So spontan würde ich nun mal in Anbetracht der Geburtenrate behaupten, dass da sicher die ein oder andere Frau eine unkomplizierte Schwangerschaft hatte - trotz Mangel. Ist einfach nur ein Stellschräubchen, an dem man drehen kann, wenn man versucht alles zu optimieren, vor allem dann, wenn man mal wieder bis zu 6000€ für eine Behandlung bezahlt.
Ich bin an der Uniklinik Bonn. Werde da dann wohl mal nachfragen mit Vitamin D. Ne Blutabnahme wäre eigentlich nicht mehr angesagt, aber vielleicht können sie das ja trotzdem mal mit testen

Gibt's sonst noch andere Vitamine etc., die mit getestet werden sollten? Schwangerwerden ist erst ab nächsten Jahr wieder angedacht, hätte also noch Zeit, die Werte zu verbessern!
Dann würde ich - wenn du sowieso extra noch Blut abgibst den HB-, Ferritin- und Transferrinwert bestimmen lassen. Trotz ausreichendem HB kann man nämlich einen Eisenmangel im Speicher haben und das kann sich tatsächlich negativ auswirken. Ich habe ohne 200mg Ferro Sanol (eigentlich völlig überdosiert) eine akute Eisenmangelanämie und das schadet nicht nur mir, sondern im schlimmsten Fall auch dem Kind. Im Fall eines Mangels kann man da wirklich leicht etwas unternehmen. Bei vielen Frauen reicht wohl schon eine 2-3 wöchige Eisenkur.
http://www.amedes-experts-hamburg.de/ne ... chaft.html
Das hätte ich gern schon in der ersten Schwangerschaft gewusst, dann hätte ich mir bei rechtzeitiger Intervention vielleicht Eiseninfusion und Bluttransfusionen sparen können. Nun habe ich von November 12 bis April 13 100mg Ferro Sanol genommen, womit ich schon leicht an der unteren Normgrenze gekratzt habe und nun in der Schwangerschaft mit 200mg Ferro Sanol bin ich im stabilen Normbereich.
An Behandlung abgesprochen wurde bisher Intralipid gegen die Killerzellen und ggf. ASS, wenn sich die AP-AKs bestätigen. Was sonst noch, werden wir wohl erst nächste Woche erfahren. Find das ganz schön doof, dass man nicht mal nen Zwischenbericht kriegt!!!
Hast du auch die Gerinnung checken lassen? Es wäre interessant für dich zu wissen, ob Heparin eine positive Wirkung haben könnte. Das wird ja auch oft ohne vorherige Diagnostik "ausprobiert". Wenn du derzeit aber sowieso schon in der Diagnostik bist, würde ich das gleich mit machen, denn ich denke "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" führt am schnellsten und schonendsten zum Erfolg.
Von den antiparternalen AKs halten die in Bonn nicht viel. Die sagen, die Theorien würden da zu sehr auseinandergehen. Und von KIR war auch nie die Rede... Naja, ich hoffe jetzt mal sehr drauf, dass es wirklich an den Killerzellen liegt!!
Ja... Genau das ist das Problem. Es gibt nur wenige Ärzte, die Immu untersuchen und dann sind die sich in der Regel auch noch uneinig! Wir waren bei Reichel-Fentz in Heidelberg, in Wiesbaden bei Borzager (Nachfolgerin von Dr. Heilmann, von dem man sehr viel lesen kann) und bei Pfeiffer in Düsseldorf. Alle haben unterschiedliche Ansätze. Zwei Mal wurde uns zu IVIg/ passiver Immu geraten, ein Mal zu Omegaven (ähnlich Intralipid) und in der Regel haben die Untersuchungsergebnisse eines Arztes den nächsten nicht mal interessiert.
Inzwischen sind wir in einem KH in Gütersloh in Behandlung. Das ist eine reine Geburtenstation, nicht spezifiziert, keine Kinderklinik. Und die machen erst gar keine Diagnostik. Jeder, der 3 oder mehr FG vorweise kann, bekommt nach Kostenzusage der KK die passive Immu wegen guter Erfahrung und hohen Erfolgszahlen. Deshalb zahlen das inzwischen doch auch einige KKs. Meine TK und von kleinepüppy die KK hat es nun auch bewilligt. Ist ja eine recht teure Behandlung. Alleine für diese Schwangerschaft hatte ich seit März (ICSI) / April (Kryo) bis zum Ende der Behandlung in der Schwangerschaft 10 Infusionen, wovon jede in der Klinik 800-900€ gekostet hätte (wenn man es in der Apotheke kauft, ist es noch mal teurer).
Liebe Grüße
Suri