@Duene
Wollte schon weiter schreiben, aber mein Männe wollte mal an den PC kommen um irgendwas zu finden für Notebook...naja...
Also, es war eine schlimme Zeit und obwohl mein Mann noch 4 ältere Schwestern hat, hatte Andy halbwegs keien gute Kindheit, musste für die Eltern viel machen, Haushalt führen (deshalb kann er vieles gut), war kaum ausgegangen, seine alle Beziehungen waren nach kürzerer Zeit schon zerbrochen und als wir uns kennenlernten schwor er sich, dass es anders wird, denn er wollte mich nicht aufgeben und nur mich heiraten.

Tatsächlich wäre fast unsere Beziehung an Schwiegma gescheitert, aber wir hielten eisern zusammen und meine "Drohung", ihn endgültig zu verlassen, wenn s sich nicht was ändert, wirkte tatsächlich

, seitdem sind wir wirklich glücklich zusammen, seit über 4 Jahren sind wir verheiratet, seit 8 Jahren zusammen.
Aber wir denken, in den 5 Jahren, in denen zwischen uns Funkstille herrschte, hat wohl meine Schwiegma über vieles nachgedacht...über mich, über ihren Sohn, der viel für sie getan hat, (sogar ein großes Auto hat er extra für sie gekauft, damit der Rolli reinpassen kann) sich extra für sie verschuldet war...er wäre fast ganz unten, wenn es mich, meine Mutter und Oma nicht gäbe -wir haben ihm aus dieser Klemme geholfen...nicht dass du vielleicht denkst, er ist nur aus Dankbarkeit bei mir geblieben, nein, ich weiß, er liebt mich, hat damit mir genug oft bewiesen.

Und Schwiegma hat erkannt, wie gut ich als Frau für ihren Sohn bin und dass ich die Richtige Frau bin trotz meiner Hörbehinderung. Im letzten September versöhnten wir uns nach über 5 Jahren Stille. Doch es ist nicht mehr wie früher, der bittere Beigeschmack bleibt natürlich zurück und ich kann nicht so schnell vergessen, was sie ihm, mir angetan hat, aber ich bin bereit, zumindest zu versuchen, ihr freundschaftlich zu begegnen und das gelingt mir gut. Man muss auch mal jemandem verzeihen können, oder?
Und seitdem hat sie schlechtes Gewissen mir gegenüber, versucht immer, das wieder gut zumachen. Kurz vor Schwiegpa`s Tod kurz vor meinem letzten Geburtstag im Januar sagte er mir am Sterbebett, dass er mich immer sehr gern gemocht hatte...das hat mich ganz gerührt, er war die ganze Zeit über gar nicht schlecht wie seine Frau, er selbst litt darunter. Sein Tod traf mich besonders schwer.

Mein Trost ist, dass wir uns wenigstens vorher versöhnen konnten.
Ich wünschte mir auch manchmal, der Vater wäre noch am Leben und die Mutter nicht.

Tjaaa...
Duene, Andy`s Ma ist auch zu 100% ig schwerbehindert wie ich, hat aber schon immer ne Invaliderente. Warum bezog Paulchen`s Ma keine solche Rente? Das kapiere ich net...sag mal, als Vater noch lebte, hat sie auch nie -noch nie-gearbeitet? Und von welchem Geld hat sie bekommen -vom Sozi oder???
Das ist ja ein Ding, dass Paulchen für sie blechen muss.
