Bitte um Interpretation meiner HLA Ergebnisse
Verfasst: 01 Jul 2018 00:42
Liebe Expertinnen,
leider widersprechen sich bei mir die Ärzte ziemlich, insofern würde ich mich freuen, wenn ich von euch Profis hier eine unabhängige Einschätzung bekommen dürfte, zumal wir aktuell eine EZS planen und mir dass Zusammenspiel noch nicht so klar ist..
Das Ergebnis unserer HLA Typisierung:
Meine Werte:
HLA-A *01,*24
HLA-B *08,*51
HLA-C *07,*12
HLA-DRB1 *03,*11 - hier scheint es wohl ein Thema zu geben, s.u. Werte Partner
HLA-DQB1 *02,*03 - hier ebenso ein Problem, s.u.
Werte meines Partners:
HLA-A *02,*29
HLA-B *44,*53
HLA-C *04,*16:01
HLA-DRB1 *11,*15 - hier scheint es wohl ein Thema zu geben
HLA-DQB1 *03,*06 - hier ebenso wohl ein Problem?
Laut Befund: Die HLA-Klasse II Allee (von mir und meinem Partner) sind haploidentisch. Damit besteht eine 25%ige Wahrscheinlichkeit, dass die HLA-Klasse II Allee der Patientin und ihres indes Kindes identisch sind. Eine Übereinstimmung in den HLA-Merkmalen kann das Abortrisiko erhöhen.
Ich besitze KIR-Liganden (HLA-C-Allele) der Gruppe 1 und mein Partner der Gruppe 1 und 2. Bei Paaren mit Fertilitätsstörungen werden Liganden der Gruppe 2 häufiger gefunden.
Ausserdem wurden i.R. einer GM-Spiegelung noch CD56-positive Zellen gefunden (Zitat:"sind an einer Stelle fokal eingestreut mit hier einem Maximum von 15 Zellen/1 HPF", soll wohl im Gesichtsfeld heißen).
Ist das bedenklich bzw. ist das viel? ':?:'
Immerhin keine CD138-positiven Zellen. '*dd*'
Wenn ich, 38, mit meinen eigenen EZ weitermachen wollen würde (low responder, niedriger AMH etc.), wurde mir zu einem Protokoll mit Letrozol ZT 1-7 jeweils 4x1 Tablette geraten, ab Tag 4 Menogon 75 und ab TF (nach erfolgreicher PU und Weiterentwicklung) Granocyte. Sowohl Preis als auch (unbekannte Langzeit)Nebenwirkungen des Granocyte bringen mich allerdings langsam an meine Grenzen. Insofern auch die Frage, wie es in Kombination mit EZS aussehen würde und ob dann Tschechien oder Spanien besser ist. Die eine Fraktion sagt, dass Immunthema sei generell überbewertet und man könne insofern getrost nach Tschechien, die andere Fraktion hebt die Forschung in Spanien hervor, da die Immunologie dort deutlich mehr mitbetrachtet wird. Letztlich sind nach meiner Recherche in beiden Ländern nur SS-Raten angegeben, und die liegen, zumindest dass, was veröffentlicht wird, in etwa gleichauf. Richtig interessant und tatsächlich aussagekräftig wäre jedoch die "baby-take-home Rate" je TF (jeweils Basis Single/Double etc. TF differenziert).
Jedenfalls bin ich aktuell maximal verwirrt...
Ich danke schon einmal jedem Kommentar oder pN-Schreiber im Voraus sehr herzlich!
Viele liebe Grüsse,
patience

leider widersprechen sich bei mir die Ärzte ziemlich, insofern würde ich mich freuen, wenn ich von euch Profis hier eine unabhängige Einschätzung bekommen dürfte, zumal wir aktuell eine EZS planen und mir dass Zusammenspiel noch nicht so klar ist..
Das Ergebnis unserer HLA Typisierung:
Meine Werte:
HLA-A *01,*24
HLA-B *08,*51
HLA-C *07,*12
HLA-DRB1 *03,*11 - hier scheint es wohl ein Thema zu geben, s.u. Werte Partner
HLA-DQB1 *02,*03 - hier ebenso ein Problem, s.u.
Werte meines Partners:
HLA-A *02,*29
HLA-B *44,*53
HLA-C *04,*16:01
HLA-DRB1 *11,*15 - hier scheint es wohl ein Thema zu geben
HLA-DQB1 *03,*06 - hier ebenso wohl ein Problem?
Laut Befund: Die HLA-Klasse II Allee (von mir und meinem Partner) sind haploidentisch. Damit besteht eine 25%ige Wahrscheinlichkeit, dass die HLA-Klasse II Allee der Patientin und ihres indes Kindes identisch sind. Eine Übereinstimmung in den HLA-Merkmalen kann das Abortrisiko erhöhen.
Ich besitze KIR-Liganden (HLA-C-Allele) der Gruppe 1 und mein Partner der Gruppe 1 und 2. Bei Paaren mit Fertilitätsstörungen werden Liganden der Gruppe 2 häufiger gefunden.
Ausserdem wurden i.R. einer GM-Spiegelung noch CD56-positive Zellen gefunden (Zitat:"sind an einer Stelle fokal eingestreut mit hier einem Maximum von 15 Zellen/1 HPF", soll wohl im Gesichtsfeld heißen).
Ist das bedenklich bzw. ist das viel? ':?:'
Immerhin keine CD138-positiven Zellen. '*dd*'
Wenn ich, 38, mit meinen eigenen EZ weitermachen wollen würde (low responder, niedriger AMH etc.), wurde mir zu einem Protokoll mit Letrozol ZT 1-7 jeweils 4x1 Tablette geraten, ab Tag 4 Menogon 75 und ab TF (nach erfolgreicher PU und Weiterentwicklung) Granocyte. Sowohl Preis als auch (unbekannte Langzeit)Nebenwirkungen des Granocyte bringen mich allerdings langsam an meine Grenzen. Insofern auch die Frage, wie es in Kombination mit EZS aussehen würde und ob dann Tschechien oder Spanien besser ist. Die eine Fraktion sagt, dass Immunthema sei generell überbewertet und man könne insofern getrost nach Tschechien, die andere Fraktion hebt die Forschung in Spanien hervor, da die Immunologie dort deutlich mehr mitbetrachtet wird. Letztlich sind nach meiner Recherche in beiden Ländern nur SS-Raten angegeben, und die liegen, zumindest dass, was veröffentlicht wird, in etwa gleichauf. Richtig interessant und tatsächlich aussagekräftig wäre jedoch die "baby-take-home Rate" je TF (jeweils Basis Single/Double etc. TF differenziert).
Jedenfalls bin ich aktuell maximal verwirrt...
Ich danke schon einmal jedem Kommentar oder pN-Schreiber im Voraus sehr herzlich!
Viele liebe Grüsse,
patience



