@Itzchen
Das wird natürlich am Ende auch bleiben! Hauptsache, Sohni kommt und es geht ihm gut! Leider kann ich das jetzt vor der Geburt noch nicht so empfinden

Aber das ist ja auch absehbar...
@Sternchenmama
Die Aktivität des Immunsystems kann aber auch schwanken, unabhängig von steigender oder sinkender Anzahl der NK.
Ich schließe mich Merle an. Kann nicht erkennen, wo an uns viel Geld verdient wurde: Das meiste bekam RF mit ca. 200€ für den KIR-Test und die Abrechnung für Beratung. Pfeiffer rechnete alles mit der gesetzlichen KK ab und Borzager bekam sogar gar nichts, weil sie nur anhand unserer ihr zugesandten Unterlagen ein telefonisches Beratungsgespräch machte und die bisherigen Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen kommentierte.
Die IVIg-Infusionen werden in unserer Klinik deutlich günstiger "verkauft", als man sie in der Apotheke bekommt und bei den allermeisten Patienten, wie Püppy und mir, mit der KK abgerechnet.
Klar ist, dass das Krankenhaus ein Unternehmen ist und schwarze Zahlen schreiben muss, aber ich habe selbst von 3 KiWu-Bekannten, die etwas weiter weg wohnen (Ruhrgebiet), ca. 150 km von Gütersloh entfernt, erzählt bekommen, dass unser behandelder Arzt den Paaren zwar zu der Therapie geraten hat, diese aber selbst aufgrund der Entfernung bei Risikoschwangeren nicht durchführen wollte, wenn sich nicht eine nähere Gelegenheit für die Frauen ergibt. Klingt für mich auch nicht nach Geldscheffeln.
Das, was Ärzte und Kliniken letztendlich an uns verdient haben, hat seine Berechtigung. Wir wollten diese Untersuchungen und wir wollten diese Therapien. Und nun haben wir natürlich das Gefühl, dass es deshalb auch geklappt hat. Die Alternative, ob es ohne auch gegangen wäre, werden wir nie überprüfen können und sind froh, dass wir es nicht müssen. Diese biochemische SS und der Frühabort der zweiten Zwillinge war nach unseren Töchtern schlimm genug.
Sollten wir uns noch ein mal trauen ein weiteres Kind nicht nur zu wollen, sondern auch den Weg noch ein Mal zu gehen (es sind ja noch 4 Blastos auf Eis), würde ich alles wieder genau so machen.
Andersherum muss man überlegen, was ein Arzt für Gründe hat, eine Behandlungsmethode oder verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auf diese Art schlecht zu reden. Soetwas habe ich schon wesentlich häufiger festgestellt und miterlebt und bin in den meisten Fällen zu dem Schluss gekommen, dass gerade Ärzte oft Dinge schlecht reden, in denen sie keine/ kaum Kompetenzen besitzen. (Gleiches Prinzip gilt natürlich in allen Berufen, aber hier gehts eben um Medizinisches.)
Für uns überprüfbar ist letztendlich nur das, was wir hier selbst zusammentragen und da funktioniert sowohl IL als auch IVIg. Die Erfolgsquote unserer Klinik, die ja keine Diagnostik macht, sondern IVIg bei habituellen Aborten grundsätzlich einsetzt, ist schon extrem gut. Die Baby-Take-Home-Rate soll bei 90% liegen und die restlichen 10% schließt auch Chromosomenanomalien, Cervixinsuffizienz, Infektionen und andere Probleme mit ein.
LG
Suri, die immer noch ereignislos wartet (hoffentlich bleibt Sohni auch nach der Geburt so entspannt!

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