gestern hat mein Mann auf den Tisch gehauen

Wir hätten dann noch im Angebot: ET von 3 Embryonen, Unterstützung mit Leuconorm (alternativ zur Immu), platzierter ET, massive Unterstützung der Gelbkörperphase, Behandlung des erhöhten Prolaktinwertes, Blastozystentransfer im Ausland.....(mir fällt dann bestimmt noch mehr ein *fg*)
Wenn wir jeweils nur eine 'Verbesserungsmaßnahme' ergreifen würden, wären es noch 6 Versuche

@Constance,
wie du gelesen hast, kenne ich das "zwischen den Stühlen sitzen". Eigentlich bin ich ganz froh, dass mein Mann jetzt entschieden hat( ab und an darf er auch etwas entscheiden *fg*). Er meint genau wie du, dass die Wiesbadener einfach die Erfahrensten seien.
Was mir an Frankfurt missfällt ist das manuelle hatchen. (Bei mir wurde schon 2 mal gehatched.) Es ist meines Erachtens eine Ausrede, dass das manuelle hatchen besser sei. Es liegt wohl eher daran, dass die Anschaffung eines Laser unglaublich teuer ist. In der Beschreibung von Darmstadt steht explizit, dass das Laserverfahren die sicherste Methode ist, da der Diodenlaser ohne weiter Hilfsmittel (der Embryo muss nicht festgehalten werden)eine zielgenaue Bearbeitung der Zona pellucida ermöglicht.
Die mechanische (manuelles hatchen) und die chemische (Zona drilling)Methode brauchen sehr viel Geschick und Übung der Biologen/Laboranten. Außerdem werden spezielle Halte- und Arbeitskapillaren benötigt, die den Embryo verletzen könnten.
@Iman,
da ich mir so sehr ein, zwei, drei Kinder wünsche, ist es für mich der richtige Weg, die Behandlungen zu machen. Ich kann aber jede/n verstehen, der davor zurückschreckt. Ich habe auch das große Glück, dass sich die Behandlung bei mir völlig komplikationslos abspielt. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen bei den Medikamenten und auch das große Glück, mit einer recht geringen Dosis an Hormonen zu guten Ergebnissen zu kommen. Eine ÜS habe ich mitgemacht, die aber nicht so schwerwiegend war, dass ich in KH musste. Bei mir haben Antithrombosemittel und häufige Blutkontrollen ausgereicht, da sich mein HK-Wert nicht so verschlechtert hat.
@Nicole,
dann beginnt morgen für dich die erste und hoffentlich (vorläufig)letzte Runde. Ich wünsche dir ganz viel Glück und werde dir die Daumen drücken.
@Joschi,
es ist noch nicht sicher, wann ich mit Nr. 4 beginnen werde. Die 'Sache' mit den nicht gemachten Hormonuntersuchungen nach dem ET stören mich auch. Es ist allerdings angeblich noch nicht nachgewiesen, dass z.B. der Progesteronwert eine bestimmt Höhe haben muss. Zum HCG sagte mir Dr. Schorsch mal, mehr als den Tank voll machen können wir nicht. Dann läuft er über -> die HCG-Spritzen beim Et und 4 Tage später sind ausreichend.
Mich stört mehr, dass keine Gespräche entweder vor einem neuen Versuch oder nach einem misslungenen Versuch stattfinden. Man kommt zur DR und bekommt ein Päckchen mit den Medis und das wars.
Ich würde mich wesentlich wohler fühlen, wenn ich die Medikamente mit einem kurzen Gespräch von einem Arzt überreicht bekäme.
Das ist also mein derzeitiger Stand. Allerdings habe ich Mittwoch noch ein letztes Gespräch im Nordwest Krankenhaus in Frankfurt. Ich bin gespannt, ob sie noch weiter Varianten für mich auf Lager haben

Liebe Grüße und an alle eine schöne Adventszeit:-)
Grete