*living dreams* hat geschrieben:@ suri: danke

Prednisolon-frei!!!! Toll!

Wie ist es bei dir? Hattest du gestern US oder versehe ich mich da? Wenn ja, wie wars denn? Nicht mehr lang, dann sind ja erstmal die 12 Wochen rum....
Hab auch keine Lust wegen der anderen Medis morgens auch noch Heparin. Mache es lieber abends.
Ja, ich hab nun eigentlich alles ausgeschlichen, was vor der 12. Woche weg muss. Das Predni habe ich ab HA ausgeschlichen. Von 10mg auf 5mg eine Woche, dann noch eine Woche 2,5mg und nun nix mehr. Als nächstes sind dann Crinone von 2 auf 1x täglich ab 10+0, Estradot + Estrifam und Duphaston ab 12+0 dran.
US hatte ich letzten Montag (Ergebnisse stehen ja in der Sig) und der nächste ist am Dienstag. Ich bin froh über die wöchentliche Kontrolle, denn eine Woche im Bett kann ganz schön viel Freiraum fürs Grübeln hergeben.
Die nächsten wichtigen Schritte für Juni sind:
-wöchentlich die HA zu bewundern
-11+0 die nächste Privigen-Infusion
-12+0 26.6. Gespräch bei einem Arzt wegen Cerclage/ Pessar/ FTMV.
Auch wenn wir so weit kommen, sind wir sehr unsicher, was wir machen wollen und werden uns wohl auf die Empfehlung des Arztes verlassen.
Um eine begründete Entscheidung zu fällen, müssten wir wissen, was für die Frühgeburt 2011 ursächlich war. Waren Infektion + Zwillinge die unheilvolle Kombination oder besteht auch eine klassische Zervixinsuffizienz?
Nach neuesten Erkenntnissen ist man von der sofort-FTMV-Euphorie wieder abgerückt. Nach einem 2. Spätabort/ Frühgeburt gibt es keine Alternative, aber bei mir ist es eben schwierig, weil wir nicht wissen, wie groß die Rolle der Infektion war. Möglicherweise sind Prophylaxe, engmaschige Kontrolle und mein Einlingsbärchen jetzt ja schon ausreichend Faktoren, die zu einer deutlich späteren Geburt führen. Es gibt ja auch Fälle, in denen dann auch ohne FTMV ein weiteres Kind nach Zwillingsfrühgeburt um 40+0 herum geboren wird...
Alle Überlegungen zu Ende gedacht ergibt immer wieder:

Wir wissen es einfach nicht und werden am 26.6. mit dem Arzt alle Risiken von allen Vorgehensweisen miteinander abwiegen.
Alternative zur OP sähe so aus:
- jetzt schon Prophylaxe mit Döderlein und Vagi-C abwechselnd
- jetzt schon alle 2-3 Tage PH-testen
- jetzt schon wöchentliche US-Kontrolle, ab 12+0 1-2x wöchentlich GBMH-Länge kontrollieren
- ab 12+0 wöchentliche Abstriche, ggf. AB-Gabe
- ab 12+0 umsteigen auf 2x1 Utrogest mindestens bis 24+0
- starke Schonung
- bei leichter GBMH-Verkürzung oder Trichterbildung KH und Cerclage oder Arabin-Pessar (dieser hat den Vorteil, dass eine OP entfällt und es weniger Risiken gibt).
Für mich ist komisch, diese ganzen Dinge im Kopf zu haben und ja zwangsläufig wegen Vorbereitungen, Terminvergabe, etc. schon jetzt so bemüht darum zu sein und immer wieder kann ich nur denken: Ich bin erst 8+...