wochen PU, wir ziehen aus organisatorischen Gründen den Versuch vor auf Juli.

Verfasst: 20 Apr 2012 17:10
von Anja30
Merle und Zora: auch an Euch nochmal ein dickes Dankeschön.
Ja im Laufe des "Kiwu-Weg's" nehmen wir viel auf uns..wer weiß ob die "Hormonbomben" (bei den ICSI's wurde ich ja immer sehr hoch stimuliert da ich ja Lowie war) die man sich gespritzt/geschluckt hat, nicht irgendwann mal zum Nachteil werden.
Wir nehmen leider viel auf uns um den Wunsch nach einem Kind zu erfüllen..nicht nur in Form der ganzen Medis sondern auch physisch und phsychisch - wenn ich an die ganzen negativs, Fehlgeburten etc denke :(

Itzchen: in meinem Begleitschreiben von RF für meinen Hausdoc wird darauf hingwiesen das die Infusion sehr langsam laufen soll - 5g in einer Std. - manche bekommen ja eine kleine NaCi zuvor..warum weiß ich aber nicht so genau. Das Flebogamma ist scheinbar "komplett fertig" und braucht "nur" infundiert werden.
Das IL was ich damals bekam, musste erst mit NaCi gemischt werden.