SO ihr lieben, dann gibt es auch mal ein UPdate:
Heute waren die Ergebnisse von R-F bzw. ihr Therapieempfehlung im HAus. ABnahme war am 04.03. Telefongespräch MItte Mai und heute erst die Therapieempfehlung. Krass , oder?
Nun ja: was klar war, dass ich wegen Prothrombin heterozygot und dem PAI 4G/4G Heparin spritzen muss und wegen MTHFR homozygpt hochdosierte Folsäure, viel wichtiger sei aber auch 400 ug Metafolat(in)... Früher hat sie "nur" 5 mg Folsäure mit Vitamin B 6 und 12 empfohlen..
Bzgl. meines niedrigen VItamin-Spiegels sagt sie auf einmal, ich solle 2x die Woche über 6 Wochen 20.000 einheiten nehmen. IM Mai hies es noch 1 x die Woche würde ausreichen...

nun ja den wert werden wir wohl mal kontrollieren lassen, wie der jetzt aussieht...
bzg. meines sehr niedrigen DHEA-S spiegels würde sie eher auf die vorherige Kortisoneinnahme tippen. Diesen werden ich ebenfalls kontrollieren lassen, ansonsten nochmal puschen..
der erhöhte Prolaktinspiegel? da sagte sie nichts zu.. bin ja 2 Monate später ja sogar schwanger geworden, nach dieser Auswertung...
Tja ich solle halt aufgrund der Fehlgeburten weiterhin ASS 100, Heparin, IVIGs und jetzt Granocyte spritzen, sobald test positiv ist...
Soweit so gut, jetzt aber der Hammer. IM Telefongespräch meinte sie nur, das die Chlamydien ihr noch Sorgen machen: Ich zitiere:
Bei positiven IgA - und IgG Antikörpern gegen Chlamydia trachomatis und höchstwarscheinlich auch vorhandenen AKs gegen chlamydiale Heat schock proteine (HPS) ist eine persistierende, chronische Infektion mit Chlamydien nicht sicher auszuschließen. Zum Ausschluss von einer Erregerpersistenz empfehle ich zunächst eine mikrobiologische Untersuchung von Abstrichmaterial auf Chlamydien_DNA. Bei pos. Ergebnis muss zunächst antibiotisch behandelt werden. (-Zb. Doxycyclin 200 mg über 3 Wochen). Der Partner sollte unbedingt mitbehandelt werden.
Der Nachweis der AK gegen chlamydiale HSP weist auf eine pathologische Autoimmunreaktion im ZUsammenhang mit einer zurückliegenden Chlamydieninfektion hin. Aus diesem Grund empfehle ich eine antiphlogistische Behandlung mit niedrig dosiertem Cortison (prednisolon 5 mg bzw. Dexa 0,5) über mehrere Wochene, die auch anschließend an eine evtl. antiobiotische Behandlung sinnvoll ist. Unter der BEhandlung von Cortison gehen die AKs gegen Chlamydiale HSP oft zurück, so dass die IMplantationsbedingungen sich verbessern.
Der gleichtzeitge NAchweis von spezifischen IgG-AKs gegen Chl. trachomatis und Antikörpern gegen HSP korreliert in einemhohen Prozentsatz mit klinischen Befund eines TUbenschadens.
Therapieempfehlung: Da bei NAchweis von IgA-AKs gegen chl. trach. eine Erregerpersistenz nicht auszuschließen ist, empfehle ich eine längerfristige Antibiose. Ähnlich wie bei Patienten mit chalydieninduzierter Arthritis sollte unbedingt eine Kombinationsantibiose erfolgen über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis wenigen Monaten. Am effektivsten ist hier eine Behandlung mit Rifampicin 600 mg täglich und Doxycyclin 200 mg tählich. Ich empfehle eine BEhandlung von 6-8 Wochen, wobei eine unmittelbare IVF unmittelbar angeschlossen sein sollte. Bei spontaner schwanger werdenden Patientin, sollte unter der Kombinationstherapie eine SS vermieden werden. INach Absetzten jedoch wieder angestrebt werden. In der Fortsetzung der Antibiose ist ggf. die Einnahme von Azithromyzin günstiger, da man nach 5 Tagen Einnahme von jeweils 500 mg die Behandlung mit 500 mg jeden 3. Tag fortsetzen kann.
Aufgrund des dringenden Verdachtes aufgrund der chronifizierten Chlamydieninfekt empfehle ich zusätzlich eine antientzündliche Behanldung von Prednisolon und eine Abschirmung über den Zeitpunkt der PU bis zum Implantationsfenster...
Kürze jetzt mal ein wenig: Vor PU 10 mg, nach PU 20 mg. Außerdem dann Doxycylin 200 mg täglich oder Erythromicyn 3 x 500 mg 1 tag vor PU über 10-12 Tage..
Cortison dann ab Herzaktivität langsam ausschleichen...
Bei spontan werdender Patientin in der Lutealphase 5-7,5 mg COrtison und bei positivem Test Erhöhung auf 20 mg....
SO: klar steht ja nicht drin, dass die HSP AKs erhöht sind... UNtersuchung werde ich also durch meine FÄ veranlassen, aber was ich heftig finde... falls jetzt doch noch HSP AKs gefunden werden, müsste ich ja die ganze Behandlung machen.. also wieder Cortison... Ok kann ich mit leben, aber Antibitotikatherapie über 6-8 Wochen.. also darf ich dann nicht schwanger werden... aber wegen der PArtnerimmu sollte ich jetzt schnell schwanger werden...
Man, wenn die nicht so ewig mit der ganzen Therapieempfehlung gewartet hätte, bzw. mir am Telefon im Mai shcon gesagt hätte, dass ich die Chlamydien nochmal auf das HSP untersuchen lassen soll, hätte ich das alles vorher machen können und stünde dann nicht so unter Zeitdruck...
Echt krass, oder!!!!!!!!
Ich habe das hier auch njoch mal für alle aufgeschrieben, was so empfohlen wurde bei mir, da z.B. Appleanna das ja auch interessiert hat und vielleicht noch ein paar andere...
man bin etwas geschockt heute... Andersrum frage ich mich, die Untersuchung stammt von März. Im Mai bin ich spontan ss geworden.... SOmit könnten die EIleiter doch gar nich tbeschädigt gewesen sein, falls es doch HSP ist, oder?!?!?