Huhu
Bin braun gebrannt und gut erholt wieder aus dem Urlaub zurück! Hat echt gut getan, mal in andrer Umgebung ein wenig Abstand vom Costea-Thema zu kriegen
Und gleich tolle Nachrichten: eine weitere Schwangere

Unbekannterwiese Herzlichen Glückwunsch, Tina!
Biggi, Dir wünsch ich alles Gute für den ICSI-Versuch und drück ganz fest die Daumen!
Alex, Merlyn... vielleicht sollten wir einen andren Ordner aufmachen für die bisher "erfolglosen" Costea-Mädels? Ich kann Eure Gefühle nur zu gut nachvollziehen. Auf der einen Seite schöpft man Hoffnung, wenn man die Erfolgsgeschichten der andren hört und ich freue mich auch wirklich immer für jede Frau, die schwanger wird. Aber einen Stich in der Herzgegend und um Unterbauch gibt es mir jedes Mal und manchmal führt eine weitere Schwangerschaft oder Geburt im Freundes- / Bekanntenkreis oder eben von Ungekannten aus dem Kleinputz-Forum doch zu Tränen und Neid oder auch zu Selbstzweifeln...
Naja, irgendwie werden wir es hoffentlich auch noch schaffen, was meint Ihr?
Nach dem Urlaub bin ich aber auch nicht schlauer als zuvor, welchen Weg ich in Zukunft gehen soll. Noch eine IUI? Die KK hatte ja 6 genehmingt, 2 haben wir erfolglos hinter uns gebracht. Ich habe irgendwie keine Hoffnung mehr bei IUI's, mein Freund meint aber doch, wir sollten es noch einmal versuchen, denn immerhin ist IUI wesentlich weniger belastend als ICSI. Und er nimmt ja jetzt seit 3 Wochen die Medikamente vom Urlogen und hofft, dass die doch "Wunder" wirken und zumindest seine Schwimmer soweit verbessern, dass eine IUI gute Erfolgsaussichten hat. Ich glaub irgendwie nicht mehr an Wunder

Also doch lieber noch einmal einen Kampf mit der KK und erneut um die Genehmigung von ICSI kämpfen? Irgendwie tu ich mich mit ICSI innerlich immer noch sehr schwer... ein Kind aus dem Reagenzglas... womöglich ein Kind über Kryo... mein Kind war mal tief gefroren?!? Diese Vorstellung hat für mich immer noch einen gruseligen Beigeschmack. Wie geht Ihr denn damit um? Wie stellt Ihr Euch ein ICSI oder Kryo-Kind vor, so dass es den Beigeschmack des Künstlichen verliert? Wäre echt dankbar um ein paar Gedanken, die mir den Science-Fiction-Schrecken bei der ganzen Sache etwas nehmen...
Es tut mir Leid, wenn ich hier so viel schreibe... mir sind nur so viele Gedanken gekommen und Zweifel und Fragen während der 2 Wochen auf Zypern. Und immer noch weiß ich eigentlich nicht wirklich weiter.
Entweder fange ich jetzt sofort mit einer neuen IUI an... Bin heut am ZT 28, wenn auch noch ohne Blutung. Aber das Mens-Gefühl steckt schon im Unterbauch... vor 2 Tagen hatte ich bereits beim Sex eine leichte Schmierblutung. Komischerweise ist die jetzt wieder komplett verschwunden. Ich hab gedacht: jetzt noch eine IUI - das hat den Vorteil, dass ich die erste Hälfte noch während meines Urlaubs hinkriege, die IUI womöglich auch noch! Das, was mich am meisten belastet bei den Behandlungen ist, dass ich wirklich große Schwierigkeiten habe, die Termine mit meinem Job zu koordinieren. Und die Nebenwirkungen (v.a. Müdigkeit) machen mir meinen Job echt schwer. Also wäre jetzt der ideale Zeitpunkt. Mein Freund meint aber: lieber einen Monat noch warten - dann kriegen wir noch mehr Abstand und die Medis wirken bei ihm noch länger... Aber dann kollidiert wieder alles mit meinen beruflichen Terminen

Und wenn wir schon warten: warum dann nicht gleich ICSI? Die KK hatte in ihrer ersten Ablehnung immerhin angedeutet, dass nach 6 erfolglosen IUI's sie doch über den ICSI-Antrag nochmal nachdenken würde... also ist durchaus Hoffnung da.
Ich weiß, Ihr könnt mir eigentlich auch nicht helfen mit meinem Problem und in meiner Entscheidung

Irgendwie steht frau oft wirklich allein da. Aber es tut mir grad einfach gut, mal meine Gedanken aufzuschreiben. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel ... Mein Partner versucht zwar auch zu beraten und er sagt seine Meinung - aber es ist mein Leben, mein Job, meine Gesundheit, die durch die Behandlung beeinträchtigt wird, nicht seins. Darum sagt er auch immer: die endgültige Entscheidung kann nicht er fällen. Manchmal wäre es mir fast lieber, ich gäbe die ganze Verantwortung einfach ab. Wie reagieren denn Eure Partner, wenn es um die Entscheidung geht: Behandlung ja oder nein?!
Sagt mal: wie viele Termine sind bei ICSI normalerweise in der Praxis einzuhalten? Wie viele US macht Costea im Schnitt vor der PU? Und wie lange schreibt er danach krank?
Die Info wäre für mich wichtig um zu einer Entscheidung zu kommen, wann ich eventuell ICSI versuche. Ich habe bis Weihnachten mehrere Termine, die ich einfach gar nicht verschieben kann und bei denen es verdammt dämlich wäre zu fehlen

Also müsste ich mir möglichst einen Zyklus suchen, bei dem nicht so viele super wichtige Termine sind... Würde mich freuen, wenn Ihr mir diesbezüglich Infos geben könntet. Ach ja, ich bin keine PCO-Patientin

Vielleicht muss ich deshalb weniger oft hin?
Noch ne Frage: wie wichtig ist eigentlich die Sperma-Qualität für ICSI? Ich meine die Alternative zwischen schlecht und sehr schlecht

Da braucht man doch sowieso nur ein Schwimmerchen für eine Eizelle, oder? Und angenommen es werden 10 punkiert, dann müssten doch auch 10 halbwegs ok-Spermien in den Millionen zu finden sein, oder?
Es wäre ja auch noch die Möglichkeit, ohne Kassengenehmigung morgen oder übermorgen mit ICSI anzufangen... und dann zu kämpfen, dass die das im Nachhinein übernehmen. Genug Medikamente hab ich noch und einen Behandlungsplan hatte C. mir für ICSI ja auch schon vor einem halben Jahr oder so geschickt - bevor dann die Ablehnung der Kasse kam. 150 IE Puregon steht drauf. Und aus der letzten Ampulle hab ich am Schluss des letzten Versuchs nur noch 30 IE verbraucht, das reicht also erstmal für ein paar Tage.
Meint Ihr, sowas könnte auch funktionieren? Aber dann hat mein Schatz halt noch nicht so sehr lange die "Wunder"-Medikamente genommen...
Sorry für meine Ergüsse...
Mit herzlichem Gruß, Sonnenschein