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bine30
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Beitrag von bine30 »

Hallo Manuela,

vielen Dank für die ausführliche Info, aber erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft, das ist ja toll!!! :knuddel:

Deine Schilderungen haben mich etwas beruhigt, aber es kommen doch immer viele Fragen, was uns da wohl im neuen Jahr erwartet. Wir haben am 12.1. den nächsten Termin, da werden wir wohl über die ICSI informiert und das weitere Vorgehen wird besprochen. Ich muss diese ganzen Nachrichten erst mal verdauen, aber zumindest bin ich froh, dass wir nicht noch ewig rumprobiert haben, wenn es sowieso nicht klappen kann. Wir haben bereits eine Tochter (17 Monate, die spontan gezeugt wurde), aber das Geschwisterchen lässt auf sich warten, jetzt weiß ich auch warum. Und mein Frauenarzt hatte den richtigen Riecher, dass er uns weiter geschickt hat. Mein Mann kann sich noch weniger mit der Situation abfinden, ich glaube, er will das alles nicht wahrhaben.

Angst habe ich vor den ganzen Medikamenten und Nebenwirkungen und natürlich der OP, bei der Insemination wäre das bestimmt alles schonender gewesen.

Ich würde mich freuen, wenn ich hier immer mal wieder ein paar Fragen stellen dürfte. Trefft ihr euch denn immer hier? Zu bestimmten Zeiten?
Warum habt ihr denn nach Wiesbaden gewechselt?

LG Sabine

Hallo Susie,

dir auch vielen Dank, dass du mir den Weg hierher gezeigt hast. Wie weit seit ihr denn in der Behandlung? Und wer betreut dich? Wir hatten das erste Gespräch mit Frau Dr. Rudig, die ich sehr nett fand.

Liebe Grüße und bis hoffentlich bald.

Sabine
azisa
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Wechsel des Instituts

Beitrag von azisa »

Liebe Bine,
ich habe das Institut nur aus sachlichen Gründen gewechselt. Bei mir hat immer alles super geklappt von der Stimu bis zum Transfer. Jedoch bin ich nur einmal, nämlich durch ICSI schwanger geworden. Und ich habe vermutet, daß meine Eizellwände vielleicht zu dick sein könnten. Durch das ICSI ist vielleicht doch ein bißchen die Eizellhülle angeritzt worden, so daß der Embryo leichter schlupfen konnte. Also hab ich mir gesagt, wenn ich nochmal irgendwohin gehe, dann da, wo sie hatchen (sprich mit Laser die Eizellhülle ein bißchen anritzen) und siehe da, es hat geklappt und ich vermute so vom Gefühl her, daß das der Grund war. Außerdem hatte ich beim letzten Mal etwa 22 Eizellen, und ich fand es sehr traurig, daß Giessen nicht einfrieren konnte. Ansonsten hat Giessen wohl auch sehr gute SS Quoten.
In Wiesbaden habe ich mich anfangs nicht wohl gefühlt, weil Du fast nie telefonisch durch kommst und ich Angst hatte, daß wenn ich ein Problem habe, dann niemanden zu erreichen.
Daß sich Dein Mann dadurch ungenügend fühlt, ist sicher total normal. Wer würde sich nicht als Versager fühlen? Aber mal ganz ehrlich, ich kann auch nichts dafür, daß mir ein Arzt durch einen Kunstfehler meine Eileiter in ihrer Funktion zerstört zu haben scheint. Ich habe mich auch immer wertlos gefühlt. Das Problem ist aber, daß wir es als selbstverständlich erachten, daß wir wenn wir wollen, einfach Nachwuchs zeugen und das als besondere Leistung empfinden. Sogenannte "Normalfruchtbare", die ganz normal Kinder bekommen, gehen oft überheblich durchs Leben. "Platz da hier komm ich".

Wie oft schon habe ich mir verletzende Bermerkungen anhören müssen, daß ich auch nur deshalb "Köter" (Hunde) habe, weil ich keine Kinder habe. Und als ich im Krankenhaus lag mit einer EU (Eileiterss) und gerade mein Kind verloren hatte, da haben sie mir auf die Intensivstation eine Frau gelegt, die gerade durch Kaiserschnitt Zwillinge entbunden hatte und haben mit ihr in meinem Beisein über die schönen ersten Fotos ihrer Kinder siniert. Ich hatte gerade 3 Tage vorher fast mein Leben verloren. Ich habe mir fest vorgenommen, etwas zu tun, um Frauen, die das gleiche Schicksal wie ich hatten, mit all meiner Kraft und Daumendrücken zu unterstützen und wünsche mir für alle, viele SS Viren:).
liebe Grüße Manuela
PS: in diesem Forum bin ich erst seit kurzem, aber es hat mir durch die schwere Zeit dieses Versuchs geholfen.
bine30
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Beitrag von bine30 »

Liebe Manuela,

da hast du aber auch schon eine ganz schöne Geschichte hinter dir, aber jetzt hat es ja geklappt und das ist die Hauptsache!!! Toll, dass der Wechsel nach FFM sofort von Erfolg gekrönt war. Hattest du überlegt, evtl. nach FFM in die Uniklinik zu gehen, die hat mein FA nämlich sehr empfohlen, ich hatte da aber schon den Termin in Wiesbaden. Geht das so einfach, die Klinik zu wechseln?
Wie sind die Quoten in WI, weißt du da genaueres? Oder wo kann man sich da informieren?
Das mit der telef. Erreichbarkeit habe ich auch schon oft als neg. Punkt über WI gehört und dass es eine Massenabfertigung sein soll, aber das letztere kann ich bisher nicht bestätigen, Frau Dr. Rudig war sehr nett und hat sich auch Zeit genommen. Bei wem seid/wart ihr denn? Sind alle gleich "gut"?
Ich habe ganz schön damit zu kämpfen, dass es jetzt nicht mehr mit einer Schwangerschaft klappen will und empfinde es auch als eigene körperliche Unzulänglichkeit. Sicherlich sind wir in einer anderen Position, weil wir schon ein Kind haben und es nicht schon seit Jahren erfolglos versuchen. Mein FA ist recht fit und hat nach 2 Clomi-Zyklen gesagt, dass mein Mann zum Urologen muss und er uns empfiehlt, in eine Ki-Wu-Praxis zu gehen, was wir jetzt eben auch gemacht haben. Und wie sich herausgestellt hat, mit gutem Grund. Trotzdem bin ich sehr traurig, dass um mich herum alle scheinbar problemlos schwanger werden und z.T. auch dieses Verhalten an den Tag legen, von dem du geschrieben hast.
Aber das kennst du und alle anderen hier ja zur Genüge.Mein Mann macht mehr mit sich selbst ab, von daher bin ich froh, auf diesem Weg auch ein paar andere Frauen kennen zu lernen, mit denen ich mich austauschen kann. Ich befürchte, meine Freundinnen (die superfruchtbaren) können das vielleicht nicht so nachvollziehen.
Habt ihr Familie und Freunde über euren Kinderwunsch und die Behandlung informiert?


LG an alle

Sabine
azisa
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hi bine

Beitrag von azisa »

Hi Bine,
bin gerade nach Hause gekommen. Wie das mit dem Wechsel ist, das weiß ich nicht. Über Frankfurt weiß ich gar nichts:(. Aber ich glaube, man muß in dem Institut erst ein Vorgespräch haben, und auf diesen Termin wartet man wohl ziemlich lange. Wie die Quoten in Wiesbaden sind weiß ich nicht, aber mein Frauenarzt, der übrigens in Gießen sitzt, meint, die seien gut. Er hat mir darüberhinaus Prof. Feichtinger in Wien empfohlen.
[url]http://www. wunschbaby.at[/url]. Dort waren wir auch zu einem Vorgespräch. Sehr nett! Aber mir war das zu weit für solch eine Behandlung.
In Wiesbaden waren wir zuerst bei Herrn Dr. Hahn, später hatten wir dann nochmals ein Gespräch mit einer Frau Dr., deren Namen ich allerdings nicht mehr weiß. Ich fand, daß sie uns etwas nach dem Munde geredet hatte. Aber letztendlich ist ja die Sachlage ausschlaggebend.
Für mich ist in erster Linie die fachliche Qualifikation ausschlaggebend, von Nettigkeit alleine, werd ich nicht schwanger:). Außerdem ist dieser Eingriff nicht ungefährlich. Es passiert zwar selten was, aber nach meiner Vorgeschichte wollte ich gut aufgehoben sein. Und das war ich.
Tja, was die gesellschaftliche Problematik betrifft, trifft man als ungewollt Kinderlose auf Deppen und als Schwangere auch:).
Es gibt halt mehr davon als man denkt...:))
Falls Du noch Fragen haben solltest, frag ruhig und komm am besten ganz schnell von dem Selbstwertmangel wieder weg. Es ist ein Geschenk, ein Kind zu bekommen und keine Leistung. Ob Du eins hast oder nicht, spielt dabei für mich keine Rolle. Wenn Du Dir eins wünschst und keins bekommen kannst, dann ist das schlimm.
Es wird schon klappen, ich bin ganz zuversichtlich, schließlich warst Du ja schon einmal schwanger:).
Bis bald :wink:
Manuela
bine30
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Beitrag von bine30 »

Hallo Manuela,

ja Wien wäre mir auch zu weit. Wie oft bist du denn pro Behandlungszyklus nach Wiesbaden gefahren? Ich hätte da schon noch ein paar Fragen :D
Am Telefon sprach die Ärztin von einer Humangenetischen Beratung. Wozu braucht man die und ist sie Voraussetzung für eine Behandlung? Ich habe immer wieder von short protocol und long protocol gelesen, wenn ich das richtig verstanden habe, beginnt einmal die Behandlung unmittelbar zu Beginn des Zyklus und es wird sofort stimuliert und sonst am Ende eines Zyklus mit einer Downregulierung und dann erst mit Beginn des neuen Zykluses die Stimulation. Kannst du mir vielleicht sagen, warum solche Unterschiede gemacht werden.

Ich bin so hin und hergerissen, auf der einen Seite sage ich mir, wir haben ja schon ein Kind, wenn es klappt, super, wenn nicht bleibt sie halt ein Einzelkind, auf der anderen Seite ist der Wunsch und die Verzweiflung eben doch ziemlich groß, wird aber durch die Schwangerschaften in meiner Umgebung noch genährt. So ist z.B. meine Schwägerin mit dem 3. Kind schwanger und zelebriert es dementsprechend. Damit kann ich nur schlecht umgehen. Zu Weihnachten wünsche ich mir ein großes Päckchen Gelassenheit!!!

Wann erfährst du denn genaueres, ich habe gelesen, dass der Wert so hoch ist, dass du mit Mehrlingen rechnen könntest. Wieviele Eizellen hast du denn zurückgenommen?

LG Sabine
susis
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Beitrag von susis »

Hallo Ihr Lieben,

Manuela, das hast du aber schön erklärt. Wie ich lese, geht es dir noch gut, super. Ha, wir sind ja gleich alt. Hat die Biologin von selbst vorgeschlagen zu hatchen oder hast du es einfach bestimmt und gemacht. Ich weis und denke nicht , das ich damit Probleme habe. Denke aber, wenn ja, würden die Biologen dies sehen oder?
Unser 1. Gespräch war auch bei Fr.Dr. Radig? o.so ähnlich. Denke mal, sie macht evtl. immer die 1.Gespräche. Danke dir nochmal für die vielen rübergepusteten SS-Viren :lol: habe sie alle aufgefangen.

VLg Susi
susis
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Beitrag von susis »

Hi Bine,

seh doch jetzt schonmal alles gelassen. Ich denke, wenn ihr öfters in der Praxis wart und du mit der Behandlung anfängst, ist alles nicht mehr so schlimm und dein Mann findet das auch nicht mehr so schlimm. Mein Mann wollte davon am Anfang auch nichts wissen, aber jetzt ist es doch o.K. für ihn. Wenn euer Wunsch wirklich so groß ist nach einem Baby, stehs`t du es mit Sicherheit durch. Wie Manuela schon sagte, man macht dafür alles. Wie alt bist du Bine? Woran liegt es bei euch, ich denke bestimmt auch bei deinem Mann,oder?

VLG Susi
bine30
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Beitrag von bine30 »

Hallo Susi,

ich bin 32, mein Mann auch. Zuerst wurden bei mir Eireifungsprobleme festgestellt, aber mein Mann war parallel beim Spermiogramm und da kam ein schlechtes Ergebnis raus, beim Kontrollspermiogramm in WI war es noch schlechter, laut Frau Dr. Rudig Chancen gleich 0. Bei wem seid ihr denn jetzt in Behandlung?
Und wie alt bist du? Liegt es bei euch auch an deinem Mann?

LG Sabine
susis
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Beitrag von susis »

Hallooooooo ich bin`s nochmal ,keiner da, :(

also erzählt haben wir es nur zwei unseren engsten Freunden, sonst niemanden.Die würden uns alle für verrückt halten und hätten dafür kein Verständnis. Ich finde es klasse, das man sich hier austauschen kann und auch auf Frauen trifft, die die gleichen Ängste und Fragen haben. Wenn es bei uns geklappt hat, dann wollen wir es erst erzählen (aber auch nicht , das es künstl. war). Denke, es geht keinen was an,oder?

Bis bald
susis
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Beitrag von susis »

Oh Bine, bist ja doch da,

ja, es liegt auch bei meinem Mann. Er hat sich vor 10 J. sterilisieren lassen und vor 2 Jahren refertilisieren lassen. Bin auch 1/2 J. später schwanger geworden, habe es aber leider in der 9.Woche verloren. Da ich schon 39 J. bin und das Spermiogr. schlecht ist , sagte mein Fa . , wir sollten lieber eine Kiwupraxis aufsuchen. Dies taten wir dann auch, zwecks Insemin. Frau Dr. .....? sagte uns aber dann, Chancen nur mit ICSI. Das ich schwanger geworden bin, war wohl wie ein 6er im Lotto. Also, so stecke ich jetzt in meiner 2.ICSI. Bei mir hängt noch ein bischen die
Torschlußpanik im Nacken. Du kannst es alles noch ein bischen ruhiger angehen, da du noch weniger Jahre auf d. Puckel hast. Aber, dank Manuela bin ich jetzt wieder etwas optimist. Ich kenne 2 Bekannte, die auch in Wiesbaden waren, bei denen hat es jeweils auch immer geklappt, also Wiesbaden hat eigentlich einen sehr guten Erfolgs-Ruf.

Susi
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