hallo tuschi,
das war bei mir auch so, manchmal merkt man nichts...keine sorge, da wachsen trotzdem kline follikelchen...
rine : anhand deiner fragen merke ich, daß du einem deutschen kiwuarzt aufgesessen bist, der dir die geschichte vom bösen onkel zech erzählt hat, der die frauen wie bruthennen behandelt und maßlos überstimuliert...
also :
ich tippe mal, daß 99% der patientinnen im langen protokoll stimulieren, d.h. dr beginnt an tag 21, dauert ca um die 18 tage und dann startet die stimu mit merional/menogon. nach 5-6 tagen ist der 1. us, dann wird weiter entschieden, in der regel gehst du nach 2 tagen wieder zum us und da wird dann meist auch schon die pu festgelegt.
ausgelöst wird mit pregnyl/brevactid/predalon.
schleimhautaufbau wird dann mit progynova und prontogest gemacht.
du mußt lernen, dich i.m. zu spritzen bzw jemand aus deinem umfeld sollte das lernen, wenn du es bei dir nicht kannst. da ist jeder anders.
manche aus früheren zeiten hier, ahebn sich zb auch den pflegedienst nach hause bestellt. geht alles.
ziel von prof zech ist es, daß ca 8-12 ez punktiert werden. überstimulationen kommen hier genauso oft oder nicht oft vor wie in d.
im gegenteil, wenn man mal in den kiwuforen schnüffelt, dann fällt auf, daß viele praxen in d sehr viele ez punktieren, ist ja auch kein wunder, bei gkv-patienten verdienen sie nur mit den kryozyklen wirklich geld, die muß man nämlich privat zahlen...
bei zech ist es durch das österreichische gesetz so, daß alle eizellen bis tag 5 kultiviert werden. dann werden die besten 2 transferiert. sollten dann noch blastozysten guter qualität übrig sein, werden diese auch kryokonserviert.
es ist nicht mit der deutschen methode vergleichbar, wo alles im vorkernstadium eingefroren wird.
ich finde die betreuung ausreichend, ich bin in salzburg in behandlung und wenn man zum termin kommt, dann ist das kein kaffeeklatsch, sondern ein austausch von fakten. für mich paßt das so, denn ich möchte dort keine neuen freunde finden, sondern schwanger werden.
warum sind die raten so gut

tja, das weiß ich nicht. zum einen haben die institutsleiter in bregenz und salzburg eine langjährige erfahrung mit kinderwunsch und die biologen (damit steht und fällt jedes ivf-institut) sind sehr gut.
sicherlich wird auch einiges etwas anders gemacht, zb schwört man eben auf die i.m.-spritzerei obwohl es dafür eigentlich kaum eine evidente grundlage gibt. oder eben auf die progesteronspritzen statt utrogest...
die kosten sind knackig, icsi kostet 4350, imsi 660, ismet 150€. dazu kommen die kosten für die medikamente und eine neuartige blut und urinuntersuchung, die nochmal mit 122€ pro person zu buche schlägt.
das erstgespräch kostet 350, die sondenlängenmessung der gm 180€. es wird nichts verrechnet, das heißt die kosten sind on top.
du zahlst einen ferrari, aber du bekommst halt auch einen.
die kosten für selbstzahler in d sind nur unwesentlich geringer...
wenn du unter 37 bist, gibt es in salzburg ein angebot mit geld-zurück. aber das kenne ich nicht, weil ich älter bin.
deine gerinnungsstörungen können auch dort behandelt werden, am besten bringst du alle befunde schon mit.
mehr fällt mir nicht ein...
außer vielleicht, daß ich vom schreiben hier im forum das gefühl habe, daß es in bregenz überlaufener ist als in salzburg und man mehrere ärzte hat. in szg sind nur 2 und es ist selten, daß man mal im wartezimmer auf jemanden trifft. aber das reime ich mir so daher, denn die bregenzer praxis habe ich noch nicht betreten...
wenn du noch mehr fragen hast?
me : ich hatte mittlerweile schon vor eine paar tagen punktion... es sind jetzt 6 ez im rennen, das ist weniger als ich das "gewohnt" bin. ich versuche jetzt trotzdem optimistisch zu bleiben...
