Schon wieder eine Bremse meiner SS-Freude



Bei ihm in der Klinik darf ich auf keinen Fall entbinden, das Risiko ist ihm viel zu groß, folgende Punkte sprechen dagegen:
-er gibt mit höchstens bis zur 32.SSW, er denkt, sie könnten so wie es aussieht sogar eher kommen, dafür sprächen die Wehen, die Köpfe schon beide so weit unten, der verkürzte Cervix und bei meiner kleinen Statur würde meistens die Blase schon eher springen als bei kräftigeren, größeren Frauen.
-ich darf nicht mal zum Liegen (wenn ich jetzt an den Wehentropf müßte, rein zur Vorsorge) in seine Klinik, weil er sagt, wenn es losgeht, muß es sofort innerhalb ein paar Minuten gehen, vor allem wegen der Insertio Velomentosa, er könnte da nämlich gar nichts machen, er müßte zusehen, wie ich oder eines der Kinder verbluten würden bis wir in den OP der Perinatalklinik kämen.
-Meine ganze Geschichte ist ihm zu Risikoreich, dieses Risiko will er nicht eingehen
Somit bleibt mir nur eins: Ich muß in der Hedwigsklinik in Regensburg entbinden, es gibt keine andere Möglichkeit, denn die nächste Klinik mit Perinatalspezialisten ist dann erst wieder in München, das sind über 100 km weg. Vor der Klinik habe ich schon seit Anbeginn der SS Angst, sie ist zwar bekannt, das sie supergut ist was Frühgeburten betrifft und absolut Spitze Ärzte dort sind, dafür ist die Klinik aber restlos überlaufen, man kommt sich vor wie am Fliesband und wird auch so behandelt.



Zudem kommt, das mein Mann da jeden Tag eine ganz schöne Strecke hin und her zu fahren hat, um mich und die Babys zu besuchen und da ich ja laut FA sowieso 2 Wochen bevor er denkt (er will immer noch die 36.SSW erreichen)das die Kids kommen in der Klinik liegen soll, nach der Geburt dann auch noch ne Woche dort liege, wäre ich mindestens 3 Wochen dort!



Mut hat mir das Gespräch heute ja überhaupt nicht gemacht, Männe ist auch ganz traurig. Jetzt müssen wir so schnell es geht einen Vorstellungstermin in der anderen Klinik ausmachen, weil der Chefarzt heute gemeint hat, wenn es losginge, sollte ich sofort von DORT einen speziell ausgestatteten Sanitätswagen mit Arzt zu mir nach Hause kommen lassen, es dürfen keine Minuten verschenkt werden und damit die meine Geschichte schon kennen, sollte ich vorher nochmal dort genau untersucht und vorgestellt werden.
Tja, soviel zu heute
Martina