An Veroniquw aus Berlin wg. Schilddrüse
Liebe Veronika !
Ich habe die Info aus dem Forum hier der Link:
http://www.schilddruesenforum.de/sthrea ... r=73&tbl=a
ich hoffe das es klappt, das ihr es auch lesen könnt.
Ferndiagnose kostet so um die 130 Euro sagte man mir am Telefon. Aber wie das genau dann abläuft weiß ich nicht. Ich habe die Ferndiagnose mich nicht getraut zu machen, da ich bedenken habe nicht alle Werte zu haben die er benötigt. Dann wäre das Geld einfach weg für wieder nichts.
Mehr Infos habe ich nicht Veronika. Es ist etwas wenig aber ich hoffe es hilf Euch weiter.
Liebe grüße
Anoli
Ich habe die Info aus dem Forum hier der Link:
http://www.schilddruesenforum.de/sthrea ... r=73&tbl=a
ich hoffe das es klappt, das ihr es auch lesen könnt.
Ferndiagnose kostet so um die 130 Euro sagte man mir am Telefon. Aber wie das genau dann abläuft weiß ich nicht. Ich habe die Ferndiagnose mich nicht getraut zu machen, da ich bedenken habe nicht alle Werte zu haben die er benötigt. Dann wäre das Geld einfach weg für wieder nichts.
Mehr Infos habe ich nicht Veronika. Es ist etwas wenig aber ich hoffe es hilf Euch weiter.
Liebe grüße
Anoli
Liebe Anoli!
Danke für die Infos!
Hm, ja, kann sein, wenn du nicht bei Dr. Buchali direkt gelandet bist, dass es einen Unterschied macht. Mir hatte Hotze den Dr. Buchali jedenfalls nicht genannt, als ich ihn beim ersten Termin gefragt hatte, wen er mir denn in Berlin empfehlen könnte.
Ich will hier auch nicht den Eindruck erwecken, dass die Praxis Hotze das absolute Mekka für SD-Kranke ist, dass ich in irgendeiner Form "Fan" bin, mitnichten. Für mich war es jedoch eine Lösung, schnell an eine gute Behandlung zu kommen.
Genauso gut könnte man die Praxis von Prof. Heufelder in München oder evtl. Prof. Hesch in Konstanz empfehlen. Andere Namen kann man wahrscheinlich auch über das Hashimoto-Forum erfahren, aber immer das gleiche Problem: die Top-Mediziner firmieren als Privat-Praxis.
Wg. deiner Bedenken: es reicht völlig aus, wenn du denen die üblichen schriftlichen Unterlagen zuschickst: SD-Werte der letzten Jahre (sofern sie mehrmals bestimmt wurden), Antikörper-Tests, sofern sie gemacht wurden, Bericht über US der SD oder Szintigramm. Wenn denen etwas fehlt oder sie meinen, dass sei keine Aussage machen können, dann werden sie das schon von sich aus sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie 130 EUR einkassieren, wenn sie keine vernünftige Diagnose machen können, wirklich nicht.
Finanziell setzt auch jeder so seine eigenen Prioritäten. Für mich ist es super-wichtig, dass ich mich gut fühle, egal ob Kinderwunsch oder nicht, das ist schließlich Lebenszeit, die ich gut oder weniger gut verbringen kann. Wenn die üblichen Kassenärzte mich nicht auf Vordermann bringen können, dann will ich nicht wg. ein paar hundert Euro Mehrausgaben jahrelang oder womöglich bis zu meinem Lebensende mit Unterfunktions-Symptomen "verschimmeln". Das ist meine Philosophie. Ich fände es auch absurd, viel Zeit und Geld (Kryos...) in das Entstehen eines Kindes zu investieren, wenn ich dann am Ende eine müde, lahme, übergewichtige Mami mit lauter Zipperlein bin...
LG an alle!
Veronika
Danke für die Infos!
Hm, ja, kann sein, wenn du nicht bei Dr. Buchali direkt gelandet bist, dass es einen Unterschied macht. Mir hatte Hotze den Dr. Buchali jedenfalls nicht genannt, als ich ihn beim ersten Termin gefragt hatte, wen er mir denn in Berlin empfehlen könnte.
Ich will hier auch nicht den Eindruck erwecken, dass die Praxis Hotze das absolute Mekka für SD-Kranke ist, dass ich in irgendeiner Form "Fan" bin, mitnichten. Für mich war es jedoch eine Lösung, schnell an eine gute Behandlung zu kommen.
Genauso gut könnte man die Praxis von Prof. Heufelder in München oder evtl. Prof. Hesch in Konstanz empfehlen. Andere Namen kann man wahrscheinlich auch über das Hashimoto-Forum erfahren, aber immer das gleiche Problem: die Top-Mediziner firmieren als Privat-Praxis.
Wg. deiner Bedenken: es reicht völlig aus, wenn du denen die üblichen schriftlichen Unterlagen zuschickst: SD-Werte der letzten Jahre (sofern sie mehrmals bestimmt wurden), Antikörper-Tests, sofern sie gemacht wurden, Bericht über US der SD oder Szintigramm. Wenn denen etwas fehlt oder sie meinen, dass sei keine Aussage machen können, dann werden sie das schon von sich aus sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie 130 EUR einkassieren, wenn sie keine vernünftige Diagnose machen können, wirklich nicht.
Finanziell setzt auch jeder so seine eigenen Prioritäten. Für mich ist es super-wichtig, dass ich mich gut fühle, egal ob Kinderwunsch oder nicht, das ist schließlich Lebenszeit, die ich gut oder weniger gut verbringen kann. Wenn die üblichen Kassenärzte mich nicht auf Vordermann bringen können, dann will ich nicht wg. ein paar hundert Euro Mehrausgaben jahrelang oder womöglich bis zu meinem Lebensende mit Unterfunktions-Symptomen "verschimmeln". Das ist meine Philosophie. Ich fände es auch absurd, viel Zeit und Geld (Kryos...) in das Entstehen eines Kindes zu investieren, wenn ich dann am Ende eine müde, lahme, übergewichtige Mami mit lauter Zipperlein bin...
LG an alle!
Veronika


Ja, nachts läßt mich auch mal mein Mann an unseren Lieblings-Compi !

Der Bericht der Ärztin Nazari hat mich in meinen Überlegungen schon wieder weitergebracht !!


GENAU - Lebenstil - Art und Zeit, in der sich *man/frau* wohlfühlt ist auch für mich zur Lebensphilosphie geworden !

LG von Biene

Liebe Veronika und liebe Biene!
ja ihr habt recht das es wichtig ist sich wohl zu fühlen. ich habe alle berichte von 1994 -2003 von meiner schilddrüse zu hause. ich bin auch immer noch am überlegen ob ich es nicht mal hinschicke. aber was nützt es mir wenn hier kein arzt in berlin z.b. ein kombipräperat verschreibt. oder ich immer wieder hören muß das ist blödsin das der TSH wert bei 1 liegen soll.
zu meinem hausarzt brauch ich wohl erstmal nciht mehr zu gehen. der ist bedient von mir und ich habe auch das vertrauen zu ihm verloren.
ich warte jetzt erstmal den bericht von buchali ab den müßte ich morgen oder spätestens am mittwoch bekommen.
veronika ich habe auch was verschwiegen bzw. habe ich es irgendwie immer vergessen den ärzten zu sagen. ich habe auch nicht gedacht das es so eine auswirkung auf die schilddrüse hat.
wünsche euch noch einen schönen sonntag.
Anoli
ja ihr habt recht das es wichtig ist sich wohl zu fühlen. ich habe alle berichte von 1994 -2003 von meiner schilddrüse zu hause. ich bin auch immer noch am überlegen ob ich es nicht mal hinschicke. aber was nützt es mir wenn hier kein arzt in berlin z.b. ein kombipräperat verschreibt. oder ich immer wieder hören muß das ist blödsin das der TSH wert bei 1 liegen soll.
zu meinem hausarzt brauch ich wohl erstmal nciht mehr zu gehen. der ist bedient von mir und ich habe auch das vertrauen zu ihm verloren.
ich warte jetzt erstmal den bericht von buchali ab den müßte ich morgen oder spätestens am mittwoch bekommen.
veronika ich habe auch was verschwiegen bzw. habe ich es irgendwie immer vergessen den ärzten zu sagen. ich habe auch nicht gedacht das es so eine auswirkung auf die schilddrüse hat.
wünsche euch noch einen schönen sonntag.
Anoli
Hallo zusammen,
hier war ja richtig was los übers WE.
Liebe Veronika!
Kanst du mir die Unterlagen auch zur Verfügung stellen?
Das würde mich sehr freuen. Bitte schick mir eine PN, damit ich dir antworten kann und dir meine Daten gebe. Leider kann ich dir zuerst keine PN schicken, da dies bei nicht funktioniert. Das muß mit meinem Nestcape hier zusammenhängen. Ich danke Dir schon im voraus.
Wie wirkt sich denn überhaupt eine UF oder ÜF bei Männern aus. Kann es vielleicht sein, wenn bei einem Mann eine UF diagnostiziert wurde, daß vielleicht die Spermaproduktion auch nicht so gut läuft? Kennt sich damit jemand aus?
Liebe Grüße
Josefine
hier war ja richtig was los übers WE.
Liebe Veronika!
Kanst du mir die Unterlagen auch zur Verfügung stellen?
Das würde mich sehr freuen. Bitte schick mir eine PN, damit ich dir antworten kann und dir meine Daten gebe. Leider kann ich dir zuerst keine PN schicken, da dies bei nicht funktioniert. Das muß mit meinem Nestcape hier zusammenhängen. Ich danke Dir schon im voraus.

Wie wirkt sich denn überhaupt eine UF oder ÜF bei Männern aus. Kann es vielleicht sein, wenn bei einem Mann eine UF diagnostiziert wurde, daß vielleicht die Spermaproduktion auch nicht so gut läuft? Kennt sich damit jemand aus?
Liebe Grüße
Josefine
Heiter weiter
Zu moi erstmal : Ich noch 35 Jahre , habe vor 2,5 jahren die letzte von 4 Icsi in D-land hinter mich gebracht und dann aufgegeben.
Letztes Jahr überkam mich dann allerdings der Mut zu einem neuen Versuch in Österreich. Ungefähr parallel dazu entdeckte man eine Autoimmunthyreoditis, die allerhöchstwahrscheinlich schon Jahre besteht ( koch, schnaub ). Als Ursache für unsere Kinderlosigkeit wurde uns damals kein Grund genannt. bei meinem Mann schwanken zwar die Spermien mal von Normal bist Astenozoospermie aber ICSI musste es sein . ( ich war damals aus diverse Gründen so scheisse drauf das es mir egal war , hauptsache maximale Chancen ).
Seit Sept 2002 nahm ich dann 175 Euthyrox. Da ich zu feige war darauf zu vertrauen, daß es vielleicht auch so funkioniert , haben wir die IVF in Bregenz durchgezogen und Bäng , ich war schwanger. genau 8 Wochen lang.
Dez 2002 ging ich zu einem Endokrinologen in Stg. weil ich mich an einen Verdacht an eine Knoten mit 18 erinnern konnte.
Es ergab sich : kein Knoten, latente Hyperthyreose. klinisch Euthyreose TSH 0,11. aufgrund er Gewichtszunahme bin ich jetzt seit feb 2003 umgestellt auf 1,5 Tb Prothyrid. das läuft auch gut, mit Vor -und Nachteilen. ( yeahhh 7kg weniger, aber Zyklus schwankt).
Kontrolle ergab FT4 1,4ng/dl ( 0,8-1,9) FT3 4,3 pg/ml ( 1,8-4,2 ). TSH 0.06 mIU/l ( 0,4-4 ). latente Hyperthyreose ( merk nix )
Soll jetzt runter auf 1Tbl .
Jetzt was tun?? Auf Mutter Natur setzten und rammeln wie die Steinesel. oder ab nach Bregenz , aber mit welchen Werten und wann ???? ( mai lasse ich gucken ob nicht noch weitere Antikörper ” übersehen ” wurden. )
Letztes Jahr überkam mich dann allerdings der Mut zu einem neuen Versuch in Österreich. Ungefähr parallel dazu entdeckte man eine Autoimmunthyreoditis, die allerhöchstwahrscheinlich schon Jahre besteht ( koch, schnaub ). Als Ursache für unsere Kinderlosigkeit wurde uns damals kein Grund genannt. bei meinem Mann schwanken zwar die Spermien mal von Normal bist Astenozoospermie aber ICSI musste es sein . ( ich war damals aus diverse Gründen so scheisse drauf das es mir egal war , hauptsache maximale Chancen ).
Seit Sept 2002 nahm ich dann 175 Euthyrox. Da ich zu feige war darauf zu vertrauen, daß es vielleicht auch so funkioniert , haben wir die IVF in Bregenz durchgezogen und Bäng , ich war schwanger. genau 8 Wochen lang.
Dez 2002 ging ich zu einem Endokrinologen in Stg. weil ich mich an einen Verdacht an eine Knoten mit 18 erinnern konnte.
Es ergab sich : kein Knoten, latente Hyperthyreose. klinisch Euthyreose TSH 0,11. aufgrund er Gewichtszunahme bin ich jetzt seit feb 2003 umgestellt auf 1,5 Tb Prothyrid. das läuft auch gut, mit Vor -und Nachteilen. ( yeahhh 7kg weniger, aber Zyklus schwankt).
Kontrolle ergab FT4 1,4ng/dl ( 0,8-1,9) FT3 4,3 pg/ml ( 1,8-4,2 ). TSH 0.06 mIU/l ( 0,4-4 ). latente Hyperthyreose ( merk nix )
Soll jetzt runter auf 1Tbl .
Jetzt was tun?? Auf Mutter Natur setzten und rammeln wie die Steinesel. oder ab nach Bregenz , aber mit welchen Werten und wann ???? ( mai lasse ich gucken ob nicht noch weitere Antikörper ” übersehen ” wurden. )
Hallo, ihr Lieben! 
Durch die Stimu-Nebenwirkungen geht es mir bei diesem bombastischen Wetter gar nicht so gut
, Kopfschmerzen, etwas Übelkeit - ich fühle mich insgesamt wie 'ne Schlaftablette!
Josephine - ich schicke dir eine PN, kein Problem!
Zu deiner Frage: Es ist richtig, dass bei Männern die Fruchtbarkeit durch eine Unterfunktion eingeschränkt wird; und zwar läuft die Spermienproduktion weniger gut ab: weniger Spermien, weniger fit. Zudem kann die Hypothalamus-Hypophysen-Achse gestört werden, und LH und FSH werden weniger ausgeschüttet (dies aber eher bei starken, lange währenden Unterfunktionen beim Mann). Ergebnis ist dann ein sog. hypogonadotroper Hypogonadismus, auf gut deutsch schlapper Hormonhaushalt was die Sexualhormone u. die Spermienproduktion betrifft. Diese Störung kann auch alleine durch zu viel Stress (=zu hohe Ausschüttung der Stresshormone) entstehen, ohne Beteiligung einer SD-Erkrankung, das heißt dann komplexer Androgenmangel.
Diese Zusammenhänge sind den meisten KIWU-Ärzten auch nur unzureichend bekannt; sie können meisten durch ihre Hormontests beim Mann nur schwere Störungen diagnostizieren.
Allerdings sind zumindest SD-Unterfunktionszustände beim Mann bei weitem nicht so häufig wie bei der Frau, irgendwo habe ich gelesen, dass auf einen U-Funktions-Mann (oder Hashimoto-Erkrankten?) acht Frauen kommen.
Liebe Jackaroo!
Willkommen im Hasch-.... äh Hashimoto-Club!!
Es ist immer sehr schwer zu sagen, ob man auf Mutter Natur vertrauen soll oder auf die Damen und Herren Repromediziner. Wenn es bei deinem Mann nicht so optimal aussieht, würde ich eher zur Repromedizin tendieren, auch wenn die SD besser eingestellt ist, halt auch wegen dem Faktor Alter. Was nicht heißen soll, dass es auch spontan klappen kann.
Das ist so meine persönliche Einschätzung dazu.
Hast du eine Ahnung, was du für Werte während der SS hattest? Oder auch schon vorher, mit der 175er Dosis? Da sich die Wirkung erst nach und nach aufbaut, kann es sein, dass es zum Zeitpunkt der SS noch nicht genug war, aber das ist jetzt nur eine Vermutung.
Zu Prothyrid und Hormonersatz bei stärkerer SD-Unterfunktion allgemein: Es entsteht oftmals die Situation, dass der TSH-Wert bei Prothyrid-Einnahme supprimiert, d.h. unterdrückt wird, durch den T3-Anteil. Wenig erfahrene Ärzte vermuten dann, dass man eine Überfunktion hat, nur aufgrund des TSH-Wertes.
Man muss sich also die FT3 und FT4-Werte anschaun, und das Befinden! Es gibt durchaus Patienten, die selbst bei Überfunktions-TSH-Werten (durch Einnahme von Kombipräparaten) keinerlei Überfunktions-Anzeichen haben, sich wohl fühlen.
Bei dir ist der FT4-Wert im Rahmen, der FT3-Wert aber etwas zu hoch. Hm. Eine Möglichkeit wäre, den T3-Anteil ein klein wenig zu senken. Das Verhältnis bei Prothyrid von T3 zu T4 ist fest (1:10); hilfreich könnte es sein, T3 und T4 frei zu kombinieren, d.h. eine 150er Dosis L-Thyroxin und dazu eine halbe Tablette Thybon 20. Damit hättest du 5µg weniger T3. Das ist nur so ein Vorschlag; ich denke nicht, dass es gut ist, gleich ne halbe Tablette weniger zu nehmen.
Wende dich doch mal an Dr. Leveke Brakebusch im Hashimoto-Forum, www.hashimotothyreoiditis.de. Wenn ich es richtig gelesen habe, hat sie selber eine SS gut durchstanden, und zwar mit einem durch Medis unterdrückten TSH-Wert. Vielleicht hat sie ne Idee, wie man dich am besten einstellt. Evtl. ist es nicht so tragisch, wenn dein FT3-Wert leicht erhöht ist, aber das kann sie dir eher sagen.
LG von Veronika

Durch die Stimu-Nebenwirkungen geht es mir bei diesem bombastischen Wetter gar nicht so gut

Josephine - ich schicke dir eine PN, kein Problem!
Zu deiner Frage: Es ist richtig, dass bei Männern die Fruchtbarkeit durch eine Unterfunktion eingeschränkt wird; und zwar läuft die Spermienproduktion weniger gut ab: weniger Spermien, weniger fit. Zudem kann die Hypothalamus-Hypophysen-Achse gestört werden, und LH und FSH werden weniger ausgeschüttet (dies aber eher bei starken, lange währenden Unterfunktionen beim Mann). Ergebnis ist dann ein sog. hypogonadotroper Hypogonadismus, auf gut deutsch schlapper Hormonhaushalt was die Sexualhormone u. die Spermienproduktion betrifft. Diese Störung kann auch alleine durch zu viel Stress (=zu hohe Ausschüttung der Stresshormone) entstehen, ohne Beteiligung einer SD-Erkrankung, das heißt dann komplexer Androgenmangel.
Diese Zusammenhänge sind den meisten KIWU-Ärzten auch nur unzureichend bekannt; sie können meisten durch ihre Hormontests beim Mann nur schwere Störungen diagnostizieren.
Allerdings sind zumindest SD-Unterfunktionszustände beim Mann bei weitem nicht so häufig wie bei der Frau, irgendwo habe ich gelesen, dass auf einen U-Funktions-Mann (oder Hashimoto-Erkrankten?) acht Frauen kommen.
Liebe Jackaroo!
Willkommen im Hasch-.... äh Hashimoto-Club!!
Es ist immer sehr schwer zu sagen, ob man auf Mutter Natur vertrauen soll oder auf die Damen und Herren Repromediziner. Wenn es bei deinem Mann nicht so optimal aussieht, würde ich eher zur Repromedizin tendieren, auch wenn die SD besser eingestellt ist, halt auch wegen dem Faktor Alter. Was nicht heißen soll, dass es auch spontan klappen kann.
Das ist so meine persönliche Einschätzung dazu.
Hast du eine Ahnung, was du für Werte während der SS hattest? Oder auch schon vorher, mit der 175er Dosis? Da sich die Wirkung erst nach und nach aufbaut, kann es sein, dass es zum Zeitpunkt der SS noch nicht genug war, aber das ist jetzt nur eine Vermutung.
Zu Prothyrid und Hormonersatz bei stärkerer SD-Unterfunktion allgemein: Es entsteht oftmals die Situation, dass der TSH-Wert bei Prothyrid-Einnahme supprimiert, d.h. unterdrückt wird, durch den T3-Anteil. Wenig erfahrene Ärzte vermuten dann, dass man eine Überfunktion hat, nur aufgrund des TSH-Wertes.
Man muss sich also die FT3 und FT4-Werte anschaun, und das Befinden! Es gibt durchaus Patienten, die selbst bei Überfunktions-TSH-Werten (durch Einnahme von Kombipräparaten) keinerlei Überfunktions-Anzeichen haben, sich wohl fühlen.
Bei dir ist der FT4-Wert im Rahmen, der FT3-Wert aber etwas zu hoch. Hm. Eine Möglichkeit wäre, den T3-Anteil ein klein wenig zu senken. Das Verhältnis bei Prothyrid von T3 zu T4 ist fest (1:10); hilfreich könnte es sein, T3 und T4 frei zu kombinieren, d.h. eine 150er Dosis L-Thyroxin und dazu eine halbe Tablette Thybon 20. Damit hättest du 5µg weniger T3. Das ist nur so ein Vorschlag; ich denke nicht, dass es gut ist, gleich ne halbe Tablette weniger zu nehmen.
Wende dich doch mal an Dr. Leveke Brakebusch im Hashimoto-Forum, www.hashimotothyreoiditis.de. Wenn ich es richtig gelesen habe, hat sie selber eine SS gut durchstanden, und zwar mit einem durch Medis unterdrückten TSH-Wert. Vielleicht hat sie ne Idee, wie man dich am besten einstellt. Evtl. ist es nicht so tragisch, wenn dein FT3-Wert leicht erhöht ist, aber das kann sie dir eher sagen.
LG von Veronika
Veronika, es ist angekommen, vielen Dank. Befindest du dich gerade in einem ICSI-Versuch? Dann wünsche ich Dir von Herzen viel Glück.
Habe gerade mal im Hashi-Forum gestöbert. Muß man an dem Tag, wo man die Laboruntersuchnung hat Medikamentenfrei erscheinen? Ich dachte die Laborwerte basieren dann auf den Medikamenten, ob diese richtig eingestellt sind oder nicht? Man ist das komplex mit so einer kleinen Schilddrüse.
Liebe Grüße
Josefine
Habe gerade mal im Hashi-Forum gestöbert. Muß man an dem Tag, wo man die Laboruntersuchnung hat Medikamentenfrei erscheinen? Ich dachte die Laborwerte basieren dann auf den Medikamenten, ob diese richtig eingestellt sind oder nicht? Man ist das komplex mit so einer kleinen Schilddrüse.
Liebe Grüße
Josefine

In der Regel heißt es, dass man die SD-Werte OHNE Einnahme der SD-Medis bestimmt. Wenn man gerade die Medis eingenommen hat, verfälscht das womöglich das Ergebnis, d.h. es fällt besser aus, als eigentlich die Hormonversorgung im Tagesverlauf ist. Das gilt besonders für T3-Medis. Klar ist, dass T4 eine lange Halbwertzeit hat und nicht von heut' auf morgen aus dem Blut verschwindet.
Ich habe ja einen Artikel vorbereitet, der das Wichtigste in Sachen SD zusammenfasst - ich muss mich noch mal mit Andreas kurzschließen, wo der jetzt landet.
Auf jeden Fall gehe ich auch auf das von dir angesprochene Problem:"Was sind normale Werte" ein. Schon mal soviel: Prof. Hotze (und andere) stützen sich auf wiss. Ergebnisse. Die bisherigen Normwerte für den TSH-Wert sind zu weit gefasst, was nicht heißen soll, dass einige Leute sich mit einem höheren TSH-Wert gut fühlen. Sagen wir so: wenn der TSH-Wert wiederholt gegen 2 oder höher tendiert und der Patient Symptome der U-Funktion hat, liegt der Verdacht nahe, dass es sich tatsächlich um eine U-Funktion handelt - und man kann dem schon mit SD-Hormonen entgegensteuern.
Diesen Artikel hatte Veronika auf Seite 18 geschrieben.





LG an ALLE von Biene
